Mobiles Menü schließen
Startseite Schlagzeilen

Launsbach: Polizeibericht Gießen

Unbekannte rauben Geldbörse und Handy am Bahnhof. Opfer verletzt und ins Krankenhaus gebracht. Polizei bittet um Hinweise.

Foto: Depositphotos

Gießen (ost)

Gießen: Raubüberfall am Bahnhof

Unbekannte erbeuteten gestern eine Geldbörse mit Bargeld und ein Handy bei einem Raubüberfall vor dem Bahnhof. Gegen 22.30 Uhr kam es nach aktuellen Informationen zu dem Angriff in der Nähe der Bushaltestellen am Bahnhofsvorplatz. Laut Angaben des 43-jährigen Opfers wurden drei Männer auf ihn eingeschlagen und getreten. Sie nahmen ihm die Geldbörse und das Handy weg und flüchteten. Eine Beschreibung liegt nicht vor. Das Raubopfer sprach nach der Tat einen Passanten an, der die Polizei alarmierte. Der 43-Jährige erlitt Verletzungen am Kopf, Gesicht und an den Händen. Der Rettungsdienst brachte ihn in ein Krankenhaus.

Die Kriminalpolizei bittet um Hinweise: Wer hat den Raub am Bahnhofsvorplatz beobachtet? Wer kann Informationen zu den drei flüchtigen Männern geben?

Die Ermittler suchen Zeugen und bitten um Hinweise an die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0641/7006-6555.

Linden: Opfer nach Betrug gesucht

Ermittler der Gießener Kriminalpolizei suchen ein Opfer, das mutmaßlich um 30.000 Euro betrogen wurde. Hintergrund ist ein außerhessisches Ermittlungsverfahren, bei dem ein Geldabholer mutmaßlich am 8.11.2024 in Linden oder der unmittelbaren Umgebung 30.000 Euro in bar von einem unbekannten Opfer abgeholt hat. Das Opfer übergab das Geld vermutlich in dem Glauben, ein Investment über eine Onlineplattform getätigt zu haben. Die Beamten ermitteln wegen des Verdachts des Kreditanlagebetrugs und bitten die Person, die das Bargeld übergeben hat, sich unter der Telefonnummer 0641/7006-6555 zu melden.

Laubach: Nachbarn bedroht – Abend endet in Zelle

Eine Ruhestörung heute früh endete für den Verursacher in der Gewahrsamszelle der Polizei. Aufgrund von Lärm aus der Wohnung seines 33-jährigen Nachbarn begab sich ein Bewohner eines Mehrfamilienhauses in Laubach zu dessen Wohnung. Während einer verbalen Auseinandersetzung gegen 2.20 Uhr wurde er vom 33-jährigen Nachbarn mit einer Pistole bedroht. Der Bewohner kehrte in seine Wohnung zurück und alarmierte die Polizei. Noch bevor der Einsatz begann, verließ der 33-Jährige eigenständig seine Wohnung, Streifenbeamte nahmen ihn ohne Widerstand fest. Die Pistole stellte sich als ungefährliche Spielzeugwaffe heraus. Der stark betrunkene Mann musste die Nacht in einer Gewahrsamszelle der Polizei verbringen, um auszunüchtern. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren.

Fernwald: Einbruch gescheitert

In Steinbach scheiterte ein Einbrecher beim Versuch, ein Fenster einer Wohnung aufzubrechen. Am Dienstag (18.2.) zwischen 19 Uhr und 19.30 Uhr betrat der Unbekannte das Grundstück eines Mehrfamilienhauses in der Straße Im Wiesgarten. Er kletterte über eine Regentonne an das im Hochparterre gelegene Wohnungsfenster und versuchte, dieses aufzuhebeln. Das Fenster hielt jedoch stand, der Einbrecher blieb erfolglos und entkam unbemerkt. Es entstand ein Schaden von mehreren Hundert Euro.

Die Ermittler suchen Zeugen und bitten um Hinweise an die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0641/7006-6555.

Wettenberg: Einbruch in Einfamilienhaus

Gestern zwischen 18 Uhr und 20 Uhr erbeutete ein Unbekannter Parfüm bei einem Einbruch in Launsbach. Der Täter brach eine Kellertür des Einfamilienhauses in der Straße Am Weidacker auf. Anschließend knackte er weitere Türen und gelangte in die Wohnräume. Dort durchsuchte er das Haus nach Wertgegenständen und nahm mehrere Flakons Parfüm mit. Er konnte unbemerkt entkommen.

Die Ermittler suchen Zeugen und bitten um Hinweise an die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0641/7006-6555.

Pierre Gath, Pressesprecher

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle von Einbruchsdiebstählen registriert, wovon 723 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 569 Verdächtige, darunter 498 Männer, 71 Frauen und 275 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 5206, wobei 840 Fälle aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 598, davon waren 511 männlich, 87 weiblich und 270 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.275 5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle 723 840
Anzahl der Verdächtigen 569 598
Anzahl der männlichen Verdächtigen 498 511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 71 87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 275 270

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 229 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 224 auf 216. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 308 auf 267 zurück, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24