Heftiges Unwetter beschäftigte Einsatzkräfte, verursachte keine Personenschäden. Verkehrsunfälle mit Sachschäden durch Aquaplaning auf Autobahnen.
Offenbach am Main: Unwetter fordert Einsatzkräfte
Südosthessen (ost)
1. Einsatzkräfte kämpfen gegen Unwetter
Ein starkes Unwetter hielt heute zwischen 19.30 Uhr und 22.00 Uhr die Einsatzkräfte des örtlichen Präsidiums in Atem. Vor allem wurden hochgedrückte Gullydeckel und Hindernisse auf den Straßen gemeldet.
In Offenbach Stadt und Kreis gab es vier wetterbedingte Polizeieinsätze. Es gab keine Verletzten oder Schäden. In Dietzenbach musste die S-Bahn-Unterführung Waldstraße / Patershäuser Straße aufgrund von starkem Regen kurzzeitig gesperrt werden.
In Hanau Stadt und im Main-Kinzig-Kreis gab es insgesamt 30 Einsätze aufgrund des Unwetters. Hier wurden hauptsächlich umgestürzte Bäume und hochgedrückte Gullydeckel gemeldet. Auch überflutete Straßen oder herumfliegende Gegenstände wurden den örtlichen Polizeistationen gemeldet. Zum Glück gab es keine Verletzten. Einige Verkehrsunfälle mit Sachschäden traten wahrscheinlich aufgrund von Aquaplaning auf.
Die Polizeiautobahnstation des Polizeipräsidiums Südosthessen verzeichnete acht wetterbedingte Einsätze. In Zusammenarbeit mit der Feuerwehr und der Straßenmeisterei wurden insgesamt fünf umgestürzte Bäume von den Autobahnen A45 und A66 geräumt. Auf der B43a zwischen der Ausfahrt Hanau-Hauptbahnhof und der Ausfahrt Hanau-Wolfgang stand das Wasser kniehoch auf der Straße, weshalb diese in Richtung Fulda gesperrt werden musste. Das Wasser bedeckte eine Strecke von etwa 200 Metern. Auf den Autobahnen und Bundesstraßen im Bereich der Polizeiautobahnstation gab es keine Verletzten. Es wurden nur Sachschäden im Rahmen eines Verkehrsunfalls gemeldet.
Offenbach am Main, 10.07.2024, Stefan Soldner, Polizeiführer vom Dienst
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2022
Im Jahr 2022 gab es in Hessen insgesamt 136.931 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.155 Unfälle mit Personenschaden, was 13,99% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.406 Fälle aus, was 4,68% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.202 Fällen registriert, was 0,88% aller Unfälle entspricht. Die restlichen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 110.168 Fälle, was 80,46% aller Unfälle ausmacht. Von den Unfällen ereigneten sich 65,83% innerorts, 23,45% außerorts (ohne Autobahnen) und 10,72% auf Autobahnen. Insgesamt gab es 208 Getötete, 3.878 Schwerverletzte und 20.881 Leichtverletzte.
2022 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 136.931 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.155 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.406 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.202 |
Übrige Sachschadensunfälle | 110.168 |
Ortslage – innerorts | 90.136 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 32.117 |
Ortslage – auf Autobahnen | 14.678 |
Getötete | 208 |
Schwerverletzte | 3.878 |
Leichtverletzte | 20.881 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)