Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Langen: Streit um Geldbörse eskaliert

Ein 48-jähriger Mann wurde nach Streit um vergessene Geldbörse festgenommen. Er bedrohte Ladeninhaber mit Axt und hatte 3,14 Promille.

Foto: Depositphotos

Langen (ost)

Ein Konflikt um eine vergessene Geldbörse führte am Samstag zu einem Polizeieinsatz in einem Kiosk in der Annastraße, weshalb jetzt gegen einen 48-jährigen Mann ein Strafverfahren eingeleitet wurde.

Der Verdächtige hatte anscheinend nach seinem Besuch des Kiosks am Nachmittag bemerkt, dass er sein Portemonnaie am Tisch vergessen hatte. Als er etwa eine Stunde später, gegen 16.20 Uhr, zurückkehrte, wurde ihm mitgeteilt, dass ein unbekannter Gast das Portemonnaie gefunden und dem Personal übergeben hatte. Der 48-Jährige behauptete daraufhin, dass Bargeld fehle und es kam zu einer hitzigen Diskussion.

Nach einem Platzverweis durch den Ladenbesitzer verließ der Mann vorerst den Verkaufsraum – kehrte jedoch kurz darauf mit einer Axt zurück. Zeugenaussagen zufolge beschädigte er zunächst eine Fußmatte vor dem Eingang und bedrohte dann den Ladenbesitzer und einen Mitarbeiter im Geschäft. Schließlich warf er die Axt neben den Tresen und verließ das Geschäft. Die alarmierte Polizei war jedoch schnell vor Ort und konnte den 48-Jährigen am Tatort widerstandslos festnehmen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 3,14 Promille, woraufhin er die Beamten zur Dienststelle begleiten und eine Blutentnahme über sich ergehen lassen musste. Gegen den Mann wird nun wegen Verdachts der Bedrohung, Sachbeschädigung sowie eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.

Weitere Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder Informationen zum unbekannten Finder der Geldbörse haben, werden gebeten, sich bei der Polizeistation Langen unter der Rufnummer 06103 9030-0 zu melden.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur 229 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ist ebenfalls gesunken, von 224 im Jahr 2022 auf 216 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ist ebenfalls gesunken, von 308 im Jahr 2022 auf 267 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

Karte für diesen Artikel

nf24