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Odenwaldkreis: Aktion Schutzschild in Höchst

Am Montag fand eine Infoveranstaltung zum Schutz von Kindern vor sexuellem Missbrauch statt, bei der pädagogische Fachkräfte und Lehrkräfte zusammenkamen.

Infoveranstaltung #Aktion Schutzschild in Höchst.
Foto: Presseportal.de

Höchst (ost)

Am Montag (10.11.) wurde in den Räumen der Gemeinde Höchst eine Informationsveranstaltung des Polizeipräsidiums Südhessen und der Polizeidirektion Odenwald zur #AKTION SCHUTZSCHILD im Rahmen der Kampagne „Brich dein Schweigen“ abgehalten. Das staatliche Schulamt Heppenheim unterstützte die Beamtinnen und Beamten bei dieser Gelegenheit.

Die Veranstaltung zur Prävention von sexuellem Missbrauch und sexualisierter Gewalt bei Kindern und Jugendlichen richtete sich speziell an pädagogische Fachkräfte, Lehrkräfte und Kindertagespflegepersonen. Etwa 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Kindertagesstätten und Grundschulen im Odenwaldkreis und im Kreis Bergstraße nahmen daran teil. Der Fachtag behandelte Themen wie: Wie äußert sich sexueller Missbrauch bei Kindern?, Welche Maßnahmen gibt es bei Verdachtsmomenten?, Wer sind die Ansprechpartner für Fachkräfte? Eine effektive Prävention erfordert eine gute Zusammenarbeit aller Beteiligten. Pädagogische Fachkräfte, die täglich mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, spielen dabei eine wichtige Rolle.

Nach der Begrüßung durch den Schulpsychologen Tobias Knapp (staatliches Schulamt Heppenheim) präsentierten sich die Vertreter der Fachstellen und der Polizei. Anschließend folgten Aufführungen des Präventionstheaters „Mensch:Theater!“, bei denen die Zuschauer interaktiv in die Stücke eingebunden wurden und gemeinsam Lösungsansätze erarbeiteten. Die Szenen spielten im Alltag von Kindergärten, Grundschulen und weiterführenden Schulen. Das dargestellte Verhalten und die Äußerungen von Kindern, die auf sexuellen Missbrauch hinweisen könnten, die Nutzung von Smartphones, die Gefahren des Cybergroomings sowie die Gefahr des sexuellen Missbrauchs durch Betreuungspersonen führten zu angeregten Diskussionen. Die Zuschauer und Experten wurden aktiv in die Bewertung der Szenen einbezogen, um Lösungsstrategien zu entwickeln.

Die Veranstaltung wurde von der Sparkassenstiftung und dem Verein Bürger und Polizei e. V. Bergstraße unterstützt.

Quelle: Presseportal

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