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Marxheim: Autoverfolgung in Eschborn

Am Freitag lieferte sich ein BMW-Fahrer in Eschborn eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei. Der 17-jährige Fahrer reagierte nicht auf Anhaltezeichen und missachtete Verkehrsregeln.

Foto: Depositphotos

Hofheim (ost)

1. Acht auf einen Streich,

Eschborn, Landesstraße 3005/3006, Freitag, 07.03.2025, 20 Uhr

(ro)Am Freitagabend hat sich ein Fahrer eines BMW in Eschborn eine Verfolgungsjagd mit der Polizei geliefert. Um 20 Uhr versuchte eine Streife der Polizeistation Eschborn, einen BMW 316i zu kontrollieren. Dieses Fahrzeug war den Beamten aufgefallen, da die Kennzeichen als gestohlen gemeldet waren. Der 17-jährige Fahrer ignorierte jedoch die Anhaltezeichen, beschleunigte und begann eine Verfolgungsjagd mit der Polizei. Dabei überfuhr er eine rote Ampel an der Kreuzung Landesstraße 3005/Ginnheimer Straße. Anschließend geriet der BMW aufgrund der hohen Geschwindigkeit beim Versuch, die Landesstraße 3005 an der nächsten Ausfahrt zu verlassen, auf den Grünstreifen. Der Fahrer konnte sein Auto jedoch noch abfangen und kehrte auf die L 3005 in Richtung Frankfurt zurück. In Frankfurt-Rödelheim wollte der Fahrer von der Lorscher Straße in die Guerickestraße abbiegen, berührte jedoch mit den beiden rechten Reifen den Bordstein, wodurch eine Weiterfahrt unmöglich wurde. Als der Fahrer kontrolliert werden sollte, sprang er aus dem BMW und schlug einem der beiden Polizisten ins Gesicht. Die Beamten setzten Pfefferspray ein, um den Jugendlichen schließlich festzunehmen. Nachdem er die Streife zur Dienststelle begleitet hatte, wurde er nach den polizeilichen Maßnahmen seinen Erziehungsberechtigten übergeben.

Gegen ihn wird nun achtmal wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, verbotenem Kraftfahrzeugrennen, gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr, Fahren ohne Fahrerlaubnis und Zulassung, Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, Verstoß gegen das Kraftfahrsteuergesetz sowie Kennzeichenmissbrauch ermittelt.

2. Jugendlicher ausgeraubt,

Hofheim, Marxheim, Schweriner Straße, Freitag, 07.03.2025, 21 Uhr

(ro)Am Freitagabend soll ein Jugendlicher einen 14-jährigen in Hofheim-Marxheim ausgeraubt und ihn dabei mit Reizgas attackiert haben. Nach Angaben des 14-jährigen Jungen sei er um 21 Uhr die Schweriner Straße entlanggegangen, als er plötzlich von einem anderen Jugendlichen angegriffen und mit Reizgas besprüht worden sei. Anschließend habe der Räuber ihm eine Jacke und Schuhe im Wert von 500 Euro gestohlen. Der 14-Jährige wurde bei dem Angriff leicht verletzt. Der flüchtige Jugendliche konnte trotz Fahndung nicht gefasst werden. Er soll etwa 1,75 m groß und 16 bis 18 Jahre alt gewesen sein. Er hatte braune Augen, einen Ziegenbart und trug eine schwarze Jacke, eine schwarze Hose und einen schwarzen Kapuzenpullover.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um weitere Hinweise unter der Telefonnummer (06196) 2073-0.

3. Aggressiver Falschparker,

Schwalbach, Europaring, Freitag, 07.03.2025, 15 Uhr

(ro)Ein Falschparker hat am Freitagnachmittag einen Mitarbeiter eines Seniorenheims in Schwalbach körperlich angegriffen. Der Mann hatte sein Auto im Bereich der Feuerwehrzufahrt des Altenwohnheims am Europaring abgestellt. Als gegen 15 Uhr ein Rettungswagen das Gelände über diese Zufahrt verlassen wollte, wurden der Fahrer von zwei Mitarbeitern gebeten, sein Auto zu entfernen. Daraufhin reagierte er aggressiv, beleidigte beide und stieß einen der Mitarbeiter in die Brust, bevor er in seinem weißen Ford davonfuhr. Der glatzköpfige Mann soll 1,70 Meter groß gewesen sein und graue Arbeitskleidung getragen haben. Die Polizei hat Hinweise auf das Kennzeichen des Fords.

Der Fahrer muss sich nun in einem Strafverfahren verantworten.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, wobei 723 Fälle gelöst werden konnten. Es gab insgesamt 569 Verdächtige, darunter 498 Männer und 71 Frauen. 275 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Zahl der registrierten Fälle auf 5206, wobei 840 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 598 Verdächtige, darunter 511 Männer und 87 Frauen. 270 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Einbruchsfälle in Deutschland mit insgesamt 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.275 5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle 723 840
Anzahl der Verdächtigen 569 598
Anzahl der männlichen Verdächtigen 498 511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 71 87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 275 270

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden beliefen sich auf 6.914 Fälle, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten lediglich 0,8% aus, mit 1.164 registrierten Fällen. Die restlichen Sachschadensunfälle betrugen 117.817, was 81,02% aller Unfälle entspricht. In der Ortslage innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) waren es 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen wurden 3.013 Unfälle (2,07%) verzeichnet. Die Anzahl der Getöteten betrug 188, Schwerverletzte wurden 3.537 gezählt und 21.704 Personen wurden leicht verletzt.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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