Ein 73-jähriger Mann wurde in seiner Wohnung von zwei Tätern überfallen, geschlagen und gefesselt. Bargeld wurde gestohlen, Täter flüchtig.
Raubüberfall in Kassel-Wolfsanger

Kassel (ost)
Am Samstag ereignete sich ein Raubüberfall in einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in der Stonsbreite in Kassel-Wolfsanger. Um 22:00 Uhr klopften zwei unbekannte Personen an der Tür des 73-jährigen Opfers und zwangen ihn nach dem Öffnen der Tür in die Wohnung. Dort schlugen sie mit einem metallenen Schlagstock auf ihn ein und fesselten ihn schließlich mit Kabelbindern. Anschließend durchsuchten sie die gesamte Wohnung nach Wertsachen. Um den Schlüssel für einen Tresor in der Wohnung zu bekommen, schlugen sie dem Opfer mit einer schwarzen Schusswaffe auf den Oberkörper. Bargeld in unbekannter Höhe wurde gestohlen. Danach flüchteten die Täter in unbekannte Richtung. Beide Täter waren männlich, etwa 180 cm groß, dunkel gekleidet und trugen Masken mit Augenaussparungen. Außerdem trugen sie schwarze Handschuhe und sprachen mit osteuropäischem Akzent. Personen, die Informationen zum Vorfall oder den Tätern haben, werden gebeten, sich mit der Polizei in Kassel unter der Nummer 0561-9100 in Verbindung zu setzen. Die Kriminalpolizei in Kassel hat die Ermittlungen aufgenommen.
Peter Bott
Leitender Polizeibeamter
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Hessen für 2022/2023
Die Räuberieraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 2871 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 3217 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1785 im Jahr 2022 auf 1850 im Jahr 2023. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 2173 im Jahr 2022 auf 2263 im Jahr 2023. Unter den Verdächtigen waren 1974 Männer und 199 Frauen im Jahr 2022, während es im Jahr 2023 2046 Männer und 217 Frauen waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 1077 im Jahr 2022 auf 1179 im Jahr 2023. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an registrierten Raubfällen in Deutschland mit 12625 Fällen.
2022 | 2023 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.871 | 3.217 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.785 | 1.850 |
Anzahl der Verdächtigen | 2.173 | 2.263 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.974 | 2.046 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 199 | 217 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 1.077 | 1.179 |
Quelle: Bundeskriminalamt