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Mainz-Kastel: Täterfestnahme nach Zigarettenautomatensprengung

Am Freitagabend wurde ein Jugendlicher festgenommen, der einen Zigarettenautomaten aufgesprengt hatte. Anwohner alarmierten die Polizei nach Knallgeräuschen.

Foto: Depositphotos

Wiesbaden (ost)

1. Verhaftung des Täters nach der Sprengung eines Zigarettenautomaten, Wiesbaden, Hermann-Brill-Straße, Freitag, 03.01.2025, 22:30 Uhr

(jul) Am Freitagabend wurde ein 17-jähriger Jugendlicher im Zuge der Fahndungsmaßnahmen festgenommen, nachdem er zuvor einen Zigarettenautomaten in der Hermann-Brill-Straße in Wiesbaden gesprengt hatte. Um 22:30 Uhr wurde über den Notruf von mehreren Bewohnern der Hermann-Brill-Straße gemeldet, dass sich zwei männliche Personen an einem Zigarettenautomaten zu schaffen machten. Zuvor hatten die Bewohner durch laute Knallgeräusche auf die Täter aufmerksam gemacht. Mit Hilfe einer unbekannten Sprengvorrichtung gelang es, den Zigarettenautomaten zu öffnen und an die Beute zu gelangen. Die Beute bestand aus Zigarettenschachteln und Bargeld im Wert von mehreren hundert Euro. Der Automat wurde dabei mit einem Sachschaden in Höhe von mehreren tausend Euro zurückgelassen. Im Rahmen der Fahndungsmaßnahmen wurde ein 17-jähriger Jugendlicher aus Frankreich festgenommen, der derzeit zu Besuch bei Verwandten in Wiesbaden ist. Der Mittäter konnte fliehen. Er trug dunkle Kleidung und hatte eine dunkle Bauchtasche dabei. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der 17-Jährige von der Dienststelle entlassen.

2. Weitere Zigarettenautomaten angegriffen, Wiesbaden, Fliederweg und Dunantstraße, Samstag, 04.01.2025, 05.10 Uhr und 06.15 Uhr

(js) Am Samstagmorgen kam es zu zwei weiteren Sprengungen. Um 05:10 Uhr wurde im Fliederweg in Freudenberg ein Zigarettenautomat angegriffen. Dabei wurden eine unbekannte Anzahl von Zigarettenpackungen gestohlen. In der Dunantstraße in Biebrich kam es um 06:15 Uhr zu einer erneuten Sprengung. Auch hier wurden Zigaretten gestohlen. Die Täter sollen drei männliche Personen gewesen sein, alle etwa 1,70 m groß, etwa 18 Jahre alt oder jugendlich und schlank. Eine Person trug einen roten Trainingsanzug oder eine rote Jacke. Bei der Sprengung im Fliederweg sollen zwei Personen FFP-2-Masken getragen haben. In allen Fällen ermittelt das Wiesbadener Haus des Jugendrechts und nimmt Hinweise unter der 0611/345-0 entgegen.

3. Autofahrer durch Reizgas und Schläge verletzt, Wiesbaden, Parkstraße, Freitag, 03.01.2025, 14:00 Uhr

(jul) Am Freitagmittag wurde ein Autofahrer in der Parkstraße in Wiesbaden von einem unbekannten Radfahrer angegriffen und durch Reizgas und Schläge verletzt. Gegen 14:00 Uhr fuhr ein 60-jähriger Mann mit seinem gelben Kia durch die Parkstraße, als es zu einem Konflikt mit einem Radfahrer kam. Der Radfahrer fuhr die Parkstraße aus Richtung Kurpark entlang. Der Radfahrer stellte sein Fahrrad mitten auf der Straße ab, was dazu führte, dass der 60-Jährige mit seinem Auto anhalten musste. Anschließend trat der Radfahrer an das Auto heran und öffnete die Fahrertür. Danach wurde der Autofahrer mit Reizgas besprüht und mit Faustschlägen angegriffen. Nach dem Vorfall flüchtete der Radfahrer in unbekannte Richtung. Der 60-jährige Mann erlitt Kopfverletzungen und wurde in ein Wiesbadener Krankenhaus gebracht. Der Radfahrer war etwa 40-45 Jahre alt und ca. 175 cm groß. Er trug eine Wintermütze und eine Sonnenbrille. Sein Fahrrad war ein dunkelgrünes E-Bike. Zeugen werden gebeten, sich mit dem 4. Polizeirevier Wiesbaden unter der Telefonnummer (0611) 345-2440 in Verbindung zu setzen.

4. Körperverletzung,

Wiesbaden, Wagemannstraße, Samstag, 04.01.2025, 03:38 Uhr

(js) Am Samstagmorgen kam es in der Wagemannstraße zu einer Körperverletzung durch zwei unbekannte Täter. Zwei zunächst unbeteiligte Personen, ein 24-jähriger aus dem Main-Kinzig-Kreis und ein 41-jähriger aus Frankfurt, versuchten, einen Streit vor einer Gaststätte zu schlichten und die Kontrahenten zu trennen. Die Aggression richtete sich dann gegen sie, und sie wurden von zwei unbekannten Tätern geschlagen und leicht verletzt. Die Täter wurden beide als etwa 1,80 m groß beschrieben. Einer trug eine dunkle Hose, einen grauen Pullover und eine Kappe. Er hatte dunkle kurze Haare und einen 3-Tage-Bart. Über die zweite Person ist nur bekannt, dass sie dunkel gekleidet war. Das 1. Polizeirevier hat die Ermittlungen aufgenommen und nimmt Hinweise unter der 0611/345-2140 entgegen.

5. Einbrüche in gewerbliche Objekte,

Wiesbaden, Stadtgebiet, Donnerstag, 02.01.2025, 22:30 Uhr bis Freitag, 03.01.2025, 12:00 Uhr

(js) In gewerbliche Objekte im Wiesbadener Stadtgebiet wurde eingebrochen. In der Waldstraße wurde zwischen Donnerstag und Freitag in ein Restaurant eingebrochen. Der oder die Täter drangen durch die Hintertür in das Gebäude ein, durchsuchten verschiedene Schränke, fanden aber offenbar nichts, das gestohlen werden konnte. Ein Paketshop in der Walter-Hallstein-Straße war in der Nacht von Donnerstag auf Freitag gegen halb fünf ebenfalls das Ziel von Dieben. Ein unbekannter Täter brach die Zugangstür auf und stahl eine kleine Menge Bargeld und ein Paket. Dabei wurde eine männliche Person mit normaler Statur, einer Kapuzenjacke, ähnlich einer College-Jacke, dunkler Hose und einer Einwegmaske gesehen. Bereits zwischen Silvester und Freitag, dem 03.01.2025, wurden die Räumlichkeiten eines Immobilienunternehmens in der Walkmühlstraße angegriffen. Der Täter brach ein Fenster im Erdgeschoss auf und drang so in die Räumlichkeiten ein. Nachdem alle Räume erfolglos durchsucht wurden, floh der oder die Einbrecher vom Tatort. In allen Fällen ermittelt die Wiesbadener Kriminalpolizei und nimmt Hinweise unter der 0611/345-0 entgegen.

6. Einbrüche,

Wiesbaden, Nordost / Sonnenberg, Freitag, 03.01.2025, 14:00 Uhr bis Samstag, 04.01.2024, 20:15 Uhr

(js) Zwischen Freitag und Samstag waren Einbrecher auch im Wiesbadener Nordosten und Sonnenberg aktiv. Die kurze Abwesenheit eines Wohnungsinhabers in der Bingertstraße nutzten Einbrecher aus, um einzudringen. Der Bewohner verließ sein Anwesen gegen 18:10 Uhr, um mit dem Hund spazieren zu gehen, und kehrte etwa 15 Minuten später zurück. In dieser kurzen Zeit gelang es einem unbekannten Täter, ein Fenster aufzuhebeln. Die Wohnung wurde dann nach Wertgegenständen durchsucht, aber offenbar nichts gestohlen. Zwischen Freitag, 14:00 Uhr und Samstagmorgen um 00:45 Uhr wurde eine Erdgeschosswohnung in der Hergenhahnstraße heimgesucht. Der oder die Täter drangen durch die Balkontür in die Wohnung ein und stahlen Bargeld und Schmuck. Die abwesenden Besitzer einer Wohnung im Dambachtal wurden von Einbrechern bestohlen. Die Täter schoben zunächst den Rollladen eines Fensters hoch, brachen dann ein und drangen so in die Wohnung ein. Der Vorfall wurde am frühen Samstagmorgen entdeckt. Auch im Berstädter Grabenweg nutzten Einbrecher die Abwesenheit der Bewohner aus. Ein Küchenfenster wurde aufgebrochen und die Wohnung durchsucht. In der Mozartstraße gelangten Einbrecher am Samstag über die Terassentür gewaltsam in die Erdgeschosswohnung eines Mehrfamilienhauses. Zwischen 17:10 Uhr und 19:20 Uhr durchsuchten sie die Wohnung und stahlen Schmuck und eine kleine Menge Bargeld. Erneut in der Bingertstraße drangen Einbrecher am Samstag zwischen 17:15 Uhr und 20:15 Uhr über ein gekipptes Küchenfenster in eine Erdgeschosswohnung ein und durchsuchten die Räume. Dabei wurden ein vierstelliger Bargeldbetrag und Schmuck gestohlen. Ebenfalls am Samstag, zwischen 16:00 Uhr und 22:45 Uhr, brachen Unbekannte das Badezimmerfenster einer Erdgeschosswohnung in der Kapellenstraße auf. Sie entkamen unbemerkt mit einer Halskette. Auch hier ermittelt die Kriminalpolizei und nimmt Hinweise unter der 0611/345-0 entgegen.

7. Nach Nachbarschaftsstreit auch Polizeibeamte angegriffen, Wiesbaden, Helmholtzstraße, Samstag, 04.01.2025, ab 14.40 Uhr

(akl) Im Rahmen eines Einsatzes wegen Nachbarschaftsstreitigkeiten wurden am Samstagmittag mehrere Polizeibeamte leicht verletzt. Ein 30-jähriger Mann griff am Samstagmittag gegen 14:40 Uhr in der Helmholtzstraße nach verbalen Auseinandersetzungen seine Nachbarn an und versprühte im Hausflur Pfefferspray. Als daraufhin Polizeibeamte eintrafen, bedrohte er sie mit einem Feuerlöscher und Pfefferspray, die er auch in Richtung der eingesetzten Polizeibeamten sprühte. Anschließend flüchtete er über den Balkon ins Freie und konnte nach kurzer Verfolgung von Beamten in einem Innenhof gestellt werden. Dort griff er zu zwei Messern und weigerte sich trotz mehrfacher Aufforderung, sie abzulegen. Er wurde mit einem Taser außer Gefecht gesetzt und festgenommen. Aufgrund seines psychischen Gesundheitszustandes wurde er in eine Fachklinik gebracht. Mehrere Polizeibeamte erlitten leichte Verletzungen durch das Reizgas.

8. Betrunkene 17-Jährige beißt Polizisten, Wiesbaden, Kastel, Peter-Sander-Straße, Sonntag, 05.01.2024, 02:23 Uhr

(cp)Nach einem Streit musste eine junge Frau in der Nacht zum Sonntag eine Wiesbadener Diskothek verlassen. Anschließend geriet sie auch mit den Türstehern in Streit. Als eine hinzugerufene Streife das Hausrecht durchsetzte, biss die Dame einem der Polizisten in den Arm.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, wovon 723 gelöst wurden. Es gab insgesamt 569 Verdächtige, darunter 498 Männer und 71 Frauen. Von den Verdächtigen waren 275 nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 5206, wobei 840 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 598, davon waren 511 männlich und 87 weiblich. 270 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.275 5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle 723 840
Anzahl der Verdächtigen 569 598
Anzahl der männlichen Verdächtigen 498 511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 71 87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 275 270

Quelle: Bundeskriminalamt

nf24