Am Montagabend wurde ein Mann auf der Eschborner Eislaufbahn vor dem Rathaus geschlagen, getreten und bedroht. Die Jugendlichen flüchteten, Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung laufen.
Polizeibericht: Gewalt auf Eislaufbahn

Hofheim (ost)
1. Gewalttätige Körperverletzung und Bedrohung auf der Eisbahn in Eschborn, Rathausplatz, am Montag, 06.01.2025, um 20:19 Uhr
(th)Am Montagabend wurde ein Mann auf der Eisbahn in Eschborn vor dem Rathaus angegriffen, getreten und bedroht. Ersten Untersuchungen zufolge kam es zu verbalen Auseinandersetzungen zwischen zwei Eschbornern beim Schlittschuhlaufen. Während des Streits schlug ein 15-jähriger Jugendlicher dem 48-jährigen Mann ins Gesicht. Beide fielen dann auf das Eis. Der Mann wurde dann von Freunden des Jugendlichen, als er am Boden lag, mehrmals geschlagen und getreten. Nachdem beide Parteien von Außenstehenden getrennt wurden, verschwanden der Mann und die 4-5 männlichen Jugendlichen zu Fuß in unbekannte Richtung. Eine Streife konnte später den Mann und einen der Jugendlichen an der Eisbahn finden. Beide wurden nach der Feststellung ihrer Personalien vor Ort freigelassen. Die Jugendlichen werden nun wegen gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung ermittelt. Der Mann und die anwesenden Zeugen beschrieben die Jugendlichen als 15- bis 16-jährige, südeuropäisch aussehende, dunkel gekleidete Personen, wobei einer der Jugendlichen eine neongrüne Jacke trug. Die Polizei in Eschborn hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um Hinweise unter der Telefonnummer (06196) 9695-0.
2. Einbruchsversuch in einen Friseursalon in Kelkheim, Frankenallee, Freitag, 03.01.2025, 18:00 Uhr bis Samstag, 04.01.2025, 13:30 Uhr
(th)In der Nacht zum Samstag versuchten Einbrecher, in einen Friseursalon in der Innenstadt von Kelkheim in der Frankenallee einzubrechen. Der oder die Täter versuchten, die Eingangstür des Salons aufzuhebeln, was jedoch misslang. Die Eingangstür wies mehrere Hebelspuren auf. Der Sachschaden wird auf 500,- Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer (06196) 2073-0 zu melden.
3. Einbruch in eine Wohnung in Bad Soden-Neuenhain, Im Hopfengarten, Mittwoch, 18.12.2024 bis Montag, 06.01.2025
(th)Die Abwesenheit des Wohnungsinhabers während seines Urlaubs nutzten Einbrecher zwischen dem 18.12.2024 und dem 06.01.2025 in Bad Soden-Neuenhain in der Straße „Im Hopfengarten“. Die unbekannten Täter gelangten in die Erdgeschosswohnung, indem sie auf den Balkon kletterten und das Schlafzimmerfenster aufhebelten. Alle Räume wurden nach Wertgegenständen durchsucht, aber nach Angaben des Wohnungsinhabers wurde nichts gestohlen. Der Schaden am Schlafzimmerfenster wird auf ca. 200,- Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer (06196) 2073-0 zu melden.
4. Kontrolle von Spielotheken in Kriftel, Gewerbegebiet, Dienstag, 07.01.2025, 0:45 Uhr
(th)In der Nacht von Montag auf Dienstag führte die Polizeistation Hofheim eine Kontrolle von Spielotheken im Gewerbegebiet von Kriftel durch. Besonderes Augenmerk lag dabei auf möglicher Mehrfachbespielung und Personenkontrollen. Die Mehrfachbespielung von Geldspielgeräten birgt aus Sicht des Spielerschutzes ein hohes Risiko. Mit der personenungebundenen Spielerkarte kann künftig nur ein Gerät betrieben werden, jeder Spieler erhält nur eine Karte. Dadurch wird das gleichzeitige Spielen an mehreren Geldspielgeräten verhindert. In einem Raum wurden 6 Personen angetroffen, die offensichtlich mehrere Geräte gleichzeitig spielten, da 12 Spielautomaten für 6 Personen freigeschaltet waren. In einem anderen Raum wurden 2 Personen angetroffen, die sogar gleichzeitig 11 Automaten spielten. Die festgestellten Verstöße werden nun vom Ordnungsamt der Gemeinde Kriftel bearbeitet.
Quelle: Presseportal
Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, wobei 723 Fälle gelöst wurden. Es gab insgesamt 569 Verdächtige, wovon 498 männlich und 71 weiblich waren. 275 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 5206, wobei 840 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 598, wovon 511 männlich und 87 weiblich waren. 270 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 4.275 | 5.206 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 723 | 840 |
Anzahl der Verdächtigen | 569 | 598 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 498 | 511 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 71 | 87 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 275 | 270 |
Quelle: Bundeskriminalamt