Niederaula: Brand Sattelzug mit Holzladung führt zu Vollsperrung
Ein Sattelzug fing Feuer auf der BAB 7, verursachte Böschungsbrand. Fahrer und Mitfahrer blieben unverletzt, Gesamtschaden 120.000 Euro.
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Bad Hersfeld (ost)
Am 05.09.2024, gegen 19.30 Uhr, ereignete sich ein Brand auf der Autobahn A7, zwischen der Ausfahrt Bad Hersfeld-West und dem Kirchheimer Dreieck, bei dem ein Sattelzug, beladen mit Holz, Feuer fing. Das Feuer breitete sich schnell aus und verursachte auch einen Brand an der Böschung entlang der Fahrbahn.
Der 67-jährige bulgarische Fahrer des Sattelzugs bemerkte den Brand rechtzeitig, lenkte auf den Standstreifen und konnte das Fahrzeug sicher verlassen. Er und der 59-jährige Mitfahrer blieben unverletzt.
Die Feuerwehr war schnell zur Stelle und begann sofort mit den Löscharbeiten. Nach etwa 2,5 Stunden hatten die Feuerwehren den Brand am Sattelzug und an der Böschung unter Kontrolle.
Das THW entfernte die verbrannte Ladung mit einem Radlader von der Ladefläche und die Feuerwehr löschte die Glutnester.
Der Verkehr aus Richtung Kassel wurde an der Ausfahrt Bad Hersfeld-West abgeleitet.
Die Autos, die zwischen der Ausfahrt Bad Hersfeld-West und der Brandstelle standen, wurden über eine Umleitung von der A7 in Richtung Kirchheim geleitet.
Nach etwa 3,5 Stunden wurde die Vollsperrung aufgehoben und der linke Fahrstreifen für den Verkehr freigegeben.
Für die Bergung des ausgebrannten Sattelzuges mussten der rechte und mittlere Fahrstreifen weiterhin gesperrt bleiben.
Als Ursache für den Brand wird ein technischer Defekt an der Sattelzugmaschine angenommen.
Neben drei Streifenwagen der Polizeiautobahnstation Bad Hersfeld waren die Feuerwehren aus Kirchheim und Bad Hersfeld, das THW aus Bad Hersfeld und ein Rettungswagen aus Niederaula im Einsatz.
Durch den Brand wurde der Fahrbahnbelag beschädigt.
Der Gesamtschaden wird auf etwa 120.000 Euro geschätzt.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Hessen insgesamt 136.931 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.155 Unfälle mit Personenschaden, was 13,99% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden waren 6.406, was 4,68% der Gesamtzahl entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel machten 1.202 Fälle aus, was 0,88% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 110.168, was 80,46% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 90.136 Unfälle (65,83%), außerorts (ohne Autobahnen) 32.117 Unfälle (23,45%) und auf Autobahnen 14.678 Unfälle (10,72%). Insgesamt gab es 208 Getötete, 3.878 Schwerverletzte und 20.881 Leichtverletzte.
