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Maintal: Verstöße bei Fahrzeugkontrollen

Polizisten entdecken Kleinkind im Kofferraum und gesuchte Personen bei zwei Kontrollen im Straßenverkehr. Fahrer stand unter Drogeneinfluss und hatte keine gültige Fahrerlaubnis.

Foto: Depositphotos

Maintal / Hanau (ost)

Bei zwei Verkehrskontrollen haben Polizisten kürzlich mehrere Verstöße und Fahndungstreffer festgestellt.

Ein Streifenteam der Polizeistation Maintal entdeckte am Freitagnachmittag in der Honeywellstraße in Dörnigheim einen Smart Fortwo, in dem sich vier Personen befanden. Bei der Kontrolle im Industriegebiet stellten die Beamten fest, dass die Beifahrerin ein Kleinkind ohne Sicherung auf dem Schoß hielt und ein weiteres Kleinkind ohne Sicherung im Kofferraum befördert wurde. Der 34-jährige Fahrer, der an diesem Tag Geburtstag hatte, stand unter Drogeneinfluss und besaß keine gültige Fahrerlaubnis. Auch die 24-jährige Beifahrerin war zur Fahndung ausgeschrieben. Die Erwachsenen und Kinder wurden zur weiteren Überprüfung auf die Dienststelle gebracht. Der Mann wird nun wegen des Verdachts des Fahrens unter Drogeneinfluss oder ohne Fahrerlaubnis ermittelt.

Am frühen Sonntagmorgen führte das Polizeirevier Hanau eine Kontrolle im Stadtteil Lamboy durch. Ein 52-Jähriger war mit einem unbeleuchteten E-Scooter ohne Versicherungskennzeichen unterwegs. Der E-Scooter wurde als gestohlen gemeldet und der Mann stand unter dem Einfluss von Amphetaminen. Es wurden Strafverfahren wegen Trunkenheit am Steuer, Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz und Hehlerei eingeleitet. Der Gesuchte wurde festgenommen und inhaftiert, da er die geforderte Geldstrafe nicht zahlen konnte.

Offenbach, 19.05.2025, Pressestelle, Thomas Leipold

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Anstieg der registrierten Fälle von 24363 auf 26518. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17079 auf 17106 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2089 auf 2027 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6494 auf 7004. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73917 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

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