Raub auf Tankstelle in Kasseler Südstadt: Zeugensuche mit Täterbeschreibung
Nach dem Raub auf eine Tankstelle in der Kasseler Südstadt laufen die Ermittlungen weiterhin. Der Täter ist 30-45 Jahre alt, 1,75-1,80 Meter groß und trug spezifische Kleidung.
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Kassel (ost)
(Bitte schauen Sie sich auch unsere Pressemitteilung an, die am 22.05.2025 um 2:16 Uhr unter https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44143/6039628 veröffentlicht wurde).
Kassel-Süd:
Nach dem Überfall auf eine Tankstelle in der Frankfurter Straße in der Südstadt von Kassel am Mittwochabend führen die Ermittlungen der Kasseler Kriminalpolizei weiterhin auf Hochtouren. Laut den zuständigen Beamten des Kommissariats 35 der Kasseler Kripo liegt nach den ersten Befragungen und Untersuchungen nun eine aktualisierte, von der vorherigen Beschreibung des noch nicht identifizierten Täters abweichende Beschreibung vor. Demnach soll der Täter entgegen den Angaben in der ersten Pressemitteilung zwischen 30 und 45 Jahre alt gewesen sein, etwa 1,75 bis 1,80 Meter groß, von normaler Statur und mit einem olivgrünen Kapuzenpullover, einer schwarzen Steppweste, einer grauen Jogginghose und hellen Turnschuhen bekleidet gewesen sein. Die Maske, die er trug, war eine hautfarbene Gummimaske mit verzerrtem Gesicht und nicht, wie zuerst angenommen, eine „Scream“-Maske. Außerdem lief er leicht gebückt, was möglicherweise von vorbeikommenden Verkehrsteilnehmern bemerkt worden sein könnte. Mögliche Zeugen, die Informationen über die Tat oder Hinweise zum Täter geben können, werden gebeten, sich unter Tel. 0561-9100 beim Polizeipräsidium Nordhessen zu melden.
Der bisher unbekannte maskierte Täter betrat die Tankstelle am Mittwochabend gegen 23:15 Uhr und forderte den Kassierer auf, Zigaretten in seinen mitgebrachten weißen Jutebeutel zu stecken. Nachdem der Angestellte dieser Aufforderung nachgekommen war, flüchtete der Räuber mit mehreren Zigarettenpackungen aus der Tankstelle und verschwand in unbekannte Richtung. Die unmittelbar nach der Tat eingeleitete Fahndung mit zahlreichen Streifen verlief erfolglos.
Die Raubüberfallraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind leicht gestiegen. Im Jahr 2022 wurden 2871 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 3217 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1785 im Jahr 2022 auf 1850 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2173 im Jahr 2022 auf 2263 im Jahr 2023. Davon waren 1974 männliche Verdächtige und 199 weibliche Verdächtige im Jahr 2022, während es 2046 männliche Verdächtige und 217 weibliche Verdächtige im Jahr 2023 gab. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1077 im Jahr 2022 auf 1179 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Raubüberfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
