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Main-Taunus-Kreis: Polizeibeamte bedroht und beleidigt

Am Mittwochnachmittag wurden Polizeibeamte in Hofheim mit dem Tode bedroht und beleidigt. Eine Streifenbesatzung wurde gerufen, um einen Ladendiebstahl aufzunehmen. Der Dieb beleidigte und bedrohte die Beamten unvermittelt.

Foto: Depositphotos

Hofheim (ost)

1. Beamte der Polizei wurden in Hofheim am Chinonplatz am Mittwoch, dem 22.01.2025, um 16:55 Uhr mit dem Tode bedroht und beleidigt.

Am Mittwochnachmittag wurden Polizeibeamte in Hofheim mit dem Tode bedroht und beleidigt. Eine Streifenbesatzung der Polizeistation Hofheim wurde gegen 16:55 Uhr gerufen, um einen Ladendiebstahl im Chinon-Center aufzunehmen. Als die Beamten vor Ort eintrafen, wurden sie unvermittelt von dem Dieb beleidigt und mit dem Tode bedroht. Aus diesem Grund stellten die Beamten die Personalien des 30-Jährige Täters fest und eröffneten gleich mehreren Strafverfahren gegen ihn.

2. Schmuck wurde von falschen Dachdeckern in Flörsheim an der Andreas-Schwarz-Straße am Mittwoch, dem 22.01.2025, um 13:00 Uhr gestohlen.

Bewohner eines Einfamilienhauses in Flörsheim wurden am Mittwochmittag Opfer von „falschen Dachdeckern“. Zwei bislang unbekannte Täter, welche sich fälschlicherweise als Dachdecker ausgaben, verschafften sich unter einem Vorwand, Reparaturarbeiten an dem Dach vornehmen zu wollen, Zutritt zu einem Wohnhaus in der Andreas-Schwarz-Straße. Das ältere Ehepaar wurde von einem der Männer abgelenkt, während der Zweite das Obergeschoss des Wohnhauses nach Wertgegenständen durchsuchte. Unbemerkt gelang es dem Täter, Schmuck zu entwenden. Anschließend verließen die Diebe das Haus in unbekannte Richtung. Der erste Mann kann als ca. 40 – 45 Jahre alt, etwa 170 cm groß und schlank beschrieben werden. Weiterhin habe er schwarze Haare und einen Oberlippenbart getragen. Der Mann war mit einem schwarzen Anzug bekleidet und sprach akzentfreies Deutsch. Der zweite Mann kann als ca. 35 Jahre alt, etwa 175 cm groß und kräftig beschrieben werden. Er hatte blonde Haare und trug eine beige Cordhose sowie einen hellen Blouson. Auch er sprach akzentfreies Deutsch.

Die Kriminalpolizei in Sulzbach hat die Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise aus der Bevölkerung unter der Telefonnummer (06196) 2073-0 entgegen.

Die Polizei rät in Bezug auf unangekündigte Handwerkerbesuche: Haustürgeschäfte bergen oft verschiedene Risiken. Vermeintliche Schnäppchen locken potentielle Kundinnen und Kunden, die im Nachhinein feststellen müssen, dass die versprochenen Arbeiten nicht fachgerecht oder gar nicht ausgeführt wurden und wenn, dann zu einem viel höheren Preis als vereinbart. Prüfen Sie das Unternehmen gründlich, bevor Sie die Arbeit in Auftrag geben. Holen Sie mehrere Angebote ein, halten Sie alle Vereinbarungen vertraglich fest und lassen Sie sich vor allem nicht unter Druck setzen! Wer bei Ihnen klingelt und Arbeiten anbietet, die nur sofort und gegen direkte Barzahlung oder die Bezahlung mit Schmuck ausgeführt werden können, führt selten Gutes im Schilde. Rufen Sie im Zweifelsfall die Polizei, insbesondere wenn Sie an der Haustür gezwungen werden, eine viel zu hohe Rechnung direkt zu bezahlen!

3. Ein Einbruch in ein Einfamilienhaus in Kriftel an der Alfons-Paquet-Straße ereignete sich am Mittwoch, dem 22.01.2025, zwischen 16:00 Uhr und 21:00 Uhr.

Am Mittwochabend hatten es Einbrecher auf ein Einfamilienhaus in Kriftel abgesehen. Die Täter näherten sich dem Einfamilienhaus in der Alfons-Paquet-Straße und verschafften sich durch Einwerfen der Terrassentür gewaltsam Zutritt. Anschließend durchsuchten sie die Räumlichkeiten und entwendeten Bargeld, Goldschmuck, sowie einen Fahrzeugschlüssel. Nach ihrem Beutezug konnten die Täter unerkannt flüchten.

Die Kriminalpolizei in Sulzbach hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeuginnen und Zeugen sich unter der Rufnummer (06196) 2073-0 zu melden.

4. Ein Pkw wurde in Eschborn in der Hunsrückstraße von Dienstag, dem 21.01.2025, um 18:30 Uhr bis Mittwoch, dem 22.01.2025, um 14:00 Uhr gestohlen.

Unbekannte entwendeten von Dienstag auf Mittwoch einen Pkw in Eschborn. Der Geschädigte parkte seinen schwarzen Toyota Corolla gegen 18:30 Uhr in der Hunsrückstraße. Am nächsten Tag stellte er um 14:00 Uhr fest, dass sein Pkw entwendet worden war. Hinweise auf den oder die Täter liegen nicht vor. An dem Kfz waren zum Zeitpunkt des Diebstahls die amtlichen Kennzeichen „MTK-HY 642“ angebracht. Sollten Sie in diesem Fall verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, oder den Pkw feststellen, werden Sie gebeten, die Kriminalpolizei in Sulzbach unter der Telefonnummer (06196) 2073-0 oder jede andere Polizeidienststelle zu informieren.

5. Ein Streifenwagen der Polizeistation Flörsheim wurde am Mittwoch, dem 22.01.2025, zwischen 08:40 Uhr und 10:05 Uhr am Anne-Frank-Weg beschmutzt.

Unbekannte haben am Mittwochmorgen einen Streifenwagen der Polizeistation Flörsheim mit Farbe beschmutzt. Während die Beamten in einer anderen Einsatzlage gebunden waren, wurde der zuvor am Fahrbahnrand abgestellte Streifenwagen der Beamten mit Paintball-Projektilen beschossen und hierdurch im Bereich der Heckklappe beschmutzt. Die Farbe konnte später rückstandslos entfernt werden.

Sollten Sie Wahrnehmungen gemacht haben, die Rückschlüsse auf den oder die Täter zulassen, wenden Sie sich bitte an die Polizeistation Flörsheim unter der Telefonnummer (06145) 5476-0.

6. Die Veranstaltung „Verkehrstage Ost“ fand am Mittwoch, dem 22.01.2025, in Eschborn von 7:00 Uhr bis 15:00 Uhr statt.

Am Mittwoch wurden anlässlich des „Verkehrstags Ost“ an verschiedenen Orten rund um Eschborn Verkehrskontrollen durchgeführt. Regelmäßig werden von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Ordnungsämter der Städte Eschborn, Sulzbach, Bad Soden und Schwalbach sowie Beamtinnen und Beamten der Polizeistation Eschborn Verkehrskontrollen in den Kommunen durchgeführt. Zwischen 7:00 Uhr und 15:00 Uhr wurde abwechselnd in jeder Kommune eine stationäre Verkehrskontrolle durchgeführt. Der Schwerpunkt lag am Mittwoch auf Gurt- und Handyverstößen. Neben einer überhöhten Geschwindigkeit ist insbesondere die Ablenkung durch ein mobiles Endgerät eine der häufigsten Unfallursachen. Insgesamt stellten die Kontrollkräfte an diesem Tag zahlreiche Verkehrsverstöße und Fahrzeugmängel fest, darunter auch vierzehn Handy- und acht Gurtverstöße. Auch war eine Person ohne eine entsprechende Fahrerlaubnis in einem Fahrzeug unterwegs. Diese erwartet nun ein entsprechendes Strafverfahren.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 im Jahr 2022 auf 840 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.275 5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle 723 840
Anzahl der Verdächtigen 569 598
Anzahl der männlichen Verdächtigen 498 511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 71 87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 275 270

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Autodiebstählen in Hessen für 2022/2023

Die Autodiebstahlraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 1075 Fälle registriert, wovon 506 gelöst wurden. Es gab insgesamt 446 Verdächtige, darunter 414 Männer und 32 Frauen. 183 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 1118, wobei nur 405 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 453, wobei 415 Männer und 38 Frauen beteiligt waren. 201 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Autodiebstählen in Deutschland mit 7781 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 1.075 1.118
Anzahl der aufgeklärten Fälle 506 405
Anzahl der Verdächtigen 446 453
Anzahl der männlichen Verdächtigen 414 415
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 32 38
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 183 201

Quelle: Bundeskriminalamt

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