Zwei Deutsche zeigen verbotenen Gruß, Festnahme durch Polizei; Aggressiver Mann greift Beamte an, leicht verletzt, Strafverfahren eingeleitet.
Polizeibericht: Ingewahrsamnahme und Angriff auf Beamte
Gießen (ost)
Grünberg: Festnahme nach Hitlergruß
Zwei deutsche Bürger waren gestern um 18.15 Uhr zu Fuß in der Gießener Straße unterwegs. Sie betraten mehrmals die Fahrbahn, zeigten den Hitlergruß und riefen dabei verbotene Parolen. Die örtliche Polizei in Grünberg nahm die stark alkoholisierten 37-jährigen Männer fest. Sie wurden zur Dienststelle gebracht, wo sie in den Gewahrsamszellen der Polizei ausnüchtern mussten. Gegen sie wurde auch ein Strafverfahren eingeleitet.
Hinweise von Zeugen zu dem Vorfall nimmt die Polizeistation Grünberg unter der Telefonnummer 06401/91430 entgegen.
Linden: Angriff auf Beamte
Während eines Termins befand sich ein 43-jähriger Mann in den Räumlichkeiten der Stadtverwaltung in Linden. Der Mann verhielt sich aggressiv und wurde schließlich von den Mitarbeitern des Ortes verwiesen. Er ignorierte die Aufforderung, was zur Einschaltung der Polizei führte. Als Beamte der Polizeistation Gießen Süd eintrafen, ignorierte der Mann alle Ansprachen und griff stattdessen mit erhobener Faust die Einsatzkräfte an. Diese brachten ihn zu Boden, wobei ein Beamter leicht verletzt wurde. Er konnte seinen Dienst fortsetzen. Der Angreifer wurde ebenfalls leicht verletzt. Ein Rettungsdienst untersuchte ihn vor Ort. Der 43-jährige erhielt einen Platzverweis von den Beamten und es wurde ein Strafverfahren gegen ihn eingeleitet. Schließlich entfernte er sich ohne weitere Zwischenfälle.
Gießen: Zeugen vereiteln Fahrraddiebstahl
Aufmerksame Zeugen informierten gestern die Polizei über einen Fahrraddieb am Kirchenplatz. Um 19.55 Uhr versuchte ein Mann, das Schloss von zwei Fahrrädern zu knacken, die zusammen an einem Fahrradständer angeschlossen waren. Dank der Zeugen konnte die Polizei in Gießen Nord den Dieb vor Ort festnehmen und den Diebstahl verhindern. Ein Fahrrad erlitt einen Schaden von mehreren hundert Euro. Gegen den 30-jährigen Dieb wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Lich: Volvo beschädigt
Ein unbekannter Fahrer beschädigte am Dienstag (26.11.) die Fahrerseite eines geparkten Volvos in der Straße Am Wall. Der schwarze XC40 stand zwischen 6 und 14 Uhr auf dem öffentlichen Parkplatz. Der Unbekannte stieß gegen die Fahrerseite und fuhr dann einfach davon, ohne sich um den Schaden von mehreren Tausend Euro zu kümmern.
Die Unfallfluchtermittler suchen nach Zeugen: Wer hat den Vorfall beobachtet? Wer kann Informationen zum unbekannten Verursacher geben?
Hinweise von Zeugen nimmt die Polizeistation Grünberg unter der Telefonnummer 06401/91430 entgegen.
Pierre Gath, Pressesprecher
Quelle: Presseportal
Statistiken zu Fahrraddiebstählen in Hessen für 2022/2023
Die Fahrraddiebstahlraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 15523 Fälle registriert, während es 2023 nur noch 14987 waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 1570 im Jahr 2022 auf 1643 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ging ebenfalls von 1132 auf 1079 zurück. Unter den Verdächtigen waren 1084 Männer und 48 Frauen im Jahr 2022, während es 1012 Männer und 67 Frauen im Jahr 2023 waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 522 im Jahr 2022 auf 575 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Fahrraddiebstählen in Deutschland mit 62036 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 15.523 | 14.987 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.570 | 1.643 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.132 | 1.079 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.084 | 1.012 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 48 | 67 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 522 | 575 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden beliefen sich auf 6.914 Fälle, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% aller Unfälle ausmacht. Die übrigen Sachschadensunfälle machten den Großteil mit 117.817 Fällen aus, was 81,02% entspricht. Innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
2023 | |
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Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
Ortslage – innerorts | 14.839 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
Getötete | 188 |
Schwerverletzte | 3.537 |
Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)