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Polizeipräsidium Nordhessen: Netto-Markt Raubüberfall in Bad Emstal-Sand

Versuchter Raubüberfall auf einen Netto-Markt in Bad Emstal-Sand. Täter flüchteten ohne Beute, Polizei sucht dringend Zeugen.

Foto: Depositphotos

Kassel (ost)

Am Donnerstag, den 27.02.2025, gegen 18:30 Uhr, ereignete sich ein versuchter Raubüberfall auf einen NETTO-Markt in der Kasseler Straße in Bad Emstal-Sand. Zu dieser Zeit betraten zwei Räuber den Markt. Einer der Täter ging direkt zur Kasse und zielte mit einer schwarzen Pistole auf eine 18-jährige Kassiererin. Er forderte sie auf, Geld herauszugeben. Aus unbekannten Gründen ließ sich die Kasse nicht öffnen. Daraufhin flohen die beiden Täter ohne Beute nach draußen. Mit einem dunklen Fahrzeug, das auf dem Parkplatz stand und das vermutlich das Teilkennzeichen KS-HS ….. hatte, setzten die Täter ihre Flucht in Richtung Wohngebiet fort. Zu diesem Zeitpunkt waren noch mehrere Kunden im Markt. Die Kunden blieben unverletzt; die Kassiererin erlitt einen Schock. Beschreibung der Täter: Täter 1: männlich, schwarze Kleidung, helle Maske, dunkle Augen, 17-20 Jahre alt, sprach akzentfrei Deutsch und trug eine schwarze Schusswaffe bei sich. Täter 2: stand direkt hinter Täter 1 und konnte daher nicht näher beschrieben werden

Die Polizei hat bisher umfangreiche Fahndungsmaßnahmen durchgeführt, die jedoch noch nicht zur Festnahme der beiden Täter geführt haben. Die Kriminalpolizei in Kassel hat die Ermittlungen übernommen. Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben oder andere verdächtige Aktivitäten in der Nähe des Tatorts bemerkt haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeipräsidium Nordhessen in Kassel unter der Telefonnummer 0561-9100 in Verbindung zu setzen.

Frank Jochheim, Erster Polizeihauptkommissar

Quelle: Presseportal

Raubstatistiken in Hessen für 2022/2023

Die Raubüberfallraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 2871 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 3217 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1785 auf 1850. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2173 auf 2263, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 1974 auf 2046 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 199 auf 217 stieg. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1077 auf 1179. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 2.871 3.217
Anzahl der aufgeklärten Fälle 1.785 1.850
Anzahl der Verdächtigen 2.173 2.263
Anzahl der männlichen Verdächtigen 1.974 2.046
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 199 217
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 1.077 1.179

Quelle: Bundeskriminalamt

Statistiken zu Mord, Totschlag und Tötungsdelikten in Hessen für 2022/2023

Die Mordraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen leichten Rückgang. Im Jahr 2022 wurden 243 Fälle registriert, von denen 224 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 308 Verdächtige, darunter 283 Männer, 25 Frauen und 147 Nicht-Deutsche. Im Jahr 2023 wurden 229 Fälle registriert, von denen 216 aufgeklärt wurden. Es gab insgesamt 267 Verdächtige, darunter 237 Männer, 30 Frauen und 130 Nicht-Deutsche. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Mordfällen in Deutschland mit 470 registrierten Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 243 229
Anzahl der aufgeklärten Fälle 224 216
Anzahl der Verdächtigen 308 267
Anzahl der männlichen Verdächtigen 283 237
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 25 30
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 147 130

Quelle: Bundeskriminalamt

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