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Marburg: Dachstuhlbrand in Einfamilienhaus

Gestern Mittag geriet das Dachgeschoss eines Einfamilienhauses in Brand. Die Familie konnte sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, der Schaden wird auf 50.000 Euro geschätzt.

Foto: Depositphotos

Giessen (ost)

Fronhausen-Hassenhausen: Brand im Dachgeschoss eines Einfamilienhauses

Am gestrigen Tag (9. November) brach gegen 13.45 Uhr ein Feuer im Dachgeschoss eines Einfamilienhauses in der Zwester-Ohm-Straße aus. Die Polizei geht derzeit davon aus, dass ein technischer Fehler an der Elektroheizung die Ursache war. Während sich die sechsköpfige Familie im Erdgeschoss aufhielt, bemerkte der 19-jährige Sohn den Geruch von Rauch. Im Treppenhaus sah er schwarzen Rauch. Zusammen mit seiner Familie verließ er das Haus und rief die Feuerwehr. Diese löschte den Brand. Der 19-Jährige wurde leicht verletzt. Rettungskräfte brachten ihn mit dem Verdacht auf eine leichte Rauchgasvergiftung zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus. Andere Personen wurden nicht verletzt. Der Schaden wird auf mindestens 50.000 Euro geschätzt. Die beiden unteren Stockwerke des Hauses sind weiterhin bewohnbar.

Angelburg-Lixfeld: Festnahme eines flüchtigen Rollerfahrers durch Polizeistreife

Am gestrigen Tag (9. November) gegen 13 Uhr fiel einer Streife der Polizei Biedenkopf der Fahrer eines Motorrollers in der Britzenbachstraße auf. Die Beamten wollten den Rollerfahrer kontrollieren. Als sie ihn zum Anhalten aufforderten, beschleunigte er und fuhr weg. Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf und stellten ihn kurz darauf. Sie nahmen den 22-Jährigen fest. Schnell entdeckten die Ordnungshüter den Grund für seine Flucht: Er war unter Drogeneinfluss. Ein Drogenschnelltest ergab ein positives Ergebnis für THC und Kokain. Darüber hinaus hatte der Mann, der im Landkreis Marburg-Biedenkopf lebt, keine gültige Fahrerlaubnis. Außerdem war an dem Peugeot-Roller ein bereits abgelaufenes Versicherungskennzeichen angebracht. Es bestand also keine gültige Versicherung. Bei der Durchsuchung des 22-Jährigen fanden die Beamten eine kleine Menge Kokain, die sie beschlagnahmten. Nach einer ärztlichen Blutentnahme und einer erkennungsdienstlichen Behandlung wurde er nach Hause entlassen. Der 22-jährige Fahrer muss sich unter anderem wegen Drogenfahrt, Verdachts auf Urkundenfälschung, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz sowie Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.

Fronhausen: Festnahme eines 36-jährigen Randalierers

Am gestrigen Abend (9. November) hatte ein 36-jähriger Mann in einem Gasthaus in der Bergstraße offensichtlich zu viel Alkohol getrunken. Seine Stimmung wurde zunehmend aggressiver, woraufhin er den 62-jährigen Restaurantbesitzer beleidigte. Nachdem er das Restaurant gegen 20.15 Uhr verlassen hatte, schlug er eine Autoscheibe ein. Anschließend schlug er dem Besitzer des Fahrzeugs ins Gesicht und bedrohte ihn. Dieser blieb unverletzt. Dann riss er den Mercedes-Stern von einem weiteren Auto ab und warf einen Stein gegen die Fensterscheibe eines Wohnhauses. Die angerufenen Polizeistreifen nahmen den 36-jährigen Randalierer fest. Bei der Festnahme leistete er erheblichen Widerstand und verletzte sich leicht. Rettungskräfte versorgten ihn. Ein Arzt entnahm dem offensichtlich betrunkenen 36-Jährigen eine Blutprobe. Die Polizei fand auch 2,7 Gramm Kokain bei ihm. Der 36-Jährige wurde einem Arzt in einer psychiatrischen Klinik vorgestellt, der ihn aufnahm. Der Mann aus dem Landkreis Marburg-Biedenkopf muss sich nun unter anderem wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.

Marburg: Einbruch in Praxis in der Schwanallee

Unbekannte brachen letzte Woche zwischen Donnerstag (6. November) 18 Uhr und Freitag (7. November) 11.20 Uhr in eine Physiotherapie-Praxis in der Schwanallee ein. Sie brachen die Tür eines Büros auf und durchsuchten es nach Wertgegenständen. Die Täter stahlen einen Laptop. Die Polizei schätzt den Einbruchsschaden auf knapp 400 Euro. Hinweise werden von der Marburger Polizei unter der Telefonnummer (06421) 4060 erbeten.

Wetter: Einbrecher flüchten ohne Beute

Unbekannte verursachten Schäden in Höhe von schätzungsweise 1.000 Euro bei einem Einbruch in ein Reisebüro in der Straße „Am Untertor“ am vergangenen Wochenende. Die Einbrecher brachen zwischen Samstag (8. November) 13.15 Uhr und Sonntag (9. November) 8.30 Uhr ein Bürofenster auf und durchsuchten es. Ohne Beute zu machen, verließen sie das Gebäude. Die Polizei bittet Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nähe des Reisebüros beobachtet haben, sich unter der Telefonnummer (06421) 4060 an die Marburger Polizei zu wenden.

Alisa Jockel

Pressesprecherin

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 auf 840. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant. Davon waren 511 männlich und 87 weiblich. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen ging von 275 auf 270 zurück. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.275 5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle 723 840
Anzahl der Verdächtigen 569 598
Anzahl der männlichen Verdächtigen 498 511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 71 87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 275 270

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind leicht gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle aufgezeichnet, während es im Jahr 2023 bereits 26518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 relativ konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17079 auf 17106 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2089 auf 2027 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 6494 auf 7004. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Unfälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren 1.164, was 0,8% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817, was 81,02% ausmacht. Innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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