Am letzten Tag des Weltcupwochenendes kamen 11600 Zuschauer an die Schanze. Die Polizei meldete kaum Vorfälle und zieht ein positives Fazit.
Positives Fazit beim FIS Weltcupspringen in Willingen

Korbach (ost)
Am letzten Tag des Weltcupwochenendes beim Skispringen in Willingen kamen bei strahlendem Sonnenschein etwa 11600 Zuschauer an die Mühlenkopfschanze. Bei ausgelassener Stimmung verfolgten sie den Wettkampf und feierten in friedlicher Atmosphäre. Insgesamt verfolgten an den drei Tagen etwa 42.600 Zuschauer die Wettbewerbe an der Willinger Großschanze.
Nach zwei aus polizeilicher Sicht ruhigen Tagen verlief auch die Nacht von Samstag auf Sonntag außergewöhnlich friedlich. Der Polizei wurden trotz der großen Menge an feiernden Gästen, welche in der Nacht noch die Willinger Gastronomiebetriebe aufsuchten, keine strafbaren Handlungen gemeldet.
Im Tagesverlauf des Sonntags gab es bis auf kleinere Einsätze wie einen Verkehrsunfall und einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz keine polizeilich relevanten Vorfälle.
Die An- und Abreise verlief nahezu ohne Behinderungen. Es waren ausreichend Parkplätze vorhanden. Auf den Parkplätzen in und um Willingen zählte die Polizei etwa 1950 Pkw, 80 Wohnmobile und 15 Reisebusse. Das ÖPNV-Angebot nutzten diesmal etwa 3000 Besucher.
Die Rettungsdienste leisteten am Sonntag in 13 Fällen Hilfe. Es gab drei Transporte in umliegende Krankenhäuser und 10 ambulante Behandlungen.
Insgesamt verliefen die drei Veranstaltungstage aus polizeilicher Sicht erfreulich friedlich und ohne besondere Vorkommnisse. Die Polizei musste weniger Straftaten aufnehmen als in den letzten Jahren. Lediglich zwei Mal wurden die Beamten wegen Körperverletzungsdelikten tätig. Außerdem nahmen die Beamten zwei Diebstähle, zwei Betrüge und eine Unterschlagung sowie einen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz auf. Am Freitagabend leistete ein 53-jähriger Mann aus dem Landkreis Fulda Widerstand gegen Polizeibeamte, als er wegen aggressiven Verhaltens vom Veranstaltungsgelände verwiesen werden sollte. Der Mann musste in der Zelle der Polizeistation Korbach ausgenüchtert werden, außerdem wurde gegen ihn ein Strafverfahren eingeleitet.
Der Gesamteinsatzleiter der Polizei, Polizeidirektor Tino Hentrich, zog daher am Sonntagabend auch ein überaus positives Fazit:
„Unsere Einsatzstrategie hat sich auch in diesem Jahr wieder bewährt. Die enge Zusammenarbeit mit dem Skiclub, der Gemeinde Willingen und aller am Einsatz beteiligten Einsatzkräfte hat zum Erfolg dieses friedlichen Sportfests beigetragen.“
Fundsachen, die im Verlaufe des Wochenendes bei der Polizei abgegeben wurden, können beim Fundbüro der Gemeinde Willingen abgeholt werden
Annika Heuschneider
Polizeioberkommissarin
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 zeigen einen Anstieg der erfassten Fälle von 24363 im Jahr 2022 auf 26518 im Jahr 2023. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg von 22378 auf 23101 im gleichen Zeitraum. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 konstant, wobei der Anteil der männlichen Verdächtigen von 17079 auf 17106 stieg und der Anteil der weiblichen Verdächtigen von 2089 auf 2027 sank. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 6494 auf 7004. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 mit 73917 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt