Versuchte Einbrüche und schwere Brandstiftung in Hofheim und Hattersheim. Polizei bittet um Hinweise.
Main-Taunus-Kreis: Einbrüche und Brandstiftung

Hofheim (ost)
Einbruchsversuch in Wohnhaus
Ort: 65719 Hofheim am Taunus, Am Steinberg
Zeitpunkt: Samstag, 29.11.2025, zwischen 06:30 Uhr und 15:45 Uhr
Am Samstag, dem 29.11.2025, zwischen 06:30 Uhr und 15:45 Uhr, gelangte ein bisher unbekannter Täter auf das Grundstück in Hofheim am Taunus, Am Steinberg. Es wird angenommen, dass der Täter über die Parkplätze in den Garten gelangte und dann auf unbekannte Weise den Balkon im 1. Obergeschoss erreichte.
Dort öffnete der Täter die Balkontür gewaltsam und drang in die Wohnung ein. Er durchsuchte verschiedene Räume, öffnete Schränke und Schubladen und begab sich dann ins Erdgeschoss. Dort öffnete er die Terrassentür und verließ den Tatort in unbekannte Richtung. Nach bisherigen Ermittlungen wurden keine Gegenstände gestohlen. Zeugen, die Informationen über die Tat oder den Täter haben, werden gebeten, sich bei der ermittelnden Regionalen Kriminalinspektion der Polizeidirektion Main-Taunus unter der Rufnummer 06196-2073-0 zu melden.
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Einbruchsversuch – Tür hält stand
Ort: 65760 Eschborn, Rotdornweg
Zeitpunkt: Unbekannt bis Mittwoch, 22.11.2025, 14:00 Uhr
Bis Mittwoch, den 22.11.2025, gegen 14:00 Uhr, versuchte ein bisher unbekannter Täter in ein Einfamilienhaus im Rotdornweg in Eschborn einzubrechen. Der Täter benutzte offenbar ein unbekanntes Werkzeug, um die Eingangstür aufzuhebeln. Der Versuch scheiterte jedoch, und der Täter flüchtete ohne Beute. Es entstand ein Sachschaden von etwa 200 Euro. Es gibt derzeit keine Hinweise auf gestohlenes Eigentum.
Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Informationen zum Täter haben, werden gebeten, sich bei der ermittelnden Regionalen Kriminalinspektion der Polizeidirektion Main-Taunus unter der Rufnummer 06196-2073-0 zu melden.
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Schwere Brandstiftung in Wohnhaus
Ort: 65795 Hattersheim, Sindlinger Straße
Zeitpunkt: Samstag, 29.11.2025, gegen 21:00 Uhr
Am Samstag, dem 29.11.2025, gegen 21:00 Uhr, setzte ein bisher unbekannter Täter in einem Mehrfamilienhaus in der Sindlinger Straße in Hattersheim einen an der Wohnungseingangstür befestigten Adventskranz im 15. Obergeschoss in Brand. Die Tür geriet daraufhin in Brand, während sich noch zwei Personen in der Wohnung befanden. Aufgrund der starken Rauchentwicklung kam es zu einem größeren Einsatz von Feuerwehr und Polizei sowie zu umfangreichen Evakuierungsmaßnahmen. In diesem Zusammenhang trat eine Anwohnerin einer Polizeibeamtin gegen die Schutzweste und das Bein, da sie sich weigerte, ihre Wohnung zu verlassen. Die Polizistin blieb unverletzt. Der entstandene Gesamtschaden wird derzeit auf rund 10.000 Euro geschätzt. Es wurden keine Personen verletzt.
Zeugen, die Informationen zur Tat oder zum Täter haben, werden gebeten, sich bei der ermittelnden Regionalen Kriminalinspektion der Polizeidirektion Main-Taunus zu melden.
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Ladendiebstahl mit anschließendem Widerstand
Ort: 65439 Flörsheim am Main, Dalbergstraße
Zeitpunkt: Samstag, 29.11.2025, gegen 18:35 Uhr
Ein 31-jähriger Verdächtiger entnahm in einem Lebensmittelgeschäft Waren aus einem Regal und steckte sie in seine Jackeninnentasche sowie in einen mitgeführten Rucksack. Außerdem öffnete er eine Verpackung mit Wurstwaren und steckte sie in seine Jackentasche. Bevor er den Laden verlassen konnte, wurde er von hinzugezogenen Polizeistreifen kontrolliert.
Während der darauffolgenden Durchsuchung nach Diebesgut schlug der Mann mit dem Ellbogen in Richtung eines Polizeibeamten. Der Schlag konnte jedoch abgewehrt werden. Der Verdächtige wurde daraufhin festgenommen und zur Polizeistation Flörsheim am Main gebracht. Auch dort setzte er seine Widerstandshandlungen fort und schlug sowie trat weiterhin um sich.
Da davon ausgegangen wurde, dass der 31-Jährige weitere Straftaten begehen würde, wurde er vorläufig in Gewahrsam genommen.
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Pressemitteilung verfasst von Mohr, PHK (KvD PD Main-Taunus)
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, wovon 723 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 569 Verdächtige, darunter 498 Männer und 71 Frauen. 275 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 5206, wobei 840 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 598, wobei 511 Männer und 87 Frauen beteiligt waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen sank auf 270. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten registrierten Einbruchsfälle in Deutschland mit 27061 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
| Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt








