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Oberzwehren: Einbrecher nutzen kurze Abwesenheit und steigen in Wohnung ein

Einbruch in Kassel-Oberzwehren: Täter nutzen kurze Abwesenheit der Bewohnerin aus und erbeuten Schmuck und Bargeld.

Foto: Depositphotos

Kassel (ost)

Kassel-Oberzwehren:

Nur 30 Minuten lang war die Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses in Kassel-Oberzwehren gestern Nachmittag nicht zu Hause, aber während dieser kurzen Abwesenheit nutzten unbekannte Einbrecher die Gelegenheit, in die Wohnung in der Heinrich-Plett-Straße, in der Nähe der Straße „Auf dem Angel“, einzudringen. Laut den Beamten des Kriminaldauerdienstes vor Ort kletterten die Täter zwischen 13:30 und 14:00 Uhr auf den Balkon im Hochparterre, zertrümmerten mit einem mitgebrachten Werkzeug das Glas der Balkontür und gelangten so in die Wohnräume. Dort durchsuchten sie alle Schränke, bis sie auf Schmuck und Bargeld stießen. Mit ihrer Beute verließen sie den Tatort erneut über den Balkon und flüchteten in unbekannte Richtung.

Die weiteren Untersuchungen werden vom zuständigen Kommissariat 21/22 der Kriminalpolizei Kassel durchgeführt. Zeugen, die gestern im Bereich des Tatortes verdächtige Personen oder Fahrzeuge gesehen haben, werden gebeten, sich unter Tel. 0561-9100 zu melden.

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 5206 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 723 auf 840. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 598 relativ konstant, wobei die meisten männlichen Verdächtigen waren. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Einbrüchen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.275 5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle 723 840
Anzahl der Verdächtigen 569 598
Anzahl der männlichen Verdächtigen 498 511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 71 87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 275 270

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 nur noch 229 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank von 224 auf 216. Die Anzahl der Verdächtigen ging ebenfalls von 308 auf 267 zurück. Davon waren 283 männlich, 25 weiblich und 147 nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

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