Bei einem Betrug von falschen Polizeibeamten im Main-Taunus-Kreis wurden Wertgegenstände im Wert von mehreren Tausend Euro erbeutet.
Main-Taunus-Kreis: Falsche Polizeibeamte erbeuten Wertgegenstände
Hofheim (ost)
1. Wertgegenstände von falschen Polizeibeamten erbeutet,
Hofheim,
Dienstag, 12.08.2025
(am) Ein Fall von Betrug durch falsche Polizeibeamte wurde am Dienstag bei der Polizei im Main-Taunus-Kreis gemeldet. Im Juli gaben sich die Betrüger als Polizeibeamte aus und überredeten einen älteren Mann aus Hofheim dazu, ihnen Wertgegenstände im Wert von mehreren Tausend Euro zu übergeben.
Die Betrüger haben verschiedene Methoden, aber das Ergebnis ist immer dasselbe: Das Vermögen der Opfer ist in Gefahr und die Polizei muss es sichern! Grundsätzlich gilt: Die Polizei wird niemals Wertsachen bei Ihnen abholen oder sichern wollen! Auch keine Staatsanwaltschaft oder eine andere „Behörde“ wird dies tun. Wenn Sie solche Anrufe erhalten, ist es nicht unhöflich, einfach aufzulegen, sondern oft die einzige Möglichkeit, die Täter loszuwerden. Die Betrüger schaffen es durch geschickte Gesprächsführung, dass die Opfer ihr gesamtes Bargeld oder wertvolle Wertgegenstände an einem Ort deponieren oder an Unbekannte übergeben oder überweisen. Daher der dringende Appell: Sollten Sie solche Anrufe erhalten, legen Sie sofort auf. Weitere Informationen finden Sie unter www.polizei-beratung.de.
2. Festnahme nach versuchtem Diebstahl,
Hattersheim a.M, Südring,
Dienstag, 12.08.2025, 18:15 Uhr
(lr) Am Dienstagabend wurde in Hattersheim am Main ein versuchter Diebstahl aus einer Tiefgarage verübt, bei dem die Täter festgenommen wurden. Gegen 18:15 Uhr betraten die Täter die Garage im Südring. Sie rissen eine Trennwand heraus, um in den hinteren Teil der Garage zu gelangen. Ein Anwohner überraschte sie dort und konnte die beiden Männer im Alter von 58 und 32 Jahren bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Die Verdächtigen wurden in Gewahrsam genommen und nach den polizeilichen Maßnahmen wieder freigelassen.
3. Einbruch in ein Einfamilienhaus,
Flörsheim-Weilbach, Potsdamer Straße,
Dienstag, 12.08.2025, 15:00 Uhr bis 17:10 Uhr
(am) Am Dienstag ereignete sich tagsüber ein Einbruch in ein Einfamilienhaus in Flörsheim-Weilbach. Zwischen 15:00 Uhr und 17:10 Uhr gelangten unbekannte Täter gewaltsam durch ein Fenster in das Haus und durchsuchten die Wohnräume. Dabei wurden Schmuck und Bargeld gestohlen. Der Sachschaden durch das gewaltsame Eindringen beträgt etwa 1.500 Euro.
Die Kriminalpolizei im Main-Taunus-Kreis nimmt Hinweise unter der (06196) 2073-0 entgegen.
4. Einbruchsversuch in Bad Soden gescheitert,
Bad Soden, Waldstraße,
Montag, 11.08.2025, 20:00 Uhr bis Dienstag, 12.08.2025, 22:00 Uhr
(am) Zwischen Montagabend und Dienstagabend scheiterten Einbrecher an dem Versuch, in ein Einfamilienhaus in Bad Soden einzubrechen. Unbekannte Täter versuchten, Zugang zu dem Haus in der Waldstraße zu erhalten, indem sie die Rollläden von einem Fenster und einer Balkontür hochdrückten und die Glasfenster mit Steinen bewarfen. Die Fenster wurden beschädigt, aber die Einbrecher gelangten nicht ins Haus. Anschließend flüchteten sie in unbekannte Richtung.
Die Kriminalpolizei im Main-Taunus-Kreis nimmt Hinweise unter der (06196) 2073-0 entgegen.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 deutlich an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 auf 840. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die Mehrheit männliche Verdächtige waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt