Drei Personen tot in einem Haus in Solms aufgefunden. Ermittlungen laufen, Hintergründe unklar.
Niederbiel: Tote in Haus gefunden

Giessen (ost)
+++ Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Wetzlar und des Polizeipräsidiums Mittelhessen: Solms: Drei Tote in Haus entdeckt +++
Am heutigen Tag gegen 11 Uhr gingen mehrere Notrufe aus Solms bei der Polizei ein. Augenzeugen meldeten eine verletzte Person auf dem Gelände eines Gebäudes im Ortsteil Niederbiel. Beim Eintreffen der ersten Streifen fanden die Beamten die Person mit Kopfverletzungen vor. Rettungskräfte brachten die Person ins Krankenhaus. Bei der Durchsuchung des Hauses fanden die Einsatzkräfte dort drei leblose Personen. Ein Notarzt konnte nur noch den Tod der drei Personen feststellen. Die Hintergründe sind derzeit unklar, Staatsanwaltschaft und Polizei ermitteln nun, wie die Personen ums Leben kamen. Die verletzte Person wird derzeit von der Polizei als Zeuge geführt. Es bestand keine Gefahr für andere Personen.
Wir bitten um Verständnis, dass aus Respekt vor den Hinterbliebenen derzeit keine weiteren Informationen – insbesondere zum Ablauf und den genauen Hintergründen – gegeben werden können. Weitere Informationen werden aufgrund der laufenden Ermittlungen frühestens Anfang nächster Woche und ausschließlich durch die Staatsanwaltschaft Wetzlar veröffentlicht.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Vorfall geben können, werden gebeten, sich bei der Wetzlarer Polizei unter der Telefonnummer 06441-9180 zu melden.
Dr. Christopher Roth, Oberstaatsanwalt und Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Wetzlar
Pierre Gath, Polizeihauptkommissar und Pressesprecher des Polizeipräsidiums Mittelhessen
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023
Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen eine leichte Abnahme. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur 229 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle lag bei 224 im Jahr 2022 und bei 216 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 308 im Jahr 2022 und 267 im Jahr 2023. Von den Verdächtigen waren 283 männlich und 25 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 237 männliche und 30 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen sank von 147 im Jahr 2022 auf 130 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 243 | 229 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 224 | 216 |
| Anzahl der Verdächtigen | 308 | 267 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 283 | 237 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 25 | 30 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 147 | 130 |
Quelle: Bundeskriminalamt








