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Liebenau: Einbrüche in Wohnhäuser im nördlichen Landkreis Kassel

Die Polizei sucht Zeugen für vier Einbrüche in Breuna, Liebenau, Hofgeismar und Immenhausen, bei denen wenig Beute gemacht wurde.

Foto: Depositphotos

Kassel (ost)

Breuna, Liebenau, Hofgeismar und Immenhausen (Landkreis Kassel):

Die Polizei wurde gestern zu insgesamt vier Einbrüchen in Einfamilienhäuser im nördlichen Landkreis Kassel gerufen. In Breuna-Niederlistingen, Liebenau-Niedermeiser, Hofgeismar-Hombressen und Immenhausen-Holzhausen verursachten die unbekannten Täter erheblichen Schaden, erbeuteten jedoch fast nichts. Es ist noch unklar, ob die Taten zusammenhängen und von denselben unbekannten Einbrechern begangen wurden. Die Beamten des zuständigen Kommissariats 21/22 der Kasseler Kripo suchen nach Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nähe der Tatorte gesehen haben.

Am gestrigen Nachmittag gegen 16:30 Uhr wurde der Einbruch in der Niedermeiser Straße in Breuna entdeckt. Während die Bewohner abwesend waren, schlugen die Täter eine Scheibe ein und gelangten so ins Haus. Ohne Beute flohen die Einbrecher schließlich in unbekannte Richtung.

Das Einbruchsopfer in der Schlesischen Straße in Liebenau meldete sich gegen 16:45 Uhr bei der Polizei. Die Täter waren vermutlich im Laufe des Sonntags über ein gewaltsam geöffnetes Fenster auf der Rückseite des Gebäudes eingedrungen und durchsuchten alle Räume, fanden jedoch anscheinend nichts, da sie ohne Diebesgut flohen. Auch in Hofgeismar gingen die Einbrecher leer aus, als sie ein Haus im Reinbeckeweg ins Visier nahmen. Zwischen 15:00 Uhr und 19:00 Uhr wurde ein Souterrain-Fenster mit einem Hebelwerkzeug aufgebrochen.

Nur im letzten Fall in der Osterbergstraße in Immenhausen mussten die Einbruchsopfer einen geringen Verlust hinnehmen: Die unbekannten Täter, die zwischen 14:00 Uhr und 20:00 Uhr über ein aufgebrochenes Kellerfenster eingedrungen waren, nahmen einen blauen Rucksack und einen USB-Stick mit, nachdem sie offenbar keine Wertsachen gefunden hatten. Anschließend flüchteten die Einbrecher durch die Terrassentür des Hauses nach draußen und weiter in unbekannte Richtung.

Zeugen, die verdächtige Beobachtungen in der Nähe eines Tatorts gemacht haben oder den Ermittlern des K 21/22 Hinweise auf die Täter geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 im Jahr 2022 auf 840 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die meisten männlichen Verdächtigen waren (511 im Jahr 2023). Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.275 5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle 723 840
Anzahl der Verdächtigen 569 598
Anzahl der männlichen Verdächtigen 498 511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 71 87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 275 270

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle war ebenfalls rückläufig, von 224 im Jahr 2022 auf 216 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 308 auf 267. Unter den Verdächtigen waren 283 Männer, 25 Frauen und 147 Nicht-Deutsche im Jahr 2022, während es 237 Männer, 30 Frauen und 130 Nicht-Deutsche im Jahr 2023 waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

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