Eine 32-jährige Frau und ihr einjähriges Kind wurden in Kassel-Nord von einem schwarzen Pkw erfasst. Der Unfallverursacher flüchtete und die Polizei bittet um Zeugenhinweise.
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Kassel (ost)
Kassel-Nord:
Glücklicherweise ohne Verletzungen, aber mit Schaden am Kinderwagen und einem ordentlichen Schrecken endete am Montagmittag in der Nordstadt von Kassel ein Unfall für eine 32-jährige Frau aus Kassel und ihr einjähriges Kind. Der Unfallverursacher, der unbekannte Fahrer eines schwarzen Autos, hielt nach dem Unfall zunächst an und entschuldigte sich, fuhr dann jedoch weg, ohne seine Daten zu hinterlassen. Die Polizei bittet nun um Zeugenaussagen.
Der Vorfall ereignete sich laut der 32-jährigen Frau gegen 11:50 Uhr an der Ecke Holländische Straße und Wiener Straße. Während sie zu dieser Zeit mit ihrem Sohn den Kinderwagen über die grüne Fußgängerampel schob, erfasste plötzlich der stadtauswärts fahrende Pkw den Kinderwagen. Durch den Zusammenstoß fiel der Kinderwagen sogar um, wobei der weinende Einjährige zum Glück nur einen Schock erlitt, aber keine körperlichen Verletzungen. Der Autofahrer, der anscheinend bei Rot über die Ampel gefahren war, stieg zunächst aus und entschuldigte sich bei der 32-Jährigen. Nachdem er feststellte, dass kein großer Schaden entstanden war, fuhr er jedoch einfach weiter. Die geschockte Mutter konnte keine weiteren Angaben zu dem schwarzen Auto machen, in dem neben dem Fahrer auch eine Frau saß.
Die weiteren Untersuchungen werden von den Beamten der Unfallfluchtgruppe der Kasseler Polizei durchgeführt. Zeugen, die Informationen zum Unfallverursacher oder seinem Fahrzeug haben, werden gebeten, sich unter Tel. 0561-9100 bei der Polizei zu melden.
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% ausmacht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% ausmacht. Innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
