Ein betrunkener Autofahrer mit 2 Promille flüchtete vor der Polizei, nachdem er mit hoher Geschwindigkeit durch die Stadt gerast war.
Rasante Flucht vor Polizei: Betrunkener Autofahrer gestoppt

Kassel (ost)
Kassel:
In der Nacht zum heutigen Donnerstag fiel ein betrunkener Autofahrer in Kassel durch seine rücksichtslose Fahrweise auf, die vermutlich seine beiden Mitfahrerinnen beeindrucken sollte. Die Polizeibeamten des Reviers Mitte waren kurz vor Mitternacht in der Kurt-Wolters-Straße unterwegs, als sie auf den entgegenkommenden Hyundai aufmerksam wurden. Das Fahrzeug bog mit so hoher Geschwindigkeit von der Weserstraße ab, dass es ins Schleudern geriet. Danach beschleunigte der Wagen stark, was die Beamten veranlasste, sofort umzukehren, um das Auto anzuhalten und zu überprüfen. Der Fahrer versuchte jedoch mit hoher Geschwindigkeit vor dem Streifenwagen zu flüchten, der mit Blaulicht und eingeschalteten Anhaltesignalen folgte. Während der riskanten Fahrt über die Holländische Straße drohte das flüchtige Fahrzeug aus dem Blickfeld zu geraten, bis es von zwei weiteren Streifenwagen des Innenstadtreviers gestoppt wurde, die zufällig in der Nähe waren, in Höhe der Mombachstraße. Neben dem Geruch von Motor und Reifen, der auf die Fahrweise des Mannes zurückzuführen war, bemerkten die Beamten sofort den Geruch von Alkohol. Trotz des Atemalkoholtests mit einem Ergebnis von 2 Promille zeigte sich der 41-jährige Fahrer aus Kassel in bester Stimmung. Es fehlte jegliche Reue oder Einsicht angesichts seiner äußerst gefährlichen Fahrweise und den ersten Konsequenzen der Alkoholfahrt. Auch seine beiden 35-jährigen Mitfahrerinnen lachten gemeinsam mit ihm über die Kontrolle und die Festnahme, bis sie ihren Weg zu Fuß fortsetzen mussten, da sie nicht mehr fahren durften. Der 41-Jährige wurde zur Blutentnahme auf die Wache gebracht und sein Autoschlüssel wurde sichergestellt. Da der Festgenommene vermutlich keinen Führerschein besitzt, muss er sich neben anderen Straftaten auch wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten.
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 24.363 Fälle von Drogenkriminalität registriert, wobei 22.378 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 19.168, wobei 17.079 männliche Verdächtige und 2.089 weibliche Verdächtige waren. 6.494 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der aufgezeichneten Fälle auf 26.518, wobei 23.101 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19.133 fast gleich, wobei 17.106 männliche Verdächtige und 2.027 weibliche Verdächtige waren. 7.004 der Verdächtigen waren nicht-deutscher Herkunft. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl von Drogenfällen in Deutschland mit 73.917 Fällen.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
| Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt
Statistiken zu Verkehrsunfällen in Hessen für 2023
Im Jahr 2023 gab es in Hessen insgesamt 145.422 Verkehrsunfälle. Davon waren 19.527 Unfälle mit Personenschaden, was 13,43% aller Unfälle entspricht. Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden machten 6.914 Unfälle aus, was 4,75% aller Unfälle entspricht. Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel waren mit 1.164 Fällen (0,8%) vergleichsweise selten. Die meisten Unfälle (81,02%) waren übrige Sachschadensunfälle. Innerorts gab es 14.839 Unfälle (10,2%), außerorts (ohne Autobahnen) 7.577 Unfälle (5,21%) und auf Autobahnen 3.013 Unfälle (2,07%). Insgesamt gab es 188 Getötete, 3.537 Schwerverletzte und 21.704 Leichtverletzte.
| 2023 | |
|---|---|
| Verkehrsunfälle insgesamt | 145.422 |
| Unfälle mit Personenschaden | 19.527 |
| Schwerwiegende Unfälle mit nur Sachschaden | 6.914 |
| Unfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel | 1.164 |
| Übrige Sachschadensunfälle | 117.817 |
| Ortslage – innerorts | 14.839 |
| Ortslage – außerorts (ohne Autobahnen) | 7.577 |
| Ortslage – auf Autobahnen | 3.013 |
| Getötete | 188 |
| Schwerverletzte | 3.537 |
| Leichtverletzte | 21.704 |
Quelle: Statistisches Bundesamt (Destatis)








