Eine betrunkene Autofahrerin griff eine Polizeistreife an. Nach einer Trunkenheitsfahrt attackierte sie die Beamten, bevor sie nach Hause entlassen wurde.
Polizeieinsätze in Marburg-Biedenkopf
Giessen (ost)
Biedenkopf: 62-Jährige attackiert Polizeistreife nach Trunkenheitsfahrt
Ein aufmerksamer Bürger rief am späten Dienstagnachmittag (05.08.2025) in Biedenkopf den Rettungsdienst wegen einer Autofahrerin, die offensichtlich gesundheitliche Probleme hatte. Um 17:45 Uhr bemerkte der Zeuge die 62-jährige Frau, die mit ihrem weißen Renault auf dem Parkplatz eines Supermarktes in der Straße „Am Seewasem“ unterwegs war. Die Rettungsdienstbesatzung schloss eine medizinische Notwendigkeit aus und stellte fest, dass die Frau offensichtlich betrunken war. Eine Streife der Polizeistation Biedenkopf wurde zur Unterstützung gerufen. Ein nachfolgender Atemalkoholtest bestätigte den Verdacht mit einem Ergebnis von 1,8 Promille. Aufgrund von Zeugenberichten über ihr Fahrverhalten muss sich die Frau wegen Trunkenheit am Steuer verantworten. Die Streife brachte die Frau aus Biedenkopf zur weiteren Untersuchung zur Dienststelle. Bei der Blutentnahme im Krankenhaus griff die Frau die Polizeibeamtin und den Polizeibeamten an. Beide erlitten nur leichte Verletzungen und konnten ihren Dienst fortsetzen. Nach dem Ausnüchtern auf der Polizeistation durfte die 62-Jährige nach Hause gehen. Sie erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr und Widerstand gegen Polizeibeamte. Außerdem musste sie ihren Führerschein abgeben.
Marburg: Steinewerfer auf Fußgängerbrücke – Zeugen werden gesucht
Eine Familie aus dem Landkreis Gießen war am Montag, den 04.08.2025, nach einem Besuch im Schwimmbad in Marburg auf dem Heimweg. Die Familie fuhr mit ihrem schwarzen VW Golf auf der B3 in Richtung Gießen, als der 32-jährige Beifahrer gegen 17:35 Uhr eine Gruppe von Kindern in der Nähe der Konrad-Adenauer-Brücke bemerkte. Die Gruppe, bestehend aus drei Kindern im Alter von 11 bis 12 Jahren, hielt sich auf der Fußgängerbrücke zwischen „Am Krekel“ und „Südbahnhof“ auf. Ein Kind warf eine Handvoll Kieselsteine auf die Straße und traf die Windschutzscheibe des Golfs. Das Kind war männlich mit heller Hautfarbe, trug ein schwarzes T-Shirt und war mit einem Tretroller unterwegs. Die Gruppe lief dann in Richtung Südbahnhof davon.
Am Auto entstand ein Schaden von etwa 200 Euro. Die Insassen blieben unverletzt und kamen mit einem Schrecken davon.
Die Polizei sucht Zeugen, die zur genannten Zeit die Kinder auf der Brücke gesehen haben. Hinweise werden von der Polizei in Marburg unter Tel.: (06421-4060) entgegengenommen.
Alisa Jockel, Pressesprecherin
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Anstieg der registrierten Fälle von 24363 auf 26518. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 22378 auf 23101, während die Anzahl der Verdächtigen relativ konstant blieb bei 19133. Die Anzahl der männlichen Verdächtigen stieg von 17079 auf 17106, während die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 2089 auf 2027 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6494 auf 7004. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Drogenfällen in Deutschland mit 73917 Fällen.
2022 | 2023 | |
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Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Die Verkehrsunfallstatistik für Hessen im Jahr 2023 zeigt insgesamt 145.422 Unfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Fälle aus, was 4,75% entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel wurden in 1.164 Fällen registriert, was 0,8% entspricht. Die übrigen Sachschadensunfälle beliefen sich auf 117.817, was 81,02% ausmacht. Innerorts ereigneten sich 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Die Anzahl der Getöteten betrug 188, die der Schwerverletzten 3.537 und die der Leichtverletzten 21.704.
2023 | |
---|---|
Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
Ortslage – innerorts | 14.839 |
Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
Getötete | 188 |
Schwerverletzte | 3.537 |
Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)