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Nonnenroth: Polizeibericht Gießen

Nach einer Bedrohung in der Innenstadt werden Geschädigte und Zeugen gesucht. Die Ermittler bitten um Hinweise zu dem Vorfall im Seltersweg.

Foto: Depositphotos

Gießen (ost)

Gießen: Nach einer Bedrohung in der Innenstadt – Gesucht werden Geschädigte und Zeugen

Nachdem gestern Abend (24.9.) Beamte einen Mann im Seltersweg festgenommen haben, der mutmaßlich bedroht wurde (siehe Meldung: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/17277/5871184), suchen die Ermittler nun weitere Zeugen und Geschädigte.

Nach dem aktuellen Ermittlungsstand kam es am frühen Abend zu einem Streit zwischen dem Festgenommenen und einem 69-Jährigen. Der 30-jährige Tatverdächtige soll im Verlauf unter anderem mit einer abgebrochenen Flasche gedroht haben.

Die Ermittler fragen: Wer hat den Vorfall gegen 18.30 Uhr im Seltersweg (in Höhe der Plockstraße) beobachtet? Hat der 30-Jährige andere Menschen bedroht? Gibt es Videoaufnahmen von dem Vorfall?

Die Ermittler bitten Zeugen und Geschädigte, sich unter der Telefonnummer 0641/7006-3755 an die Polizeistation Gießen Nord zu wenden.

Hungen: Einbrecher klettert auf Balkon

Ein Einbrecher drang über einen Balkon im ersten Stock in die Wohnung eines Mehrfamilienhauses in Nonnenroth ein. Nachdem der Unbekannte den Balkon in der Straße Am Schellenberg erreicht hatte, zerstörte er die Glasscheibe eines Fensters und drang so in die Wohnung ein. Er entkam unbemerkt über den Garten in unbekannte Richtung mit Bargeld und Schmuck. Der Kriminelle schlug heute (24.9.) zwischen 7 Uhr und 11 Uhr zu.

Die Kriminalpolizei fragt: Wer hat etwas Verdächtiges bemerkt? Sind Personen oder Fahrzeuge in der Umgebung aufgefallen?

Die Ermittler suchen Zeugen und bitten um Hinweise an die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0641/7006-6555.

Gießen: Kontrolle „Sicheres Gießen“ – Dealer festgenommen

Gestern (23.9.) führten Beamte der Gießener Kontrollgruppe mit Unterstützung von Kollegen der Bereitschaftspolizei (Hessisches Präsidium Einsatz) Kontrollen in der Innenstadt durch. Im Rahmen der Aktion „Sicheres Gießen“ überprüften die Beamten insgesamt 26 Personen an verschiedenen Orten. Es gab zunächst keine relevanten Verstöße. An der Lahn, im Bereich zu den Mühlen, beobachteten sie gegen 15.35 Uhr, wie ein Mann mutmaßlich Drogen verkaufte. Abgesetzte Kontrollen der Käufer bestätigten den Verdacht. Die Ordnungshüter unterzogen den Verdächtigen einer Personenkontrolle. Dabei fanden sie neben einer geringen Menge Marihuana (etwa 3 Gramm in separaten, verkaufsfertig verpackten Einheiten) auch ein Messer mit einer Klingenlänge von etwa 20 cm im Rucksack des 47-jährigen. Bei einer nun folgenden Absuche des Umfelds nach weiteren, versteckt gelagerten Betäubungsmitteln kam auch ein Drogenspürhund der Polizei zum Einsatz. Weitere Betäubungsmittel fanden die Beamten jedoch nicht. Der Mann wurde zur Dienststelle gebracht, die Beamten leiteten ein Strafverfahren gegen ihn ein. Da keine Haftgründe vorlagen, wurde der jamaikanische Staatsangehörige nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Gießen: Frau belästigt und Zeugen geschlagen – Zeugensuche

Am Montagabend (23.9.) belästigte ein bisher unbekannter Mann eine Frau in der Innenstadt. Er umarmte die 22-Jährige zunächst gegen ihren Willen. Anschließend küsste er sie auf den Mund. Der Vorfall ereignete sich gegen 20.50 Uhr am Lindenplatz. Eine 24-jährige Begleiterin eilte ihrer Freundin zur Hilfe, der Unbekannte trat der Begleiterin gegen das Bein. Ein aufmerksamer Zeuge griff ein und half den beiden Frauen, woraufhin der Verdächtige, nun unterstützt von einem weiteren, bisher unbekannten Mann, auf den Helfer einschlug. Der 29-Jährige erlitt dabei Verletzungen im Gesicht. Die beiden Unbekannten flüchteten.

Der Tatverdächtige, der die Frau küsste, soll laut Zeugen Algerier sein. Er wird als etwa 30 Jahre alt und schlank beschrieben. Er ist etwa 175 cm groß, hat einen schwarzen Vollbart, mittellange, schwarze Haare und eine Zahnlücke. Der Unbekannte trug zur Tatzeit dunkle Kleidung. Eine Beschreibung zum zweiten Mann, der auf den Helfer einschlug, liegt nicht vor.

Die Polizei sucht Zeugen: Wer hat den Vorfall bemerkt? Wer kann Angaben zur Identität des unbekannten Tatverdächtigen machen? Wer kann den zweiten, unbekannten Mann beschreiben oder Hinweise zu dessen Identität geben?

Die Ermittler bitten um Hinweise an die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0641/7006-6555.

Reiskirchen: Wahlplakate beschmiert

Zwischen dem 15.9. und 21.9. beschädigte ein Unbekannter zwei Wahlplakate in Burkhardsfelden. Er brachte auf den Plakaten in der Wasserstraße verhetzende Parolen an und entfernte sich dann unbemerkt.

Die Ermittler suchen Zeugen und bitten um Hinweise an die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0641/7006-6555.

Pierre Gath

Pressesprecher

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2021/2022

Die Mordraten in Hessen zwischen 2021 und 2022 sind rückläufig. Im Jahr 2021 wurden 255 Fälle registriert, wovon 245 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 323 Verdächtige, darunter 275 Männer, 48 Frauen und 137 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2022 sank die Zahl der Mordfälle auf 243, von denen 224 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 308, darunter 283 Männer, 25 Frauen und 147 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 255 243
Anzahl der aufgeklärten Fälle 245 224
Anzahl der Verdächtigen 323 308
Anzahl der männlichen Verdächtigen 275 283
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 48 25
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 137 147

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2021/2022

Die Drogenraten in Hessen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 25.216 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 24.363 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle ging ebenfalls von 23.331 auf 22.378 zurück. Die Anzahl der Verdächtigen sank von 19.820 auf 19.168, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 17.704 auf 17.079 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2.116 auf 2.089 fiel. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6.321 auf 6.494. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 70.510 Fällen.

2021 2022
Anzahl erfasste Fälle 25.216 24.363
Anzahl der aufgeklärten Fälle 23.331 22.378
Anzahl der Verdächtigen 19.820 19.168
Anzahl der männlichen Verdächtigen 17.704 17.079
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 2.116 2.089
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 6.321 6.494

Quelle: Bundeskriminalamt

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