Am Freitagmittag wurde eine ältere Frau in Wiesbaden Opfer von Betrügern, die sich als Bankmitarbeiter ausgaben und ihre EC-Karte samt PIN stahlen.
Mainz-Kastel: Falsche Bankmitarbeiter
Wiesbaden (ost)
1. Betrügerische Bankangestellte,
Wiesbaden, Freitag, 25.04.2025, 12:00 Uhr
(cw)Am Freitagmittag wurde einer älteren Dame in Wiesbaden ein vermeintlicher Anruf von ihrer Bank mitgeteilt, dass Mitarbeiter auf dem Weg zu ihr seien, um ihre Bankkarte abzuholen. Die ältere Dame wurde von der geschickten Gesprächsführung beeinflusst und übergab die EC-Karte einschließlich der PIN an einen unbekannten Mann. Kurz darauf nutzten die Täter dies, um unrechtmäßig Geld abzuheben.
Seien Sie bei solchen Anrufen äußerst vorsichtig! Die Mitarbeiter Ihrer Bank werden Sie niemals am Telefon nach PINs, Passwörtern oder anderen Codes fragen. Lassen Sie sich auch niemals telefonisch dazu auffordern, Ihr Passwort zurückzusetzen oder eine Überweisung zu tätigen. Verlassen Sie sich nicht auf die Anzeige Ihres Telefons. Die angezeigte Telefonnummer kann manipuliert werden und ist kein Beweis für die Legitimität Ihres Gesprächspartners. Beenden Sie solche Anrufe sofort und kontaktieren Sie Ihre Bank. Dort wird man Ihnen bestätigen, dass Sie von Betrügern und nicht von Ihrer Bank angerufen wurden. Im Zweifelsfall rufen Sie die Polizei oder den Notruf 110 an.
2. Körperlicher Streit nach Autounfall, Wiesbaden, Bundesstraße 455, Anschlussstelle Fort Biehler, Fahrtrichtung Mainz-Kastel, Dienstag, 29.04.2025, 21:35 Uhr
(rk) Ein Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 455 in der Nähe von Fort Biehler führte am Dienstagabend zu einer Körperverletzung. Gegen 21:35 Uhr kam es beim Spurwechsel eines Peugeot Scudo von der linken auf die rechte Spur zu einer Kollision mit einem dort fahrenden BMW G5L. Nachdem beide Parteien auf dem Seitenstreifen angehalten hatten, gerieten sie in einen Streit, bei dem der 44-jährige Fahrer des BMW den 36-jährigen Fahrer des Peugeot mehrmals ins Gesicht schlug. Der 36-Jährige erlitt leichte Verletzungen. Der genaue Unfallhergang ist noch unklar. Die Polizei bittet dringend um Hinweise zur Klärung des Vorfalls. Es wurde festgestellt, dass der 36-jährige Fahrer des Peugeot unter Alkoholeinfluss stand. Ihm wurde auf der Polizeistation Blut abgenommen.
Es wurden entsprechende Ermittlungen eingeleitet. Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer (0611) 345-2240 beim 2. Polizeirevier in Wiesbaden zu melden.
3. Verkehrsunfall mit Linienbus,
Wiesbaden, Bundesstraße 54/Abraham-Lincoln-Straße, Dienstag, 29.04.2025, 18:35 Uhr
(pa)Am Dienstagabend kollidierte in Wiesbaden ein Auto mit einem Linienbus. Die Fahrerin des Autos verletzte sich leicht. Gegen 18:35 Uhr wollte eine 46-jährige Frau mit ihrem Opel Signum von der Bundesstraße 54 an einer Tankstelle auf die Abraham-Lincoln-Straße abbiegen. Aufgrund der tiefstehenden Sonne übersah sie eigenen Angaben zufolge den vorfahrtsberechtigten Linienbus, der in Richtung Stadtmitte unterwegs war. Es kam zur Kollision, bei der sich die Opel-Fahrerin leicht verletzte. Ihr Auto war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 14.000EUR. Zum Zeitpunkt des Unfalls befanden sich keine Passagiere im Linienbus.
4. Verkehrskontrollen auf der Busspur,
Wiesbaden, Saarstraße, Schiersteiner Straße, Dienstag, 29.04.2025, 06:50 Uhr bis 07:50 Uhr
(cw)Am Dienstagmorgen überwachte die Polizei den Verkehr in der Saarstraße und der Schiersteiner Straße. Der Fokus lag auf der Busspur, deren unerlaubte Nutzung immer wieder zu gefährlichen Situationen führt und den Busverkehr in die Innenstadt behindert. Insgesamt wurden zwischen 06:50 Uhr und 07:50 Uhr 29 Fahrzeuge kontrolliert und deren Fahrer auf ihr Fehlverhalten hingewiesen. In 17 Fällen wurden Verwarnungen ausgesprochen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% aller Unfälle entspricht. 1.164 Unfälle wurden unter dem Einfluss berauschender Mittel verursacht, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% aller Unfälle entspricht. Innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
Ortslage – innerorts | 14.839 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
Getötete | 188 |
Schwerverletzte | 3.537 |
Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)