Zwei Bewaffnete überfielen eine Spielhalle in Linden, während in Rabenau ein schwarzer VW gestohlen wurde.
Odenhausen: Verbrechen in Linden und Rabenau

Gießen (ost)
Linden: Überfall auf Spielhalle mit Waffen
Früh heute Morgen überfielen zwei Bewaffnete eine Spielhalle in der Konrad-Adenauer-Straße. Gegen 4 Uhr näherten sie sich aus Richtung der Kurt-Schumacher-Straße und zwangen einen Mitarbeiter, der gerade nach Hause gehen wollte, erneut mit ihnen in die Spielhalle zu gehen.
Um ihre Forderung zu unterstreichen, bedrohten sie den Mann mit einem Messer und einer Pistole. Die Kriminellen erbeuteten Bargeld und flüchteten zu Fuß in Richtung der Theodor-Heuss-Straße. Der Mitarbeiter blieb unverletzt. Die beiden Flüchtigen waren unter 30 Jahren alt und ungefähr 175-180 cm groß. Sie waren vermummt, einer trug eine helle Jacke, der andere eine dunkle Steppjacke. Sie sprachen Deutsch mit einem leichten, nicht näher beschriebenen Akzent.
Die Ermittler suchen Zeugen: Wer hat verdächtige Beobachtungen gemacht? Gab es zur Tatzeit auffällige Personen oder Fahrzeuge? Wer kann Hinweise zur Identität der beiden Gesuchten geben?
Die Kriminalpolizei bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 0641/7006-6555.
Rabenau: Diebstahl eines VW
Ein Unbekannter stahl einen schwarzen Touran mit polnischen Kennzeichen LBI59820 in Odenhausen (Lumda). Der VW, der wahrscheinlich mit dem Originalschlüssel gefahren wurde, stand im Appenborner Weg. Der Dieb entwendete das Auto zwischen Freitag (7.3.), 7 Uhr und Montag, 19 Uhr. Die Polizei bittet um Hinweise zum Verbleib des Fahrzeugs und der Kennzeichen.
Die Ermittler bitten um Zeugenhinweise an die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0641/7006-6555.
Stadt und Landkreis Gießen: Anstieg von Autoaufbrüchen – Polizei gibt Ratschläge
Mehrere Autoaufbrüche und Diebstähle aus vermutlich unverschlossenen Fahrzeugen beschäftigen derzeit die Ermittler. Seit letztem Donnerstag (6.3.) gab es im Stadtgebiet Gießen und im Landkreis insgesamt 18 Diebstähle. In den meisten Fällen wurde eine Autoscheibe eingeschlagen, auch wurden Türen und Kofferraumklappen gewaltsam geöffnet. Neben Gießen gab es Taten in Reiskirchen, Buseck, Laubach und Grünberg. Oft machten sich Diebe an Transportern zu schaffen, die als Fahrzeuge von Handwerkern erkennbar sind. Bei ihren Beutezügen gelangten sie so u.a. an wertvolle Werkzeuge. Der Wert der gestohlenen Werkzeuge und Arbeitsmaschinen kann pro Auto mehrere Tausend Euro betragen. Aber auch Pkw sind betroffen, in denen vermutlich „nichts zu holen“ ist. Einigen Dieben reicht jedoch ein wenig Münzgeld oder eine Sonnenbrille als Anreiz, um ein Fahrzeug aufzubrechen. Oft schlagen die Kriminellen dabei eine Seitenscheibe der Autos ein. So können sie in Sekundenschnelle ins Innere greifen und mit ihrer Beute fliehen.
Um es Dieben so schwer wie möglich zu machen, empfiehlt die Polizei: Lassen Sie keine Wertgegenstände sichtbar im Auto liegen. Selbst Münzgeld oder Kleidung im Fahrzeug können Diebe anlocken. Handwerkerfahrzeuge sollten nach Feierabend möglichst leer sein, und falls eine Halle oder Garage vorhanden ist, sollte das Auto dort abgestellt werden. Achten Sie darauf, dass das Auto richtig verschlossen ist. Überprüfen Sie insbesondere bei Funkfernbedienungen, ob die Türen wirklich verschlossen sind. Seien Sie wachsam und informieren Sie die Polizei sofort bei verdächtigen Beobachtungen!
Gießen: Einbruch in Bäckerei
Zwischen gestern, 19.45 Uhr und heute früh, 4.50 Uhr brach ein Unbekannter in eine Bäckerei in der Neustadt 2 ein. Der Einbrecher brach die Eingangstür auf und stahl ein Laptop. Er entkam unbemerkt.
Die Ermittler suchen Zeugen und bitten um Hinweise an die Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 0641/7006-6555.
Pierre Gath, Pressesprecher
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsrate in Hessen stieg zwischen 2022 und 2023 von 4275 auf 5206 Fälle an. Im Jahr 2022 wurden 723 Fälle gelöst, während es im Jahr 2023 840 gelöste Fälle gab. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 569 im Jahr 2022 auf 598 im Jahr 2023. Davon waren 498 männliche Verdächtige und 71 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 511 männliche und 87 weibliche Verdächtige gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen sank von 275 im Jahr 2022 auf 270 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 27061 Fällen die höchste Anzahl an Einbrüchen in Deutschland.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt