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Langenselbold: Streit zwischen Familien eskalierte,12-Jähriger verletzt – Niederdorfelden

Ein nasser Teppich löste einen Streit aus, bei dem ein Jugendlicher leicht verletzt wurde. Die Polizei ermittelt wegen Bedrohung und Körperverletzung.

Foto: Depositphotos

Hanau und Main-Kinzig-Kreis (ost)

1. Auseinandersetzung zwischen Familien eskaliert: Eine Person verletzt – Niederdorfelden

(cb) Ein Streit zwischen zwei Familien aus der Berger Straße (Hausnummern in den 20ern) eskalierte, als ein 12-Jähriger leichte Verletzungen erlitt. Ersten Informationen zufolge kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 45-jährigen Mann und einem 13-Jährigen, bei der der Teenager dem Älteren mit einem Küchenmesser gedroht haben soll. Daraufhin griff der Bedrohte den Jugendlichen an. Der 12-jährige Bruder des Teenagers versuchte zu helfen, als der Erwachsene einen Pflasterstein nach ihm warf. Der Stein traf den 12-Jährigen am Ellenbogen und verletzte ihn. Der Schüler musste zur medizinischen Behandlung ins Krankenhaus gebracht werden. Die Polizei in Hanau hat Ermittlungen wegen Bedrohung und Körperverletzung aufgenommen.

2. Suche nach Zeugen nach Einbrüchen in Kellern: Diebe stahlen hochwertiges E-Mountainbike – Langenselbold

(fg) Das Einbruchskommissariat in Hanau untersucht derzeit mehrere Kellereinbrüche, die sich zwischen Montagabend, 22 Uhr, und Dienstagmorgen, 6.30 Uhr, in der Gelnhäuser Straße und im Paul-Klee-Ring ereigneten. In der Gelnhäuser Straße verschafften sich die Täter anscheinend mit einem Werkzeug Zugang zu einer gemeinsamen Tiefgarage von zwei Wohneinheiten in den Hausnummern der 60er Jahre. Anschließend brachen sie einen dortigen Metallverschlag auf und stahlen ein hochwertiges E-Mountainbike. Danach wurden drei gegenüberliegende Kellerverschläge geöffnet; offensichtlich traten die Täter die Verschläge ein, da die Vorhängeschlösser nicht geöffnet werden konnten. Aus den drei Verschlägen nahmen die Diebe ein weiteres Fahrrad, Alkohol und Fahrradzubehör für ein E-Bike mit. Der Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 4.000 Euro. Im Paul-Klee-Ring waren die Einbrecher in Fahrradkellern von zwei Tiefgaragen in den einstelligen und 10er-Hausnummern aktiv. Aus dem Tor der Tiefgarage (einsteilige Hausnummern) drückten die Unbekannten anscheinend das Gitter aus der Tür, um sie zu öffnen. Danach brachen die Eindringlinge zwei weitere Türen zu den Fahrradräumen auf; offensichtlich nahmen sie nichts mit. Im Nachbargebäude gingen die Diebe auf die gleiche Weise vor. Ein E-Scooter wurde aus einem der Kellerabteile gestohlen. Bei den beiden Einbrüchen entstand insgesamt ein Schaden von etwa 10.000 Euro. Da der gestohlene E-Roller am Tatort in der Gelnhäuser Straße gefunden und sichergestellt wurde, gehen die Ermittler derzeit davon aus, dass die Einbrüche zusammenhängen. Außerdem waren die Einbrecher offenbar zuerst im Paul-Klee-Ring aktiv, bevor sie in der Gelnhäuser Straße einbrachen. Die Kriminalpolizei bittet Zeugen, sich unter der Rufnummer 06181 100-123 zu melden.

Offenbach, 07.05.2025, Pressestelle, Thomas Leipold

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle von Einbrüchen registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 im Jahr 2022 auf 840 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb jedoch relativ konstant bei 569 im Jahr 2022 und 598 im Jahr 2023. In Hessen waren 275 der Verdächtigen im Jahr 2022 nicht deutsch, während es im Jahr 2023 nur noch 270 waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.275 5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle 723 840
Anzahl der Verdächtigen 569 598
Anzahl der männlichen Verdächtigen 498 511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 71 87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 275 270

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in der Region Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank von 224 auf 216. Die Anzahl der Verdächtigen ging ebenfalls von 308 auf 267 zurück. Davon waren 283 männliche Verdächtige, 25 weibliche Verdächtige und 147 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

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