Kontrolle nach Diebstahl bringt viele Straftaten zu Tage. Am Freitagabend hat eine banale Kontrolle nach einem Diebstahl einem Menge Arbeit für die Autobahnpolizei nach sich gezogen.
Oberselters: Autobahnpolizei

Limburg (ost)
1. Einbruch in eine Werkstatt,
Runkel-Ennerich, Großmannswiese, Freitag, 26.09.2025, 19:15 Uhr bis Samstag, 27.09.2025, 09:25 Uhr
(wie) Unbekannte sind in der Nacht von Freitag auf Samstag in eine Werkstatt in Ennerich eingebrochen. Die Täter näherten sich dem Firmengelände an der Großmannswiese und gelangten zur Rückseite des Gebäudes. Dort brachen sie ein Sektionaltor zur Werkstatt eines Land- und Gartentechnikbetriebes auf. Im Inneren entwendeten die Täter verschiedene Motorsägen und Bargeld. Danach flüchteten sie mit der Beute im Wert von über 13.000 EUR. Die Kriminalpolizei ermittelt und nimmt Hinweise unter der Rufnummer 06431/ 9140-0 entgegen.
2. Einbruch in einen Kellerraum,
Limburg, Walderdorffstraße, Bis Sonntag, 28.09.2025, 10:00 Uhr
(wie) Am Wochenende wurde in Limburg ein Kellerraum aufgebrochen und Gegenstände gestohlen. Ein 31-Jähriger bemerkte am Sonntagmorgen, dass Unbekannte seinen Kellerraum in einem Mehrfamilienhaus in der Walderdorffstraße aufgebrochen hatten. Es fehlten verschiedene Campingartikel. Wie die Täter in das Gebäude gelangten und wohin sie mit der Beute im Wert von mehreren Hundert Euro flohen, ist unbekannt. Die Polizei bittet um Hinweise unter der Rufnummer 06431/ 9140-0.
3. Brand in Carport und Garage,
Bad Camberg-Oberselters, Buchenweg, Sonntag, 28.09.2025, 12:05 Uhr
(wie) In Oberselters gerieten am Sonntag ein Carport und eine Garage in Brand. Kurz nach Mittag alarmierte ein 56-Jähriger die Feuerwehr, nachdem er einen Brand in einem Carport im Buchenweg entdeckt hatte. Als die Feuerwehr eintraf, stand der Carport bereits in Flammen, die auf die benachbarte Garage übergegriffen hatten. Die Feuerwehren aus Oberselters und Bad Camberg konnten die Flammen löschen und zwei Gasflaschen rechtzeitig in Sicherheit bringen. Beim Brand wurden der Carport, die Außenküche darunter, ein E-Bike, ein Motorrad, das Dach der Nachbargarage mit einer Photovoltaikanlage und eine Hecke zerstört. Der Schaden wird auf etwa 25.000 EUR geschätzt. Die Polizei hat bisher keine Hinweise auf eine strafbare Handlung.
4. Unfall nach medizinischem Notfall,
Hadamar, Freiherr-vom-Stein-Straße, Sonntag, 28.09.2025, 19:00 Uhr
(wie) Am Sonntagabend ereignete sich in Hadamar ein Unfall nach einem medizinischen Notfall. Ein 63-Jähriger fuhr mit einem VW auf der Freiherr-vom-Stein-Straße von der Mainzer Landstraße in Richtung Birkenweg. Während der Fahrt erlitt der Fahrer einen schweren medizinischen Notfall, verlor die Kontrolle über das Fahrzeug, kam von der Fahrbahn ab und prallte gegen eine Hauswand. Nach einer Reanimation wurde der 63-Jährige ins Krankenhaus gebracht. Die Fahrzeugschlüssel wurden an Angehörige übergeben. Der Sachschaden wird auf etwa 5.000 EUR geschätzt.
5. Unfall durch angetrunkenen Fahrer verursacht,
Hadamar-Niederzeuzheim, Kapellenstraße, Samstag, 27.09.2025, 16:20 Uhr
(wie) Ein angetrunkener Autofahrer verursachte am Samstagnachmittag einen Verkehrsunfall bei Hadamar. Der 78-Jährige war mit seinem Peugeot auf der L 3278 (Kapellenstraße) von Frickhofen in Richtung Niederzeuzheim unterwegs. In der Nähe der Hausnummer 1 kam er von der Fahrbahn ab und geriet in den Gegenverkehr, wo es zu einer Kollision mit dem entgegenkommenden Audi eines 25-Jährigen kam. Der 78-Jährige wurde bei dem Zusammenstoß verletzt und musste von einem Rettungswagen behandelt werden. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von über 0,3 Promille. Daher wurde eine Blutentnahme angeordnet, die im Krankenhaus durchgeführt wurde, da der Verletzte dorthin gebracht wurde. Der Peugeot musste abgeschleppt werden, der Sachschaden wird auf insgesamt etwa 10.000 EUR geschätzt. Gegen den 78-Jährigen wird nun wegen Straßenverkehrsgefährdung ermittelt.
Autobahnpolizei
1. Kontrolle nach Diebstahl führt zu vielen Straftaten,
Bad Camberg, Bundesautobahn 3, Freitag, 26.09.2025, 21:00 Uhr
(wie) Eine einfache Kontrolle nach einem Diebstahl am Freitagabend bescherte der Autobahnpolizei viel Arbeit. Zunächst meldeten Verkehrsteilnehmer einen silbernen Mazda mit belgischen Kennzeichen auf der A3 in Richtung Süden, der in Schlangenlinien fuhr. Eine Streife der Autobahnpolizei stellte sich an der Fahrbahn auf, um nach dem Fahrzeug zu suchen. Kurz darauf informierte die Tankstelle der Rastanlage Bad Camberg-West, dass Insassen eines belgischen Mazda gerade aus dem Verkaufsraum gestohlen hatten. Die Streife konnte den Wagen schnell finden und beobachtete die unsichere Fahrweise. Die Beamten stoppten das Fahrzeug an der Rastanlage Medenbach, um die Insassen zu kontrollieren. Der Fahrer reagierte zögerlich auf die Anweisung „Bitte Folgen“ und wurde schließlich festgenommen. Bei dem Beifahrer wurde eine Sturmhaube gefunden, im Fahrzeug befanden sich gestohlene Waren und Betäubungsmittel. Alle Insassen standen unter Alkoholeinfluss, der Fahrer hatte einen Alkoholwert von über 2,4 Promille. Eine Blutentnahme wurde angeordnet. Einer der Festgenommenen verhielt sich aggressiv und musste fixiert werden. Zwei Männer wurden nach den polizeilichen Maßnahmen freigelassen, der dritte Mann wurde festgenommen und zur Abschiebung ausgeschrieben. Bei der Überprüfung des abgestellten Mazda auf der Rastanlage Medenbach stellten die Beamten fest, dass eine Seitenscheibe eingeschlagen und ein Mann im Auto lag. Der Mann behauptete, das Auto mit der beschädigten Scheibe gefunden zu haben und sich zum Schlafen hineingelegt zu haben. Der Unbefugte wurde aus dem Auto geholt und dieses zur Sicherung abgeschleppt. Schließlich konnten die Männer einen Eigentumsnachweis erbringen und wurden ausgenüchtert entlassen. Die Autobahnpolizei hat nun mehrere neue Strafverfahren zu bearbeiten.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Autodiebstählen in Hessen für 2022/2023
Die Autodiebstahlraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Anstieg. Im Jahr 2022 wurden 1075 Fälle registriert, wovon 506 gelöst wurden. Es gab insgesamt 446 Verdächtige, darunter 414 Männer und 32 Frauen. Von den Verdächtigen waren 183 nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 1118, wobei nur 405 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 453, davon waren 415 männlich und 38 weiblich. 201 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Berlin im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Autodiebstählen in Deutschland mit 7781 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 1.075 | 1.118 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 506 | 405 |
| Anzahl der Verdächtigen | 446 | 453 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 414 | 415 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 32 | 38 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 183 | 201 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Motorraddiebstählen in Hessen für 2022/2023
Die Diebstahlraten von Motorrädern in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind leicht angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 2295 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 2379 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 411 im Jahr 2022 auf 621 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen blieb konstant bei 411, wobei die meisten männlichen Verdächtigen waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Motorraddiebstählen in Deutschland mit 8791 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 2.295 | 2.379 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 411 | 621 |
| Anzahl der Verdächtigen | 414 | 411 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 403 | 399 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 11 | 12 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 119 | 106 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Fahrraddiebstählen in Hessen für 2022/2023
Die Fahrraddiebstahlraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 15.523 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 14.987 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg jedoch von 1.570 im Jahr 2022 auf 1.643 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ging ebenfalls von 1.132 im Jahr 2022 auf 1.079 im Jahr 2023 zurück. Von den Verdächtigen waren 1.084 männlich und 48 weiblich im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 1.012 männliche und 67 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 522 im Jahr 2022 auf 575 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete die Region Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Fahrraddiebstählen in Deutschland mit 62.036 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 15.523 | 14.987 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.570 | 1.643 |
| Anzahl der Verdächtigen | 1.132 | 1.079 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.084 | 1.012 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 48 | 67 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 522 | 575 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind angestiegen. Im Jahr 2022 wurden 24.363 Fälle registriert, wovon 22.378 gelöst wurden. Es gab insgesamt 19.168 Verdächtige, darunter 17.079 Männer und 2.089 Frauen. 6.494 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 26.518, von denen 23.101 gelöst wurden. Es gab insgesamt 19.133 Verdächtige, darunter 17.106 Männer und 2.027 Frauen. 7.004 Verdächtige waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 registrierten Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
| Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon sind 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machen 6.914 Fälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel sind mit 1.164 Fällen oder 0,8% vertreten. Die übrigen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 117.817 Fälle oder 81,02%. Innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Die Anzahl der Getöteten beträgt 188, Schwerverletzte 3.537 und Leichtverletzte 21.704.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
| Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
| Ortslage – innerorts | 14.839 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
| Getötete | 188 |
| Schwerverletzte | 3.537 |
| Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








