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Marburg-Biedenkopf: Kriminalitätsserie in Marburg

Hakenkreuz-Aufkleber an Laterne entdeckt, Kupferdiebe auf frischer Tat ertappt und mehrere Einbrüche gemeldet

Foto: Depositphotos

Giessen (ost)

Gladenbach: Hakenkreuz-Symbol an Laterne entdeckt

Ein Augenzeuge informierte die Polizei am Montagmorgen (20. Oktober) um 10.45 Uhr über einen Aufkleber mit einem Hakenkreuz-Symbol an einer Laterne in der Hainstraße. Unbekannte hatten diesen an der Unterseite des Lampenglases angebracht. Die Entfernung des Aufklebers wurde veranlasst. Hinweise werden von der Polizei in Biedenkopf unter der Telefonnummer (06461) 92950 erbeten.

Marburg-Cappel: Diebstahl von Kupferrohren verhindert

Am Montagabend (20. Oktober) brachen drei Männer in eine leerstehende Lagerhalle in der Marburger Straße ein. Ein Zeuge bemerkte gegen 23 Uhr den Lichtschein einer Taschenlampe in der Halle. Er alarmierte den Polizeinotruf. Die Polizei erwischte die drei Einbrecher beim Versuch, Kupferrohre zu stehlen. Die Männer im Alter von 22, 43 und 49 Jahren hatten Werkzeug dabei, um einzubrechen. Sie hatten bereits Kupferrohre gesammelt und für den Abtransport bereitgelegt. Die Polizei nahm die drei Täter fest. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden sie auf Anordnung der Staatsanwaltschaft aufgrund fehlender Haftgründe nach Hause entlassen. Das Trio wird unter anderem wegen des Verdachts des versuchten besonders schweren Falls des Diebstahls ermittelt.

Marburg: Einbruch in Baustellencontainer

Diebe ließen am vergangenen Wochenende einen aufgebrochenen Baustellencontainer in der Frankfurter Straße / Gutenbergstraße ohne Beute zurück. Zwischen Freitag (17. Oktober) 14 Uhr und Montag (20. Oktober) 6.30 Uhr gelangten sie auf das Baustellengelände und brachen den Container auf. Anschließend durchsuchten sie ihn nach Wertgegenständen. Die Polizei schätzt den Schaden durch den Einbruch auf etwa 300 Euro. Hinweise werden von der Polizei in Marburg unter der Telefonnummer (06421) 4060 entgegengenommen.

Marburg: Einbruch in Schule über Kellerfenster

Unbekannte drangen am Wochenende zwischen Freitag (17. Oktober) 14 Uhr und Sonntag (19. Oktober) 10 Uhr über ein Kellerfenster in eine Schule in der „Ockershäuser Allee“ ein. Sie brachen mehrere Türen auf, durchsuchten das Gebäude und stahlen Bargeld. Informationen über die Höhe des Sachschadens können derzeit nicht gemacht werden. Zeugen werden gebeten, die Polizei in Marburg unter der Telefonnummer (06421) 4060 anzurufen.

Marburg: Einbruchsversuch am Haus der Jugend

Einbrecher scheiterten an der Eingangstür eines Bürogebäudes im „Haus der Jugend“ in der Frankfurter Straße. Zwischen Samstagmittag (18. Oktober) 12.30 Uhr und Montagmorgen (20. Oktober) 6.50 Uhr versuchten sie vergeblich, die Tür aufzubrechen. Der Schaden an der Tür wird auf mindestens 1.000 Euro geschätzt. Hinweise nimmt die Polizei in Marburg unter der Telefonnummer (06421) 4060 entgegen.

Marburg: Einbruch in Kita vereitelt

Unbekannte versuchten die Eingangstür sowie ein Fenster der „Evangelischen Kindertagesstätte“ in der Berliner Straße aufzubrechen, scheiterten jedoch. Der entstandene Schaden wird auf etwa 400 Euro geschätzt. Die Polizei bittet Zeugen, die zwischen Donnerstag (17. Oktober) 17 Uhr und Montag (20. Oktober) 6.45 Uhr verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nähe der Kita gesehen haben, die Marburger Polizei unter (06421) 4060 anzurufen.

Alisa Jockel

Pressesprecherin

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 auf 840. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.275 5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle 723 840
Anzahl der Verdächtigen 569 598
Anzahl der männlichen Verdächtigen 498 511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 71 87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 275 270

Quelle: Bundeskriminalamt

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