Nieder-Mörlen: U-Haft nach Einbruchsversuchen

Friedberg (ost)

Friedberg: Inhaftierung nach Einbruchsversuchen

Am Dienstagabend (10.12.2024) gegen 02:50 Uhr informierten Zeugen die Polizei über zwei Personen, die versuchten, in eine Apotheke in der Bismarckstraße in Friedberg einzubrechen. Die beiden Männer traten zunächst mehrmals gegen die Eingangstür und warfen dann einen Blumentopf gegen die Glasscheibe der Tür. Obwohl die Scheibe erheblich beschädigt wurde, hielt sie den Angriffen stand. Als die Zeugen die Männer ansprachen, ergriffen sie die Flucht. Kurz darauf gelang es den Streifen der Polizeistation Friedberg, im Rahmen der Fahndung zwei Personen festzunehmen, die der Beschreibung der Zeugen entsprachen. Es handelte sich um zwei Männer im Alter von 32 und 23 Jahren, die obdachlos waren. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten bei einem der Männer unter anderem über 80 Gramm Haschisch. Es gab auch Hinweise auf einen illegalen Drogenhandel. Beide Personen verbrachten die Nacht in Gewahrsam in der Polizeistation Friedberg. Am Morgen wurde der Polizei ein weiterer Einbruchsversuch in eine Apotheke in der Saarstraße gemeldet. Bei der Spurensuche wurden Hinweise gefunden, die auch hier auf die beiden Männer als Verdächtige hinwiesen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Gießen wurden die beiden am Dienstagnachmittag dem Amtsgericht in Friedberg vorgeführt. Der zuständige Richter erließ Untersuchungshaftbefehle gegen die beiden dringend Tatverdächtigen. Sie befinden sich nun in hessischen Justizvollzugsanstalten.

Karben: Raubüberfall auf Getränkemarkt – Zeugen gesucht!

Am Dienstagabend (10.12.2024) betrat kurz nach 19:20 Uhr ein Mann einen Getränkemarkt in der Industriestraße in Klein-Karben. Er nahm eine Getränkedose aus dem Regal und begab sich zur Kasse. An der Kasse zog der Unbekannte eine Pistole und bedrohte den Kassierer damit. Er griff in die Kasse und entnahm Bargeld in unbekannter Höhe. Anschließend flüchtete er aus dem Markt und lief in Richtung Stadtmitte. Der Räuber wird als etwa 30 Jahre alt, ca. 180 cm groß und kräftig beschrieben. Er trug eine grüne Jacke mit Kapuze, eine schwarze Hose, weiße Schuhe und eine blaue Mütze. Sein Mund war bedeckt. Der Täter sprach akzentfreies Deutsch. Die Kriminalpolizei ermittelt und fragt: Wer hat die Tat oder die Flucht des Täters beobachtet? Wer hat die gesuchte Person am Dienstagabend in Karben gesehen? Wer kann Hinweise auf einen Mann geben, auf den die genannte Beschreibung zutrifft? Die Kripo Friedberg nimmt Hinweise unter Tel.: 06031 6010 entgegen.

Florstadt: Einbrecher überrascht

Am Dienstag (10.12.2024) kurz nach 17:00 Uhr drangen zwei Einbrecher in ein Einfamilienhaus in der Feldstraße in Ober-Florstadt ein. Die Täter verschafften sich gewaltsam über ein Fenster von der Terrasse her Zutritt zum Haus. Dort trafen sie auf einen Bewohner und zogen sich daraufhin zurück. Die Eindringlinge flüchteten über das angrenzende Feld in Richtung Hauptstraße. Sie wurden als ca. 180 cm groß, schwarz gekleidet und mit dunklen Handschuhen beschrieben. Beide trugen Stirnlampen. Einer der Einbrecher trug eine Sonnenbrille und hielt ein Werkzeug in der Hand. Zeugen, die Personen gesehen haben, auf die diese Beschreibung zutrifft, oder die ein verdächtiges Fahrzeug bemerkt haben, werden gebeten, sich telefonisch unter 06031 6010 an die Kriminalpolizei in Friedberg zu wenden. Ob die Unbekannten bei ihrem Einbruch etwas gestohlen haben, ist nicht bekannt.

Ranstadt: Eindringen durch Balkontür

Einbrecher drangen am Dienstag (10.12.2024) zwischen 14:00 Uhr und 18:30 Uhr in ein Einfamilienhaus in der Bellmuther Straße in Ranstadt ein. Sie öffneten gewaltsam eine Balkontür und durchsuchten das gesamte Haus nach Wertgegenständen. Die Täter erbeuteten Bargeld und Schmuck. Die Kripo Friedberg ermittelt und bittet um Zeugenhinweise unter Tel.: 06031 6010.

Bad Nauheim: Parfum aus Golf gestohlen

Zwischen Montag (09.12.2024), 18:00 Uhr, und Dienstag (10.12.2024), 06:30 Uhr, öffneten Diebe einen weißen VW Golf, der vor einer Garage in der Dürerstraße in Nieder-Mörlen geparkt war. Die Diebe stahlen unter anderem zwei Parfumflaschen und eine Getränkedose. Die Polizei in Friedberg bittet unter Tel.: 06031 6010 um Hinweise.

Tobias Schwarz, Pressesprecher

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 von 4275 auf 5206 Fälle an. Im Jahr 2022 wurden 723 Fälle gelöst, während es im Jahr 2023 840 gelöste Fälle gab. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 569 auf 598, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 498 auf 511 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 71 auf 87 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen sank von 275 auf 270. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die meisten Einbruchsfälle in Deutschland mit 27061 Fällen verzeichnet.

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 224 auf 216. Die Anzahl der Verdächtigen verringerte sich von 308 auf 267. Von den Verdächtigen waren 283 männlich und 25 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 237 männliche und 30 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen sank von 147 auf 130. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023

Die Drogenraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle von Drogenmissbrauch verzeichnet, während es im Jahr 2023 bereits 26518 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 22378 auf 23101. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 konstant, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17079 auf 17106 stieg und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2089 auf 2027 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6494 auf 7004. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.

Quelle: Bundeskriminalamt