Im Polizeipräsidium Südosthessen wurden zwölf Ehrenamtliche für die Sicherheitsberatung von Seniorinnen und Senioren geschult, um diese vor Betrugsphänomenen zu schützen.
Mühlheim am Main: Neue Sicherheitsberater für Senioren ausgebildet

Südosthessen (ost)
(fg) Im Zuge des Präventionskonzepts „Sicherheitsberater für Senioren“, das seit 2008 durchgeführt wird, hat das Polizeipräsidium Südosthessen am 8. April 2025 und am 10. April 2025 zwölf neue Ehrenamtliche in der Sicherheitsberatung für Senioren geschult, die sich zukünftig um die Information von älteren Menschen, insbesondere zu Betrugsfällen, in ihren Wohnorten kümmern werden.
Die frisch geschulten Sicherheitsberaterinnen und Sicherheitsberater für Seniorinnen und Senioren (SfS) kommen aus den Städten Mühlheim am Main, Dietzenbach, Seligenstadt, Großkrotzenburg, Schöneck, Gründau, Biebergemünd, Rodenbach, Gelnhausen, Wächtersbach und Schlüchtern.
Während des zweitägigen Schulungsprogramms wurden den Teilnehmenden, unterstützt vom Verein „Polizeisozialhilfe Hessen e. V. (PSHH e. V), dem Kooperationspartner Verbraucherzentrale Hessen sowie dem Institut für Sozialforschung (ISIS), folgende Themen vermittelt:
Angesichts der demografischen Entwicklung in Deutschland, die durch eine immer älter werdende Bevölkerung geprägt ist, besteht die Möglichkeit, dass ältere Bürgerinnen und Bürger in Zukunft verstärkt ins Visier von Kriminellen geraten könnten.
Das Ziel des polizeilichen Präventionsprojekts ist daher, ältere Menschen vor Kriminalität zu schützen und ihre Lebensqualität durch ein gesteigertes Sicherheitsgefühl zu verbessern.
Die neuen Ehrenamtlichen in der Sicherheitsberatung werden zukünftig – vor allem in ihren Wohnorten – als kompetente Ansprechpartner für ältere Menschen fungieren und bei speziellen Anlässen (Seniorennachmittage, Informationsveranstaltungen), durch Fachartikel in Seniorenzeitschriften oder regionale Magazine sowie durch Gespräche mit Bürgern ihre Altersgruppe über verschiedene Formen von Kriminalität und Präventionsmöglichkeiten informieren.
Das Polizeipräsidium Südosthessen freut sich über die Unterstützung der neuen Ehrenamtlichen für die Sicherheit älterer Menschen, wünscht ihnen viel Freude und interessierte Zuhörer für ihre neue Aufgabe.
Für Fragen zum Thema steht der Bereich Prävention des Polizeipräsidiums Südosthessen unter der Telefonnummer 069 8098-2400 oder per E-Mail unter praevention.ppsoh@polizei.hessen.de zur Verfügung.
Hinweis: Dieser Meldung ist ein Bild beigefügt (Quelle: PP Südosthessen).
Offenbach, 15.04.2025, Pressestelle, Felix Geis
Quelle: Presseportal
Cybercrime-Statistiken in Hessen für 2022/2023
Die Cyberkriminalitätsraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind im Vergleich zu Berlin, der Region mit den meisten aufgezeichneten Fällen von Cyberkriminalität in Deutschland im Jahr 2023 mit 22125 Fällen, vergleichsweise niedriger. Im Jahr 2022 wurden in Hessen 9798 Fälle von Cyberkriminalität erfasst, wobei 3961 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 2653 Verdächtige, darunter 1806 männliche und 847 weibliche Verdächtige sowie 851 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der aufgezeichneten Fälle in Hessen auf 10106, wobei 4224 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen stieg auf 2828, darunter 1918 männliche, 910 weibliche und 915 nicht-deutsche Verdächtige.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 9.798 | 10.106 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.961 | 4.224 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.653 | 2.828 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.806 | 1.918 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 847 | 910 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 851 | 915 |
Quelle: Bundeskriminalamt