Öffentlichkeitsfahndung nach zwei per Haftbefehl gesuchten Tatverdächtigen. Verdächtige könnten sich im Großraum Frankfurt aufhalten.
Polizei Bonn bittet um Mithilfe
Frankfurt (ost)
Während eines Streits auf dem Gelände des Rastplatzes „Logebachtal-West an der A3 am 17.07.2024 wurden ein 51-jähriger Mann und seine 50-jährige Ehefrau schwer verletzt (siehe Pressemeldung vom 18.07.2024: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/7304/5825547).
Nach intensiven Ermittlungen einer Mordkommission wurden mittlerweile vier Verdächtige identifiziert. Die Staatsanwaltschaft Bonn erwirkte daraufhin Haftbefehle gegen einen 21-Jährigen und einen 28-Jährigen, unter anderem wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung.
Auf Anordnung eines Richters veröffentlicht die Bonner Polizei nun Fotos der beiden gesuchten Tatverdächtigen. Die Bilder sind im Fahndungsportal der Polizei NRW unter folgendem Link verfügbar: https://polizei.nrw/fahndung/141967
Es wird vermutet, dass sich die Verdächtigen vor allem im Raum Frankfurt am Main aufhalten könnten.
Hinweise zum Aufenthaltsort der beiden Männer nimmt die Polizei unter der Rufnummer 0228 15-0 entgegen.
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2021/2022
Die Mordraten in Hessen zwischen 2021 und 2022 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2021 wurden 255 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 nur 243 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 245 auf 224. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 323 auf 308 zurück, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Vergleich dazu hatte Bayern im Jahr 2022 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 403 Fällen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen in Hessen stieg von 137 im Jahr 2021 auf 147 im Jahr 2022.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 255 | 243 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 245 | 224 |
Anzahl der Verdächtigen | 323 | 308 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 275 | 283 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 48 | 25 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 137 | 147 |
Quelle: Bundeskriminalamt