Am Dienstag (9.12.) fiel eine 52-jährige Frau Telefonbetrügern zum Opfer, die sich als Bankmitarbeiter ausgaben und Geld erbeuteten. Die Polizei warnt vor solchen Betrugsmaschen und gibt wichtige Tipps zur Prävention.
Münster: Falsche Bankmitarbeiter betrügen 52-Jährige

Münster (ost)
Am Dienstag (9.12.) wurde eine 52-jährige Frau von bisher unbekannten Telefonbetrügern betrogen und um ihr Hab und Gut gebracht.
Um etwa 18.30 Uhr erhielt die Frau einen Anruf von einem Mann, der vorgab, ein Bankmitarbeiter zu sein. Die Gauner behaupteten, die Bankdaten der Frau für einen angeblichen Abgleich zu benötigen. Daraufhin erlangten sie Zugriff auf ihr Konto und erbeuteten Geld. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und ist mit dem Fall betraut.
Vor diesem Hintergrund warnt die Polizei und gibt wichtige Ratschläge:
Geben Sie am Telefon niemals Ihre Bankdaten oder persönlichen Informationen heraus. Seien Sie bei Nachrichten oder Anrufen, die Überweisungen oder sensible Bankdaten betreffen, immer skeptisch. Wenn Zweifel auftauchen, sollten Betroffene Rat bei Familienmitgliedern suchen und die Polizei informieren. PIN- oder TAN-Nummern sollten niemals an Dritte weitergegeben werden. Weder am Telefon noch per E-Mail. Echte Bankangestellte werden Sie niemals nach Nummern oder Passwörtern fragen. Wenn solche Daten abgefragt werden, ist es höchstwahrscheinlich ein Betrugsversuch.
Quelle: Presseportal
Cybercrime-Statistiken in Hessen für 2022/2023
Die Cyberkriminalitätsraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 9798 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 10106 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 3961 auf 4224. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2653 auf 2828, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 1806 auf 1918 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 847 auf 910 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg ebenfalls von 851 auf 915. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Cyberkriminalitätsfällen in Deutschland mit 22125 registrierten Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 9.798 | 10.106 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 3.961 | 4.224 |
| Anzahl der Verdächtigen | 2.653 | 2.828 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.806 | 1.918 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 847 | 910 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 851 | 915 |
Quelle: Bundeskriminalamt








