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Polizeieinsatz in Lahnau

Gestern Morgen kam es zu einem größeren Einsatz von Polizei und Rettungsdienst in Waldgirmes. Ein Mann flüchtete aus einem Fenster und wurde verletzt.

Foto: Depositphotos

Giessen (ost)

Lahnau: Großer Polizeieinsatz nach Auseinandersetzung in Wohnung

Am gestrigen Morgen kam es zu einem umfangreichen Einsatz von Polizei und Rettungsdienst in Waldgirmes. Ursache war ein Streit in einem Gebäude gegen 7.45 Uhr, bei dem ein Mann aus einem Fenster geflohen war. Der 45-Jährige erlitt Verletzungen durch den Sprung aus mehreren Metern Höhe und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Die Beamten trafen im Gebäude auf eine 37-jährige Frau. Es wird derzeit angenommen, dass es innerhalb der Wohnung zu einer Auseinandersetzung zwischen den beiden kam, bei der der Mann schließlich aus der Wohnung floh. Die 37-Jährige wurde zur Dienststelle gebracht und nach den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Es wird nun wegen des Verdachts der Bedrohung ermittelt.

Dillenburg: Schuss in die Luft

Um vermutlich eine Gruppe Jugendlicher zu vertreiben, hat ein Unbekannter in die Luft geschossen. Gegen 17.30 Uhr näherte sich laut aktuellen Informationen ein Unbekannter der Gruppe und rief „geht weg, rennt“! Die Gruppe ignorierte den Mann. Kurz darauf kehrte er zurück und feuerte mit einer Pistole in die Luft. Daraufhin rannten die Jugendlichen weg. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen führten nicht zur Auffindung des Mannes. Der Mann, der den Schuss abgab, soll 175-180 cm groß und etwa 30-40 Jahre alt sein. Er sprach Deutsch und trug eine schwarze Jacke mit Kapuze, eine graue Jogginghose und hatte kurze Haare. Der Vorfall ereignete sich in der Berliner Straße. Die Jugendlichen wurden nicht verletzt, die Polizei ermittelt wegen Bedrohung.

Die Ermittler suchen Zeugen: Wer hat den Vorfall beobachtet? Wer kann Informationen zur Identität des Unbekannten geben?

Bitte wenden Sie sich an die Polizeistation in Dillenburg unter der Telefonnummer (02771) 907-0.

Breitscheid: Mehrere Einbrüche

Am Samstag (6.12.) schlugen Einbrecher gleich viermal in Breitscheid zu. Zwischen 15 Uhr und 20 Uhr brachen sie in Einfamilienhäuser in der Mühlenstraße, der Poststraße und der Finkenstraße ein. Um Zugang zu den Wohnräumen zu erhalten, brachen sie Fenster und Terrassentüren auf. Im Inneren durchsuchten sie die Zimmer nach Wertgegenständen. Nachdem sie Schmuck, Handtaschen und Bargeld erbeutet hatten, entkamen die Einbrecher unbemerkt. Es entstand ein Schaden von mehreren Tausend Euro.

Die Ermittler suchen Zeugen: Wer hat Verdächtiges bemerkt? Sind Personen oder Fahrzeuge aufgefallen?

Bitte wenden Sie sich an die Polizeistation in Dillenburg unter der Telefonnummer (02771) 907-0.

Solms: Autoaufbrüche

Zwischen Freitag (5.12.), 18.30 Uhr, und Samstagmorgen, 8.30 Uhr, brachen Unbekannte in Albshausen in drei Autos ein. Bei einem geparkten VW Eos in der Leipziger Straße schlug ein Dieb die Scheibe ein, nahm aber nichts mit. In der Sängersweg blieb ein Unbekannter ebenfalls ohne Beute, hier schlug er die Scheibe eines VW Caddys ein. In der Münchsbergstraße stahl ein Dieb eine Geldbörse und Tabak aus einem blauen VW. Auch hier wurde zuvor die Scheibe eingeschlagen, um Zugang zum Inneren des Autos zu bekommen.

Zeugen werden zu allen Fällen gesucht. Bitte geben Sie Hinweise an die Polizeistation in Wetzlar unter der Telefonnummer (06441) 918-0.

Wetzlar: Rechte Parole gerufen – Zeugen gesucht

Eine aufmerksame Zeugin informierte die Polizei über eine Gruppe Jugendlicher, die am Freitagabend (5.12.) rechte Parolen gerufen haben soll. Die Gruppe saß in der Nähe einer Schule in der Herbert-Flender-Straße zusammen. Die Zeugin hörte gegen 20.10 Uhr „Heil Hitler“-Rufe und sah den Hitlergruß. Bevor die Polizei eintraf, entfernte sich die Gruppe. In der Umgebung wurden mehrere Jugendliche im Alter zwischen 14 und 16 Jahren kontrolliert. Es ist bisher unklar, ob sie beteiligt waren. Eine Beschreibung der genannten Gruppe Jugendlicher liegt nicht vor.

Bitte geben Sie Hinweise an die Polizeistation in Wetzlar unter der Telefonnummer (06441) 918-0.

Pierre Gath, Pressesprecher

Quelle: Presseportal

Einbruchstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Einbruchsraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 4275 Fälle registriert, wovon 723 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 569, darunter 498 Männer und 71 Frauen. 275 der Verdächtigen waren nicht-deutsch. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 5206, wovon 840 aufgeklärt wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 598, darunter 511 Männer und 87 Frauen. 270 der Verdächtigen waren nicht-deutsch. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Einbruchsfällen in Deutschland mit 27061 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 4.275 5.206
Anzahl der aufgeklärten Fälle 723 840
Anzahl der Verdächtigen 569 598
Anzahl der männlichen Verdächtigen 498 511
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 71 87
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 275 270

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind rückläufig. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle von Mord aufgezeichnet, während es im Jahr 2023 nur noch 229 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle sank ebenfalls von 224 im Jahr 2022 auf 216 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen ging von 308 im Jahr 2022 auf 267 im Jahr 2023 zurück. Der Großteil der Verdächtigen waren männlich, wobei 283 Männer im Jahr 2022 und 237 Männer im Jahr 2023 verdächtigt wurden. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an aufgezeichneten Mordfällen in Deutschland mit 470 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

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