Im Rahmen des Sofortprogramms wurden 42 Personen kontrolliert. Messer und Drogen wurden sichergestellt, Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.
Polizeikontrolle in Darmstadt
Darmstadt (ost)
Im Rahmen des Sofortprogramms „Sichere Innenstadt“ haben Beamte des 1. Reviers, unterstützt von Einsatzkräften der hessischen Bereitschaftspolizei, am Montag (9.12.) die Schleiermacherstraße und die umliegenden Bereiche des Herrngartens überprüft. Weitere Polizeikräfte aus Darmstadt, ein Diensthundführer und zwei Mitarbeiter der Stadtpolizei Darmstadt waren an den Maßnahmen beteiligt. Insgesamt wurden zwischen 12.30 und 20.00 Uhr 42 Personen von den Ordnungshütern kontrolliert.
Während der Überprüfung einer Gruppe von 18 Personen in der Schleiermacherstraße wurden zwischen 13.00 und 15.30 Uhr bei Durchsuchungen ein Einhandmesser und ein Taschenmesser gefunden und sichergestellt. Gegen die 60-jährige Besitzerin des Einhandmessers wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Außerdem gab eine 52-Jährige falsche Personalien an, weshalb auch gegen sie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet wurde.
Ab 17.00 Uhr unterstützten Zivilfahnder bei einer weiteren Kontrolle mit 24 Personen. Bei der Durchsuchung einer 22-jährigen Frau fanden die Ermittler sechs Ecstasy-Tabletten, ein Tierabwehrspray und ein Taschenmesser. Die Frau muss sich nun wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten. Zur Gefahrenabwehr wurden das Taschenmesser und das Tierabwehrspray ebenfalls sichergestellt.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 an. Im Jahr 2022 wurden 24363 Fälle erfasst, wovon 22378 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 19168, wobei 17079 männliche und 2089 weibliche Verdächtige waren. 6494 Verdächtige waren nicht deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der erfassten Fälle auf 26518, wovon 23101 gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 nahezu gleich, wobei 17106 männliche und 2027 weibliche Verdächtige registriert wurden. 7004 Verdächtige waren nicht deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu wurden in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 73917 Drogenfälle verzeichnet, was die höchste Anzahl in Deutschland darstellt.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt