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Reichensachsen: Geldbörse gestohlen

Um 12:05 Uhr wurde am gestrigen Donnerstagmittag einer 74-Jährigen aus der Gemeinde Wehretal die Geldbörse gestohlen. Die 74-Jährige hielt sich zu dieser Zeit im Aldi-Markt in der Landstraße in Reichensachsen auf.

Aktionstag "Taschendiebstahl"
Foto: Presseportal.de

Eschwege (ost)

Am gestrigen Donnerstagmittag um 12:05 Uhr wurde einer 74-jährigen Frau aus Wehretal ihre Geldbörse gestohlen. Zur Tatzeit befand sich die 74-Jährige im Aldi-Markt in der Landstraße in Reichensachsen. An der Kasse bemerkte sie den Diebstahl ihrer Geldbörse, die zuvor in einem Stoffbeutel am Einkaufswagen war.

Geld wurde mit gestohlener Karte abgehoben

Neben Bargeld und persönlichen Dokumenten befand sich auch die Bankkarte in der Geldbörse. Kurz darauf wurden 1000 EUR am Geldautomaten der Sparkasse in Reichensachsen abgehoben. Außerdem wurden zwei Einkäufe im Aldi-Markt in der Werrastraße in Bad Sooden-Allendorf getätigt, wodurch sich der Schaden auf ca. 1400 EUR belief. Die Frau mit blondem Haar, die die Geschädigte angesprochen haben soll, war ca. 20 – 25 Jahre alt und sprach Englisch. Hinweise unter: 05651/9250.

Aktionstag in Hessen

Heute fand ein hessenweiter Aktionstag „Diebstahlsbekämpfung im Einzelhandel“ statt.

Auch im Werra-Meißner-Kreis waren die Schutzfrau vor Ort, Andrea Roselieb, und der Schutzmann vor Ort, Marco Hahn, im Kreis unterwegs. Beispielhafte Standorte waren die Aldi-Filialen in Witzenhausen und Eschwege (Niederhoner Straße) sowie der Edeka-Markt in Sontra. An den Informationsständen wurden die Kunden über die Risiken von Taschen- oder Trickdiebstählen informiert. Das Ziel ist es, sich der Tatsache bewusst zu werden, dass Geldbörsendiebstähle auch in ländlichen Gebieten stattfinden und viele Diebe einfach die Gelegenheit nutzen. Unter dem Motto „Gelegenheit macht Diebe“ werden Gelegenheiten genutzt, um Geldbörsen aus unbeaufsichtigten Einkaufstaschen oder Handtaschen am oder im Einkaufswagen zu stehlen. In den letzten Wochen kam es vermehrt zu solchen Taten im gesamten Kreis. Neben Bargeld befinden sich fast immer persönliche Ausweisdokumente, Bankkarten und andere wichtige Karten (Krankenkasse usw.) in der Geldbörse, was mit großem zeitlichen und finanziellen Aufwand verbunden ist. Es ist leider auch gelegentlich festzustellen, dass die PIN der Debitkarte im Portemonnaie aufbewahrt wird, was zu weiteren finanziellen Verlusten durch Folgeverbrechen (Computerbetrug mit unrechtmäßig erlangter Zahlungskarte) führt. Es wird darauf hingewiesen, dass es möglich ist, eine eigene – selbst gewählte – PIN zu wählen oder zu beantragen, die man sich leichter merken kann.

Pressestelle PD Werra-Meißner; KHK Künstler

Quelle: Presseportal

Statistiken zu Taschendiebstählen in Hessen für 2022/2023

Die Taschendiebstahlraten in Hessen stiegen zwischen 2022 und 2023 leicht an. Im Jahr 2022 wurden 5338 Fälle registriert, während es im Jahr 2023 bereits 6038 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 604 auf 649. Die Anzahl der Verdächtigen stieg von 549 auf 574, wobei die meisten Verdächtigen männlich waren. Im Jahr 2023 waren 473 der Verdächtigen männlich und 101 weiblich. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 468 auf 495. Im Vergleich dazu verzeichnete Nordrhein-Westfalen im Jahr 2023 die höchste Anzahl an Taschendiebstählen in Deutschland mit 39519 Fällen.

2022 2023
Anzahl erfasste Fälle 5.338 6.038
Anzahl der aufgeklärten Fälle 604 649
Anzahl der Verdächtigen 549 574
Anzahl der männlichen Verdächtigen 464 473
Anzahl der weiblichen Verdächtigen 85 101
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen 468 495

Quelle: Bundeskriminalamt

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