Auffahrunfall auf Autobahn 3 in Hanau; 12.000 Euro Schaden, 57-Jähriger verletzt sich leicht
Maintal: Vito fuhr in Abfahrt auf Lastkraftwagen auf
Hanau und Main-Kinzig-Kreis (ost)
1. Vito kollidierte auf der Autobahn 3 / Hanau mit einem Lastwagen
(fg) Am Donnerstagmorgen gegen 8.15 Uhr ereignete sich auf der Autobahn 3 in Richtung Würzburg in der Ausfahrt der Anschlussstelle Hanau ein Auffahrunfall, bei dem ein Schaden von etwa 12.000 Euro entstand. Ein 61-jähriger Sattelzugfahrer und ein 57-jähriger Vito-Fahrer waren laut bisherigen Erkenntnissen auf dem Verzögerungsstreifen der Autobahn 3 zur Bundesstraße 45 unterwegs. Der LKW-Fahrer gab an, bremsen zu müssen. Der Fahrer des Vitos dahinter schien dies nicht zu bemerken, was zu dem Auffahrunfall führte. Es kam zu kurzzeitigen Verkehrsbehinderungen; der Mercedes musste abgeschleppt werden. Der 57-jährige Fahrer erlitt leichte Verletzungen bei dem Unfall. Weitere Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 06183 91155-0 bei der Polizeiautobahnstation in Langenselbold zu melden.
2. Sicherheitsgurte sind obligatorisch! Gurtkontrollen waren erfolgreich – Maintal
(cb) Die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer stand im Mittelpunkt der Kontrollen, die Beamte der Polizeistation Maintal am Mittwoch durchführten. Ab 9 Uhr fanden in den Maintaler Stadtteilen Dörnigheim und Bischofsheim mehrere Kontrollen mit dem Schwerpunkt „Gurt“ statt. Diese Kontrollen waren Teil der europaweiten Kontrollwoche „Seatbelt“ (wie bereits berichtet).
Am Mittag waren die Streifenteams mobil im Dienstgebiet der Polizeistation Maintal unterwegs. Insgesamt wurden bei den Überprüfungen 14 Verstöße gegen die Gurtanlegepflicht festgestellt. In vier Fällen waren Kinder nicht ordnungsgemäß gesichert, was einem Anteil von fast 30 Prozent entspricht. Aufgrund ihrer Größe gelten Kinder als besonders gefährdet im Straßenverkehr; die Gefahr besteht auch im Inneren eines Fahrzeugs. Bei einem Unfall und fehlender oder unzureichender Sicherung könnten sie unkontrolliert durch das Fahrzeug geschleudert werden. Eltern, die ihre Kinder nicht oder nicht ordnungsgemäß sichern, riskieren ein Bußgeld und Punkte in Flensburg.
Zusätzlich leiteten die kontrollierenden Beamten zwei Strafverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und Zulassens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis ein.
Durch Anwohner und eine Erzieherin, die mit einer Kindergartengruppe unterwegs war, erhielten die Polizeibeamten durchweg positive Rückmeldungen zu den durchgeführten Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt Gurtverstöße. Die Verkehrssicherheit ist ein wichtiges Thema, daher werden die Beamten auch weiterhin darauf achten.
3. Aufmerksamer Zeuge half bei der Aufklärung eines mutmaßlichen Dieseldiebstahls – Schöneck / Kilianstädten
(fg) Dank eines aufmerksamen Zeugen und dessen Hinweis auf ein Autokennzeichen konnte die Polizei am Mittwoch zwei Verdächtige eines mutmaßlichen Dieseldiebstahls ausfindig machen. Am Mittwochmorgen gegen 5.20 Uhr wurden etwa 400 Liter Diesel aus einem abgestellten Autokran in der Uferstraße in Kilianstädten abgepumpt, wodurch ein Schaden von etwa 600 Euro entstand. Nach den bisherigen Erkenntnissen fuhren ein 47-jähriger Mann und eine 35-jährige Frau mit ihrem Auto auf einen kleinen Parkplatz in der Uferstraße und stellten das Fahrzeug vor der dort stehenden Arbeitsmaschine ab. Der 47-Jährige soll dann ausgestiegen sein und Kraftstoff aus dem Tank abgezapft haben. Ein aufmerksamer Zeuge beobachtete den Mann, der sich offenbar ertappt fühlte und vorgab zu urinieren. Kurz darauf fuhren der bisher Unbekannte und seine Begleitung in Richtung Kilianstädten davon. Der Zeuge konnte sich das Kennzeichen des Autos merken und meldete den Vorfall der Polizei. Diese begab sich daraufhin in den nahegelegenen Wetteraukreis und identifizierte die beiden Verdächtigen. Im Auto roch es nach Kraftstoff, die hintere Sitzreihe war ausgebaut und es befanden sich verschiedene Werkzeuge darin. Die 400 Liter Diesel wurden jedoch nicht gefunden. Gegen die beiden wird nun wegen des Verdachts des Diebstahls ermittelt. Sie wurden auch erkennungsdienstlich behandelt. Die Ermittlungen dauern an.
4. Streit eskalierte an einer Bushaltestelle – Ronneburg
(cb) Am Dienstagabend gerieten mehrere Personen, die sich nach bisherigen Erkenntnissen kannten, während einer Busfahrt in Ronneburg in verbale Auseinandersetzungen. An der Bushaltestelle „Post“ verließen drei Personen im Alter von 25, 27 und 37 Jahren sowie weitere Freunde den Bus. Der Streit eskalierte daraufhin an der Bushaltestelle. Dem 37-jährigen Mann wurde von einer Person aus der Gruppe die Kapuze über den Kopf gezogen, woraufhin der 27-jährige Ronneburger auf ihn eingeschlagen haben soll. Der Ältere wehrte sich ebenfalls mit Schlägen, darunter auch gegen die 25-jährige Begleiterin seines Angreifers. Während des Gerangels wurde auch Pfefferspray versprüht. Der 27-Jährige und die 25-Jährige wurden bei der Auseinandersetzung leicht verletzt. Die Polizei in Hanau hat Ermittlungen wegen des Verdachts der wechselseitigen Körperverletzung aufgenommen und bittet um Zeugenhinweise unter der Rufnummer 06181 9010-0.
5. Unbekannter Radfahrer identifiziert: Weitere Anzeige gegen nun ermittelten 44-jährigen Verdächtigen – Gelnhausen
(lei) Ein Fall angezeigt und zwei gelöst: Nach einem strafrechtlich relevanten Vorfall, der sich bereits vor über einem Jahr im Herzbachweg zum Nachteil einer damals 49-jährigen Frau ereignete (wie bereits berichtet: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/43561/5715769), kam nun ein weiterer ähnlicher Vorfall hinzu – und beide sind nun geklärt. Der mutmaßliche Täter, ein 44-jähriger Mann, soll bereits am 15. Februar 2024 der Frau den „Hitlergruß“ sowie den Mittelfinger gezeigt haben. Damals fuhr er mit seinem Fahrrad davon, sodass sein Name unbekannt blieb. Am Mittwochnachmittag (11.03.) begegnete er der Gelnhäuserin in der Alten Leipziger Straße erneut mit dem Fahrrad und zeigte erneut den „Stinkefinger“. Da sie ihn wiedererkannte und beobachtete, in welches Haus er ging, konnten hinzugezogene Polizeibeamte nicht nur die Identität des Mannes, sondern auch den damaligen und den aktuellen Fall (wegen des Verdachts der Beleidigung) klären.
Offenbach, 13.03.2025, Pressestelle, Felix Geis
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% entspricht. 1.164 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% entspricht. In der Ortslage innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
Ortslage – innerorts | 14.839 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
Getötete | 188 |
Schwerverletzte | 3.537 |
Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)