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Polizeieinsätze beim FIS Weltcupspringen in Willingen

Am Samstag verlief das Weltcupspringen in Willingen ruhig. Nur wenige Polizeieinsätze wurden registriert, darunter zwei Körperverletzungen und eine Unterschlagung.

Foto: unsplash

Korbach (ost)

Auch der 2. Tag des Weltcupspringens in Willingen verlief aus polizeilicher Sicht erfreulich ruhig. Am Samstag und in der Nacht davor kam es nur zu wenigen Polizeieinsätzen.

Am Freitagabend und in der Nacht zu Samstag kam es lediglich zu wenigen Einsätzen der Polizei bei alkoholbedingten Vorfällen im Festzelt und in der Ortslage von Willingen, Straftaten wurden nicht angezeigt. In der Ortslage von Willingen ereigneten sich zwei Verkehrsunfälle ohne Personenschaden.

Am Samstag sorgten 23.500 Skisprungfans für eine stimmungsvolle und ausgelassene Atmosphäre an der ausverkauften Mühlenkopfschanze in Willingen.

An- und Abreise verliefen dank des bewährten Verkehrskonzeptes ohne größere Behinderungen. Lediglich zu den Spitzenzeiten, insbesondere bei der Abreise, kam es zu kurzzeitigen Rückstaus und Behinderungen. Viele Besucher haben die angebotenen Reisemöglichkeiten mit öffentlichen Verkehrsmitteln genutzt. Die mit Pkw angereisten Zuschauer hielten sich an die Beschilderungen und die Hinweise von Polizei und freiwilliger Feuerwehr.

Auch bei der Parksituation gab es keine größeren Probleme. Es waren ausreichend Parkplätze vorhanden. Auf den Parkplätzen in und um Willingen zählte die Polizei etwa 2.350 Autos, 150 Wohnmobile und 52 Reisebusse. Von den Parkplätzen kamen viele Zuschauer mit den Pendelbussen an die Mühlenkopfschanze. Das ÖPNV-Angebot wurde sehr gut genutzt. Über 6.400 Besucher reisten mit der Bahn an.

Am Samstag registrierte die Polizei bis 20.00 Uhr nur wenig Straftaten. Es kamen zwei Körperverletzungen, eine Unterschlagung und ein Betrug zur Anzeige. Bei wenigen weiteren körperlichen Auseinandersetzungen hatten sich die Beteiligten bereits vor Eintreffen der Polizei wieder beruhigt, es wurden keine Anzeigen erstattet.

Einige wenige alkoholisierte Besucher hatten im Festzelt oder im Bereich des Stadions randaliert und mussten das Gelände verlassen, sie erhielten Platzverweise durch die Polizei.

Die Polizei hatte wieder eine Drohne im Einsatz. Besonders beschulte Polizisten hatten die Sicherheit aus der Luft im Blick, um die Verkehrsströme zu lenken und auch auf ungenehmigte Drohnenflüge reagieren zu können

Die Rettungsdienste mussten in etwa 20 Fällen Hilfe leisten, meist wegen kleinerer Blessuren. Zudem gab es drei Transporte in umliegende Krankenhäuser

Der Einsatzleiter der Polizei zeigte sich am Samstagabend sehr zufrieden. „Das gemeinsame Sicherheitskonzept hat auch heute wieder für einen störungsfreien Ablauf der Sportveranstaltung gesorgt. Gemeinsam mit dem Veranstalter und den anderen Rettungskräften haben wir wieder eine friedliche und sichere Veranstaltung ermöglicht.“, so Polizeidirektor Tino Hentrich, der Leiter der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg.

Für den morgigen Sonntag werden nochmal über 14.000 Zuschauer erwartet. Polizei und Veranstalter empfehlen, frühzeitig anzureisen und die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Zuschauer, die mit Pkw anreisen, folgen bitte der Beschilderung und den Hinweisen der Polizei.

Dirk Richter

Kriminalhauptkommissar

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023

Im Jahr 2023 ereigneten sich in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle ausmacht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% aller Unfälle sind. Die restlichen Sachschadensunfälle belaufen sich auf 117.817 Fälle, was 81,02% aller Unfälle ausmacht. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.

2023
Verkehrsunfälle insgesamt 145.422
Unfälle mit Personenschaden 19.527
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden 6.914
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel 1.164
Übrige Sachschadensunfälle 117.817
Ortslage – innerorts 14.839
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) 7.577
Ortslage – auf Autobahnen 3.013
Getötete 188
Schwerverletzte 3.537
Leichtverletzte 21.704

Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)

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