Verkehrskontrolle führt zu neun Untersagungen der Weiterfahrt und über 12.000 Euro Sicherheitsleistungen
Pfungstadt: Polizei kontrolliert gewerblichen Güter- und Personenverkehr

Pfungstadt (ost)
Verkehrsunfälle mit Lastwagenbeteiligung haben oft schwerwiegende Folgen. Deshalb lag der Fokus bei einer Kontrolle des gewerblichen Güter- und Personenverkehrs auf großen und schweren Fahrzeugen sowie Transportern im europäischen Transitverkehr. Diese Kontrolle fand am Mittwoch (23.10.) auf den Rastanlagen Pfungstadt Ost und West an der A 67 statt. Insgesamt wurden von 9.00 bis 17.00 Uhr 38 Fahrzeuge überprüft, wobei 26 Beanstandungen festgestellt wurden. In neun Fällen wurde den Fahrern die Weiterfahrt untersagt, unter anderem wegen mangelnder Bereifung, unzureichender Ladungssicherung oder technischer Mängel. Darüber hinaus wurden über 12.000 Euro zur Sicherung von Ermittlungsverfahren einbehalten.
Ein osteuropäisches Autotransportunternehmen durfte nicht weiterfahren, da es mehr Fahrzeuge transportierte, als die gesetzlichen Abmessungen erlauben. Nach einer Teilentladung von zwei Autos konnte die Fahrt fortgesetzt werden. Dem Unternehmen droht eine Einziehung in Höhe von 3500 Euro.
Ein weiterer Fahrzeugtransporter aus Osteuropa, beladen mit zwei Fahrzeugen, durfte nicht weiterfahren, da die Anhängerdeichsel überbeansprucht war und Risse aufwies. Die transportierten Fahrzeuge waren auch nicht ausreichend gegen Verrutschen gesichert. Dem Unternehmen droht eine Einziehung von über 2000 Euro.
Bei einem anderen Fahrzeuggespann fiel der mangelhafte Zustand der Bereifung auf, weshalb ein Reifenwechsel durch einen Reifennotdienst erforderlich war, bevor die Weiterfahrt gestattet wurde.
Ein Lastwagenfahrer aus Groß-Gerau durfte nicht weiterfahren, da seine Ladung unzureichend gesichert war und Mängel an Beleuchtung und Frontscheibe festgestellt wurden. Zudem wurde festgestellt, dass der Fahrer in über 40 Fällen seine Fahrerkarte nicht gesteckt hatte, um Lenk- und Ruhezeiten zu verschleiern.
Ein Fahrzeug wurde kontrolliert, da es zu hoch beladen war. Die Ladung war nicht ausreichend gesichert und der Fahrer hatte mit einer fremden Fahrerkarte Verstöße verschleiert. Sicherheitsleistungen in Höhe von 5500 Euro wurden einbehalten, bis die Abmessungen wieder den Vorschriften entsprechen.
Quelle: Presseportal








