Umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen und Durchsuchungen nach dem mutmaßlichen Mord an einer Frau in Nidderau.
Main-Kinzig-Kreis: Umständliche Ermittlungen führen zur Festnahme eines 58-Jährigen
Nidderau / Frankfurt (ost)
Gemeinsame Bekanntmachung von Staatsanwaltschaft Hanau und Polizeipräsidium Südosthessen
(fg) Ausführliche Untersuchungen der Staatsanwaltschaft Hanau und einer speziell eingerichteten Arbeitsgruppe bei der Kriminalpolizei führten am Dienstagmorgen zur vorläufigen Festnahme eines 58-jährigen Mannes aus dem Main-Kinzig-Kreis. Dem Beschuldigten wird vorgeworfen, eine 45-jährige Frau in Nidderau getötet zu haben. Diese wurde im März tot in ihrer Wohnung aufgefunden.
Im Zuge der geführten Ermittlungen wurden umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen, eine Obduktion des Leichnams, Maßnahmen zur Rekonstruktion des Verbrechens und zahlreiche Zeugenvernehmungen durchgeführt. Im Juli richteten sich Staatsanwaltschaft und Polizei auch mit einem öffentlichen Aufruf an die Bevölkerung.
Früh am Morgen (Dienstag, 15. Juli) erfolgte die Festnahme des 58-Jährigen. Anschließend wurden drei Objekte durchsucht, eines in Frankfurt am Main und zwei im Main-Kinzig-Kreis, weitere umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt und Zeugen befragt. Neben der zuständigen Staatsanwältin waren zahlreiche Beamte der Polizeidirektion Main-Kinzig und des Hessischen Landeskriminalamtes, Beamte für digitale forensische Ermittlungen, operative Einsatzkräfte und verschiedene Diensthunde am Einsatz beteiligt.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Hanau wurde der Beschuldigte im Laufe des Tages dem Haftrichter des Amtsgerichts Hanau vorgeführt. Dieser erließ den beantragten Haftbefehl, so dass sich der Beschuldigte nun in Untersuchungshaft befindet. Der Beschuldigte machte keine Aussage zu den Vorwürfen.
16.07.2025, Offenbach, Pressestelle, Felix Geis
Quelle: Presseportal