Ein 43-Jähriger wurde in Reichensachsen festgenommen. Ermittlungen ergaben illegalen Drogenhandel und Besitz von Schusswaffen. Durchsuchungen fanden in Eschwege, Bad Sooden-Allendorf und Großalmerode statt.
Reichensachsen: Verhaftung eines 43-Jährigen wegen Drogen- und Waffenverstoß

Eschwege (ost)
Ein 43-Jähriger wurde wegen Verstoß gegen das Betäubungsmittel- und Waffengesetz festgenommen
Gestern Abend wurde in der Landstraße in Wehretal-Reichensachsen ein 43-Jähriger aus dem Werra-Meißner-Kreis von einer Spezialeinheit des Polizeipräsidiums Nordhessen festgenommen. Der Mann war gegen 23:00 Uhr in Reichensachsen mit seinem Auto unterwegs, als er in der Nähe der Nordstraße gestoppt und verhaftet wurde. Die Festnahme erfolgte aufgrund langwieriger Ermittlungen wegen unerlaubten Handels mit Amphetaminen in großen Mengen. Es bestand außerdem der Verdacht, dass der Verdächtige im Besitz von Schusswaffen war. Nach der Festnahme gestern wurde der Mann in polizeilichen Gewahrsam genommen.
Heute Morgen / Vormittag fanden Beamte der Regionalen Kriminalinspektion der Polizeidirektion Werra-Meißner mit Unterstützung eines Sprengstoffsuchhundes der Hundestaffel des PP Nordhessen Durchsuchungen an verschiedenen Orten (Wohnungen und Gartengrundstücke) in Eschwege, Bad Sooden-Allendorf und Großalmerode statt.
Bei den Durchsuchungen wurden kleine Mengen Amphetamine gefunden und sichergestellt. Außerdem wurde ein Waffenkoffer mit zwei „scharfen“ Langwaffen und drei Schreckschusswaffen mit entsprechender Munition sowie weitere verschiedene Munition gefunden und ebenfalls sichergestellt.
Die zuständige Staatsanwaltschaft Kassel wird einen Antrag auf Haftbefehl gegen den 43-Jährigen beim zuständigen Gericht stellen.
Pressestelle STA Kassel, OStA Thöne / Polizeidirektion Werra-Meißner, KHK Künstler
Quelle: Presseportal
Statistiken zur Drogenkriminalität in Hessen für 2022/2023
Die Drogenraten in Hessen zwischen 2022 und 2023 sind im Vergleich zu Nordrhein-Westfalen, der Region mit den meisten aufgezeichneten Fällen von Drogen im Jahr 2023 – 73917, niedriger. Im Jahr 2022 wurden in Hessen 24363 Fälle von Drogen registriert, wobei 22378 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen betrug 19168, wobei 17079 männliche Verdächtige und 2089 weibliche Verdächtige waren. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen belief sich auf 6494. Im Jahr 2023 stieg die Anzahl der registrierten Fälle auf 26518, wobei 23101 Fälle gelöst wurden. Die Anzahl der Verdächtigen blieb mit 19133 nahezu konstant, wobei 17106 männliche Verdächtige und 2027 weibliche Verdächtige registriert wurden. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg auf 7004.
| 2022 | 2023 | |
|---|---|---|
| Anzahl erfasste Fälle | 24.363 | 26.518 |
| Anzahl der aufgeklärten Fälle | 22.378 | 23.101 |
| Anzahl der Verdächtigen | 19.168 | 19.133 |
| Anzahl der männlichen Verdächtigen | 17.079 | 17.106 |
| Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 2.089 | 2.027 |
| Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 6.494 | 7.004 |
Quelle: Bundeskriminalamt








