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Michelstadt/ Breuberg: Polizei nimmt vier Personen vorläufig fest

Erfolgreiche Razzien in Michelstadt, Breuberg und Steinbach führten zur Festnahme von vier Personen wegen Drogenhandels. Sicherstellungen von Betäubungsmitteln wurden gemacht.

Foto: Depositphotos

Michelstadt/ Breuberg (ost)

Umfangreiche Ermittlungen des Rauschgiftkommissariats (K34) im Odenwald führten am Dienstag (20.5.) zu mehreren Festnahmen und Sicherstellungen von Betäubungsmitteln.

In Michelstadt wurden vorübergehend ein 58-jähriger Mann und eine 57-jährige Frau von der Polizei festgenommen, die anscheinend aus ihrer gemeinsamen Wohnung heraus mit Kokain und anderen Drogen gehandelt haben. Bei der Durchsuchung entdeckten die Einsatzkräfte unter anderem 18,1 Gramm Amphetamin, 0,4 Gramm Marihuana sowie ein Samurai-Schwert und CS-Gas. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurden die beiden wieder freigelassen und müssen sich nun vor Gericht verantworten.

In Breuberg geriet ein 29-jähriger Mann ins Visier der Polizei. Nach intensiven Ermittlungen stand er unter dem Verdacht, Kokain besessen und gehandelt zu haben. In seiner Wohnung wurden 2,25 Gramm Kokain, 2,85 Gramm Haschisch und 4,45 Gramm Marihuana von den Beamten sichergestellt. Der Mann wurde nach den polizeilichen Maßnahmen freigelassen.

In einem anderen Fall in Steinbach wurde ein 68-jähriger Mann verdächtigt, illegal mit Kokain und Cannabis zu handeln. Auch bei ihm fand die Polizei Drogen, darunter 0,15 Gramm Kokain und 9,8 Gramm Marihuana. Auch dieser Mann wurde vorübergehend für polizeiliche Maßnahmen festgenommen und anschließend freigelassen.

Alle vier Festgenommenen müssen sich nun in Strafverfahren verantworten.

Quelle: Presseportal

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle erfasst, während es im Jahr 2023 bereits 26518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 konstant. Von den Verdächtigen waren 17106 männlich, 2027 weiblich und 7004 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 24.363 26.518
Anzahl der aufgeklärten Fälle 22.378 23.101
Anzahl der Verdächtigen 19.168 19.133
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.079 17.106
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.089 2.027
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.494 7.004

Quelle: Bundeskriminalamt

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