24-Jähriger in Haft, schneller Festnahmeerfolg dank aufmerksamer Zeugen.
Reinheim: Festnahme nach Raubüberfall
Reinheim (ost)
Gemeinsame Bekanntgabe von der Staatsanwaltschaft Darmstadt und dem Polizeipräsidium Südhessen.
Nach einem versuchten Raubüberfall auf einen Getränkemarkt in Groß-Bieberau am Mittwochabend (17.7.), bei dem der Täter angeblich eine Schreckschusswaffe benutzt hat (wie bereits berichtet), konnte die Polizei dank Zeugenaussagen schnell einen Erfolg bei der Festnahme verbuchen.
Am Donnerstag (18.7.) um 12 Uhr alarmierten aufmerksame Zeugen die Polizei und gaben an, dass sie den vermutlichen Täter in Reinheim wiedererkannt haben. Bei der sofortigen Fahndung konnte eine Streife den 24-jährigen Mann schließlich ausfindig machen und anschließend festnehmen.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Darmstadt wurde er am Freitag (19.7.) einem Haftrichter des Amtsgerichts Darmstadt vorgeführt. Der Haftrichter entschied, dass der Tatverdächtige vorerst inhaftiert wird. Die genauen Umstände der Tat und weitere mögliche Taten werden derzeit noch untersucht.
An die Medienvertreter gerichtete Hinweise: Presseauskünfte werden von der Staatsanwaltschaft Darmstadt bereitgestellt.
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/4969/5825396
Quelle: Presseportal
Raubstatistiken in Hessen für 2021/2022
Die Raubüberfallraten in Hessen stiegen zwischen 2021 und 2022 an. Im Jahr 2021 wurden 2358 Fälle registriert, während es im Jahr 2022 bereits 2871 Fälle waren. Die Anzahl der gelösten Fälle stieg ebenfalls von 1533 auf 1785. Die Anzahl der Verdächtigen erhöhte sich von 1969 auf 2173, wobei die Anzahl der männlichen Verdächtigen von 1779 auf 1974 und die Anzahl der weiblichen Verdächtigen von 190 auf 199 stiegen. Die Anzahl der nicht-deutschen Verdächtigen stieg von 952 auf 1077. Im Vergleich dazu hatte Nordrhein-Westfalen im Jahr 2022 die höchste Anzahl von Raubüberfällen in Deutschland mit 11270 Fällen.
2021 | 2022 | |
---|---|---|
Anzahl erfasste Fälle | 2.358 | 2.871 |
Anzahl der aufgeklärten Fälle | 1.533 | 1.785 |
Anzahl der Verdächtigen | 1.969 | 2.173 |
Anzahl der männlichen Verdächtigen | 1.779 | 1.974 |
Anzahl der weiblichen Verdächtigen | 190 | 199 |
Anzahl der nichtdeutschen Verdächtigen | 952 | 1.077 |
Quelle: Bundeskriminalamt