Die Kriminalpolizei ermittelt nach einem Raubüberfall auf eine Apotheke. Der Täter bedrohte den Mitarbeiter mit einem Küchenmesser und flüchtete mit Bargeld.
Raubüberfall auf Apotheke in Darmstadt
Darmstadt (ost)
Die Kriminalpolizei hat die Untersuchungen übernommen, nachdem eine Apotheke in der Frankfurter Straße überfallen wurde. Am Montagmittag (23.9.) um 12.40 Uhr betrat ein Verdächtiger den Verkaufsraum des Geschäfts an der Ecke zur Pallaswiesenstraße. Er bedrohte den anwesenden Angestellten mit einem Küchenmesser und nahm Bargeld aus der Kasse. Dann flüchtete er zu Fuß mit seiner Beute. Der Täter ist zwischen 25 und 30 Jahre alt und 1,80 bis 1,85 Meter groß. Er trug eine schwarze Jacke, darunter einen roten Pullover und eine schwarze Hose. Sein Gesicht war unter einer schwarzen Skimaske versteckt. Er sprach akzentfreies Deutsch. Eine sofortige Fahndung nach dem Flüchtigen blieb bisher erfolglos. Hinweise nimmt das Kommissariat 10 der Darmstädter Kripo unter der Rufnummer 06151/969-0 entgegen.
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Hessen für 2021/2022
Die Raubüberfallraten in Hessen stiegen zwischen 2021 und 2022 an. Im Jahr 2021 wurden 2358 Fälle von Raubüberfällen registriert, wobei 1533 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen belief sich auf 1969, wovon 1779 männlich und 190 weiblich waren. Es gab 952 nicht-deutsche Verdächtige. Im Jahr 2022 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 2871, wobei 1785 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich auf 2173, wovon 1974 männlich und 199 weiblich waren. Es gab 1077 nicht-deutsche Verdächtige. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Raubüberfällen in Deutschland mit 11270 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.358 | 2.871 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.533 | 1.785 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.969 | 2.173 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.779 | 1.974 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 190 | 199 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 952 | 1.077 |
Quelle: Bundeskriminalamt