Am Freitag ereigneten sich zwei Unfälle fast zeitgleich in Hünfeld. Vier Fahrzeuge waren beteiligt, zwei Personen wurden verletzt und es entstand hoher Sachschaden.
Leimbach: Zwei Verkehrsunfälle in Hünfeld mit Verletzten und hohem Sachschaden
Landkreis Fulda (ost)
Zwei Kollisionen mit der gleichen Ursache ereigneten sich am Freitag (10.01.), fast zur gleichen Zeit um 19:55 Uhr, in der Gegend von Hünfeld. Insgesamt gab es vier nicht mehr fahrbereite Autos, zwei Verletzte und erheblichen Sachschaden:
Der erste Unfall ereignete sich in Hünfeld in der Fuldaer Straße in der Nähe eines Fitnessstudios. Eine 38-jährige Fahrerin eines BMW Mini aus Eiterfeld wollte den Parkplatz in Richtung Innenstadt verlassen und übersah dabei eine 25-jährige Nüsttalerin in ihrem Skoda, die stadtauswärts fuhr. Beide Fahrzeuge wurden so stark beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren. Die Skoda-Fahrerin wurde leicht verletzt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 12.000 Euro.
Zur gleichen Zeit ging die Meldung über einen weiteren Unfall auf der örtlichen Wache ein:
An der Bundesstraße 84, am Abzweig Haselstein, ereignete sich der nächste Unfall. Auch hier hatte der 69-jährige Fahrer eines Mercedes Sprinter aus dem Vogelsbergkreis das vorfahrtberechtigte Fahrzeug beim Abbiegen offenbar übersehen.
Der 40-jährige Fahrer eines Kia aus Neuhof, dem die Vorfahrt genommen wurde, wurde verletzt und musste ärztlich versorgt werden. Sein Auto wurde durch den Zusammenstoß in den gegenüberliegenden Straßengraben geschleudert.
Die Feuerwehr Kirchhasel war im Einsatz, um ausgelaufene Betriebsstoffe zu binden. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden. Der Schaden beläuft sich bei diesem Unfall auf etwa 80.000 Euro.
Erstellt von: Polizeistation Hünfeld, POK’in Leimbach
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% entspricht. 1.164 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die meisten Unfälle (81,02%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
Ortslage – innerorts | 14.839 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
Getötete | 188 |
Schwerverletzte | 3.537 |
Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)