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Lorsch: Zivilfahnder kontrollieren Autobahnen in Südhessen,Über 90 Personen kontrolliert – Betrüger festgenommen.

Im Rahmen von Kontrollen auf Autobahnen in Südhessen wurden über 90 Personen überprüft. Ein Betrüger mit Haftbefehl wurde festgenommen.

Foto: Depositphotos

Südhessen (ost)

Während der Kontrollen auf den Autobahnen in Südhessen wurden am Dienstag (09.12.) zwischen 10.00 und 18.00 Uhr insgesamt 64 Fahrzeuge von Zivilfahndern der Polizei aus Südhessen sowie den Polizeipräsidien Koblenz und Mainz gestoppt. Dabei wurden 93 Personen genauer überprüft. Die flächendeckenden Kontrollen zur Bekämpfung von Wohnungseinbruch und Eigentumskriminalität hatten das Ziel, Straftäter zu verunsichern und die Region für Täter „unattraktiv“ zu machen.

Es wurden insgesamt zehn Ermittlungsverfahren eingeleitet, darunter Urkundenfälschung, Kennzeichenmissbrauch, Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz, Fahren ohne Fahrerlaubnis und unerlaubter Aufenthalt. Zwei kontrollierte Personen wurden von Staatsanwaltschaften gesucht. Nach Feststellung ihrer Wohnadressen konnten sie ihre Fahrt fortsetzen.

Kurz vor 18.00 Uhr wurde das Fahrzeug eines 57-jährigen Autofahrers auf der A 67 bei Lorsch kontrolliert. Sein 61-jähriger Mitfahrer wurde von der Staatsanwaltschaft Hanau mit zwei Haftbefehlen zur Verbüßung einer Haftstrafe von insgesamt fünf Jahren und acht Monaten gesucht. Der 61-Jährige wurde festgenommen und inhaftiert.

Bereits gegen 13.45 Uhr versuchte ein 35-jähriger BMW-Fahrer aus Osteuropa, einer Kontrolle zu entkommen. Er ignorierte die Anhaltezeichen der Polizei auf der A 67 bei Pfungstadt und fuhr weiter. Die Beamten konnten den Fahrer schließlich bei Darmstadt stoppen. Der 35-Jährige hatte keine Fahrerlaubnis und die Kennzeichen am BMW gehörten nicht zu dem Fahrzeug. Das Auto wurde sichergestellt und der Fahrer erwartet Ermittlungsverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, Urkundenfälschung und Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 auf 840. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die meisten männlichen Verdächtigen waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.275 5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle 723 840
Anzahl der Verdächtigen 569 598
Anzahl der männlichen Verdächtigen 498 511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 71 87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 275 270

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% aller Unfälle entspricht. In Ortslagen innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Die Anzahl der Getöteten betrug 188, die Schwerverletzten 3.537 und die Leichtverletzten 21.704.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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