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Offenbach am Main: Unwetter fordert Einsatzkräfte

Heftiges Unwetter beschäftigte Einsatzkräfte, verursachte keine Personenschäden. Verkehrsunfälle mit Sachschäden durch Aquaplaning auf Autobahnen.

Foto: unsplash

Südosthessen (ost)

1. Einsatzkräfte kämpfen gegen Unwetter

Ein starkes Unwetter hielt heute zwischen 19.30 Uhr und 22.00 Uhr die Einsatzkräfte des örtlichen Präsidiums in Atem. Vor allem wurden hochgedrückte Gullydeckel und Hindernisse auf den Straßen gemeldet.

In Offenbach Stadt und Kreis gab es vier wetterbedingte Polizeieinsätze. Es gab keine Verletzten oder Schäden. In Dietzenbach musste die S-Bahn-Unterführung Waldstraße / Patershäuser Straße aufgrund von starkem Regen kurzzeitig gesperrt werden.

In Hanau Stadt und im Main-Kinzig-Kreis gab es insgesamt 30 Einsätze aufgrund des Unwetters. Hier wurden hauptsächlich umgestürzte Bäume und hochgedrückte Gullydeckel gemeldet. Auch überflutete Straßen oder herumfliegende Gegenstände wurden den örtlichen Polizeistationen gemeldet. Zum Glück gab es keine Verletzten. Einige Verkehrsunfälle mit Sachschäden traten wahrscheinlich aufgrund von Aquaplaning auf.

Die Polizeiautobahnstation des Polizeipräsidiums Südosthessen verzeichnete acht wetterbedingte Einsätze. In Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und der Straßenmeisterei wurden insgesamt fünf umgestürzte Bäume von den Autobahnen A45 und A66 geräumt. Auf der B43a zwischen der Ausfahrt Hanau-Hauptbahnhof und der Ausfahrt Hanau-Wolfgang stand das Wasser kniehoch auf der Straße, weshalb diese in Richtung Fulda gesperrt werden musste. Das Wasser bedeckte eine Strecke von etwa 200 Metern. Auf den Autobahnen und Bundesstraßen im Bereich der Polizeiautobahnstation gab es keine Verletzten. Es wurden nur Sachschäden im Rahmen eines Verkehrsunfalls gemeldet.

Offenbach am Main, 10.07.2024, Stefan Soldner, Polizeiführer vom Dienst

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2022

Im Jahr 2022 gab es in Hessen insgesamt 136.931 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.155 Unfälle mit Personenschaden, was 13,99% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.406 Fälle aus, was 4,68% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.202 Fällen registriert, was 0,88% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 110.168 Fälle, was 80,46% aller Unfälle ausmacht. Von den Unfällen ereigneten sich 65,83% innerorts, 23,45% außerorts (ohne Autobahnen) und 10,72% auf Autobahnen. Insgesamt gab es 208 Getötete, 3.878 Schwerverletzte und 20.881 Leichtverletzte.

2022
Verkehrsunfälle insgesamt 136.931
Unfälle mit Personenschaden 19.155
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.406
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.202
Übrige Sachschadensunfälle 110.168
Ortslage – innerorts 90.136
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 32.117
Ortslage – auf Autobahnen 14.678
Getötete 208
Schwerverletzte 3.878
Leichtverletzte 20.881

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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