Am Dienstagnachmittag wurden in Wiesbaden mehrere Einbrüche verübt. In einem Mehrfamilienhaus wurde eine Wohnung aufgebrochen, während in Mainz-Kastel ein Wohnmobil Ziel der Diebe war.
Mainz-Kastel: Einbruchsserie in Wiesbaden

Wiesbaden (ost)
1. Einbruch in eine Wohnung,
Wiesbaden, Eichendorffstraße, 25.03.2025, zwischen 14.00 Uhr und 14.30 Uhr,
(pl)Am Nachmittag des Dienstags wurde eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Eichendorffstraße von Einbrechern heimgesucht. Zwischen 14.00 Uhr und 14.30 Uhr brachen die Täter die Eingangstür der betroffenen Wohnung auf und durchsuchten dann die Räume. Es ist derzeit nicht bekannt, ob Diebesgut entwendet wurde. Eine verdächtige Person wurde beim Verlassen des Mehrfamilienhauses beobachtet. Diese Person wurde als männlich, 40-45 Jahre alt, „relativ groß“ und mit dunklen, kurzen Haaren beschrieben. Hinweise nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.
2. Einbruch in ein Wohnmobil und Diebstahl einer Geldbörse, Mainz-Kastel, Am Weyer, 25.03.2025, zwischen 12.50 Uhr und 15.05 Uhr,
(pl)In der Straße „Am Weyer“ haben Autodiebe am Dienstag aus einem Wohnmobil eine Geldbörse gestohlen. Zwischen 12.50 Uhr und 15.05 Uhr drangen die Täter durch eine aufgehebelte Seitentür in den Innenraum des weißen Wohnmobils ein, nahmen die Geldbörse an sich und benutzten dann mehrmals eine der darin enthaltenen Bankkarten. Hinweise nimmt die Wiesbadener Kriminalpolizei unter der Telefonnummer (0611) 345-0 entgegen.
3. Gescheiterter Betrugsanruf,
Wiesbaden, 25.03.2025, 13.30 Uhr,
(pl)Am Dienstagnachmittag versuchten Betrüger, einen älteren Herrn aus Wiesbaden mit dem Trick des sogenannten „Schockanrufs“ um sein Erspartes zu bringen. Der Wiesbadener erhielt mittags einen Anruf, bei dem behauptet wurde, dass ein enges Familienmitglied in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt gewesen sei. Der Angerufene fiel glücklicherweise nicht auf die Lüge herein und reagierte richtig, indem er sofort auflegte und die Polizei informierte.
Bei den „Schockanrufen“ erzeugen die rhetorisch sehr geschickten Kriminellen bedrohliche Szenarien, um an das Geld ihrer Opfer zu gelangen. Das Spiel mit den Emotionen dient nur einem Zweck – die Opfer dazu zu bringen, ihre Skepsis beiseite zu legen und den Betrügern zu glauben. Bei den Übergabemodalitäten sind den Tätern keine Grenzen gesetzt. Grundsätzlich gilt: In Deutschland wird von einer Behörde niemals eine Kaution per Telefon verlangt! Beenden Sie solche Anrufe sofort, legen Sie auf und wählen Sie dann die 110. Darüber hinaus wird eine Rückversicherung bei den tatsächlichen Verwandten, Freunden oder Arbeitskollegen in den meisten Fällen Klarheit bringen.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 auf 840. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die meisten männlichen Verdächtigen waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt