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Nauheim: Polizei sucht Zeugen

Nach einem Vorfall in einem Mehrfamilienhaus gibt sich ein Krimineller als Paketbote aus und versucht gewaltsam in eine Wohnung einzudringen.

Foto: Depositphotos

Nauheim (ost)

Nach einem Zwischenfall am vergangenen Mittwochnachmittag (24.9.) in einem Wohnhaus in der Heinrich-Zille-Straße, bittet die Kriminalpolizei nun um Zeugenaussagen.

Ersten Untersuchungen zufolge sollen vier bisher unbekannte Täter versucht haben, um 13.15 Uhr gewaltsam in eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus einzudringen. Ein Zeuge berichtete, dass ein Verbrecher sich als Paketzusteller ausgegeben und die 37-jährige Bewohnerin geschubst habe, um mit seinen Komplizen in ihre Wohnung einzudringen. Als sich die Bewohnerin wehrte, sollen die Täter in unbekannte Richtung geflohen sein. Der Grund für den Einbruchsversuch ist noch unklar und muss weiter untersucht werden.

Der Täter, der sich als Paketzusteller ausgegeben hat, soll etwa 30 bis 40 Jahre alt und von normaler Statur gewesen sein. Er soll dunkle Haare gehabt haben. Zum Zeitpunkt des Vorfalls soll er dunkle Hosen, ein dunkles Oberteil, eine neon-gelbe Weste und eine weiß-blaue medizinische Maske getragen haben.

Anwohner oder Zeugen, die verdächtige Vorfälle beobachtet haben oder Informationen zu den Unbekannten haben, werden gebeten, sich mit den Ermittlern des Kommissariats 10 in Rüsselsheim unter der Telefonnummer 06142 / 696 – 0 in Verbindung zu setzen.

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ist ebenfalls gesunken, von 224 im Jahr 2022 auf 216 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ist von 308 im Jahr 2022 auf 267 im Jahr 2023 gesunken. Von den Verdächtigen waren 283 männlich und 25 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 237 männliche und 30 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen ist ebenfalls gesunken, von 147 im Jahr 2022 auf 130 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

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