Am Dienstag schlugen Einbrecher in Hadamar und Bad Camberg zu, entwendeten Schmuck und durchsuchten Häuser. Die Kriminalpolizei ermittelt, Hinweise unter 06431/ 9140-0.
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Limburg (ost)
1. Einbrüche im Landkreis Hadamar & Bad Camberg,
Dienstag, 18.11.2025
Am Dienstag gab es Einbrüche im Landkreis. Unbekannte Täter waren in Hadamar und Bad Camberg aktiv.
In der Waldstraße in Niederhadamar brachen sie durch ein Fenster in ein Haus ein und stahlen Schmuck.
Auch in ein Einfamilienhaus in Steinbacher Weg in Oberzeuzheim drangen die Täter ein. Hier wurde gewaltsam eine Balkontür geöffnet. Die Einbrecher durchsuchten das Haus, fanden aber anscheinend keine Wertgegenstände.
Im Sonnenring in Bad Camberg wurde ebenfalls durch ein Fenster in ein Einfamilienhaus eingedrungen. Auch dort wurde das Gebäude durchsucht, aber nach ersten Erkenntnissen wurde nichts gestohlen.
Die Kriminalpolizei ermittelt und nimmt Hinweise unter der Nummer 06431/ 9140-0 entgegen.
Achtung: Die dunkle Jahreszeit hat begonnen – Einbrüche nehmen zu!
Mit dem Beginn der dunkleren Monate steigt erfahrungsgemäß auch die Anzahl der Wohnungseinbrüche. Es ist daher besonders wichtig, sich frühzeitig über wirksame Schutzmaßnahmen zu informieren.
Die Polizeiliche Beratungsstelle Limburg-Weilburg steht Ihnen hierbei zur Verfügung. Dort erhalten Sie nicht nur kompetente Ratschläge, sondern können unter 06431/9140-241 oder praevention.pd-lm.ppwh@polizei.hessen.de auch einen Termin vor Ort vereinbaren. Weitere Informationen und Flyer sind auch bei den Polizeistationen und -posten im Landkreis erhältlich.
2. Bei Festnahme Polizisten attackiert und bespuckt,
Hadamar,
Mittwoch, 19.11.2025, 20:10 Uhr
In Hadamar hat am Mittwochabend ein Mann nach einem Fall von häuslicher Gewalt die einschreitenden Polizeibeamten angegriffen und bespuckt.
Gegen 19:00 Uhr rief eine Frau die Polizei um Hilfe, da sie sich von ihrem Mann akut bedroht fühlte. Es gab anscheinend bereits am Morgen eine körperliche Auseinandersetzung und nun fühlte sie sich beleidigt und stark bedroht. Eine Streife fuhr zum Tatort und traf die Familie in der Wohnung an. Bei der Klärung des Sachverhalts wurde der betrunkene 26-Jährige immer aggressiver und sollte deshalb in Gewahrsam genommen werden. Als die Festnahme erfolgte, griff er plötzlich die Beamten an, stieß einen Polizisten gegen einen Schrank und bespuckte die Streife. Trotz Gegenwehr wurde der Angreifer festgenommen und nach einer gerichtlich angeordneten Blutentnahme in eine Gewahrsamszelle gebracht. Dort kam es kurz darauf zu einem medizinischen Notfall, weshalb der Mann vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht wurde. Als er wieder zu sich kam, bespuckte er den behandelnden Arzt. Der 26-Jährige wird nun wegen mehrerer Straftaten zur Rechenschaft gezogen werden müssen. Er durfte vorerst nicht nach Hause zurückkehren.
Am Montagabend hat ein Mann am Limburger Bahnhof einen Feuerwerkskörper in eine Unterführung geworfen und dabei zwei Jugendliche verletzt.
Die 14-Jährige war gegen 18:20 Uhr mit einer Freundin am Bahnhofsplatz unterwegs. Als sie durch die Unterführung gehen wollten, zündete ein Mann einen Feuerwerkskörper an und warf ihn zu ihnen in die Unterführung. Durch den lauten Knall wurde die 14-Jährige an den Ohren verletzt. Auch die Freundin soll verletzt worden sein. Die Jugendlichen liefen zunächst nach Hause und informierten von dort aus die Polizei. Anhand der Beschreibung des Täters konnte die Polizei den 39-jährigen Verdächtigen schnell identifizieren und schließlich mithilfe der Bundespolizei ausfindig machen und kontrollieren. Der polizeibekannte Mann war zuvor bereits negativ am Bahnhof aufgefallen. Er erhielt einen Platzverweis, die Polizei ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung.
Hinweise zu dem Fall nimmt die Polizei unter der Rufnummer 06431/ 9140-0 entgegen.
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 auf 840. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.
